Nuten im Gleichlauf erzeugt eine sehr gute Schnittqualität, der Späneflug ist jedoch nur sehr schwer in den Griff zu bekommen. Staub und Späne bleiben erst in der Nut zurück und verschmutzen dann Werkstück, Auflagen und Maschinen in der weiteren Bearbeitung. Dies zieht Verschmutzungen und Beschädigungen am Werkstück oder gar Nachbearbeitung bis hin zum Ausschuss nach sich.
Ist die Nutstation in der Durchlaufbearbeitung vor der Verleimstation, kommen noch die Verschmutzung der Leimrolle und dadurch Verleimfehler hinzu.
Beim Nuten im Gegenlauf wäre dieses Problem gelöst. Jedoch hat bislang die Schneide beim Austritt im Gegenlauf bei beschichteten Holzwerkstoffen zu nicht akzeptablen Ausbrüchen in der Beschichtung geführt.
Durch eine neuartige Geometrie ist es Leuco nun gelungen, dass die austretende Schneide im Gegenlauf den Schnittdruck immer noch gegen den Plattenkern richtet – und damit die Beschichtung vor Beschädigung schützt. Schneidengeometrie, Durchmesser, Zahnzahl und Nuttiefe sind so aufeinander abgestimmt, so dass ein ein gutes und sauberes Ergebnis gesichert ist.
Ab einer Nutbreite von 5 mm ist eine 2-teilige Ausführung möglich – für eine konstante Nutbreite nach jedem Service. Die neuen Nutwerkzeuge gibt es in DP- und HW-bestückter Ausführung.
Das neue Werkzeug ermöglicht auch erstmals ein sicheres Nuten auf Maschinen mit manuellem Vorschub durch den spandickenbegrenzten Leuco-GGL-Nuter.
Leuco GmbH & Co. KG
72160 Horb
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