CNC-Bearbeitungsaggregate sind zweifelsohne ein wesentliches Element in einem CNC-Bearbeitungszentrum. Der ständigen mechanischen Weiterentwicklung hat der Hersteller Grotefeld mit dem GDS-Grotefeld Data System die Elektronik hinzugefügt. Dabei handelt es sich um eine integrierte Energieversorgung für eine intelligente Elektronik mit der sich Wartung und Produktion optimieren lassen.
Zum Einsatz kommt ein neuartiges Konzept der Eigenenergiegewinnung, vergleichbar mit einem Dynamo. An der Spindel angebrachte, gekapselte Magnete und auf der gegenüberliegenden Seite Spulen sorgen für ausreichend Spannung und Strom. Gemessen bzw. durch einen integrierten Mikrocontroller „errechnet“ werden Temperatur, Drehzahl und Betriebsstunden. Die Peak-Werte, also die maximal erreichten Werte, werden in Echtzeit an die Schnittstelle weitergegeben, im integriertem Flash-Rom auf dem Mikrocontroller gespeichert und ständig an die externe Schnittstelle zur Weiterverarbeitung ausgegeben. Die Temperatur und Drehzahl werden mittels Sensor gemessen, Betriebsstunden über die im Controller enthaltene Zeitfunktion errechnet.
Sofortnutzen ist die planbare Wartung, womit Folgekosten optimiert werden können. Dazu lässt sich am Display die Zeit bis zur nächsten Wartung ablesen. Somit lassen sich Wartungszeiten vorhersagen und einplanen.
Die gespeicherten Daten lassen sich auch über eine weitere Datenschnittstelle per PC aus dem Flash-Rom auslesen und geben Hilfestellung bei der Suche nach eventuell auftretenden Fehlerquellen. Interessant sind die angebotenen Daten auch für die Maschine. Sofern die Maschinensteuerung die Messdaten des Aggregates auswertet, können die Vorschubgeschwindigkeiten automatisch, ohne manueller oder vorher hinterlegter Grenzen angepasst werden. So lassen sich Produktionszeiten einsparen, weil die Steuerung sich dann an die realen und nicht an die erwarteten Werte orientiert. Das GDS ist geschützt: Die Schnittstelle wird aber interessierten Software- und Maschinenherstellern offen gelegt.
Grotefeld GmbH
32339 Espelkamp
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