Paul Ernst, geschäftsführender Gesellschafter der gleichnamigen Maschinenfabrik in Eschelbronn/Heidelberg, feierte im Juli seinen 65. Geburtstag.
Der gelernte Schlosser und studierte Maschinenbauingenieur startete in der Schlosserei seines Vaters mit Vorrichtungen und kleinen Maschinen für die Möbelfertigung.
Die erste größere Maschine war ein Schwabbelautomat zur Politur von Polyesterflächen. Sie wurde 1962 erfolgreich am Markt eingeführt. Die ein Jahr später entwickelte Lackzwischenschliffmaschine für Lackierstraßen war mit 2500 verkauften Maschinen ein echter Bestseller. Die erste Kreuzschliffmaschine aus dem Jahre 1968 beinhaltete bereits den schwimmend gelagerten Druckbalken.
Neueste Erfindung aus dem Hause Ernst ist das sogenannte Duplexsystem, bei dem zwei Druckbalken auf dasselbe Breitband drücken. Die Verdoppelung der Leistung und die Einsparung von Betriebskosten sind die Vorteile.
Heute sind Ernst-Schleifautomaten High-Tech-Maschinen mit Hochleistungsschleifelementen, die mit der Bedienerelektronik “Touch-Screen-Display” ausgerüstet sind.
Als Anerkennung für seine Verdienste um die Einführung neuer Technologien erhielt Paul Ernst 1993 den Innovationspreis des Landes Baden Württemberg. n
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