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Perfekte Details

Individuelle Lösungen mit Holz und Aluminium
Perfekte Details

Hohe Anforderungen an Konstruktion und Design von Fenstern und Fassaden stellten die Architekten der Wohnanlage Walkmühltal in Wiesbaden. Überzeugen konnte dabei das Unternehmen FritzGlock aus Hermsdorf mit hochwertigen Konstruktionen in Holz-Aluminium für Fenster, Türen und Fassaden. Der erfahrene Fensterbauer aus Thüringen realisierte zahlreiche individuelle Lösungen mit gekonnten Details. So z. B. mit speziellen Konzepten für die kontrollierte Lüftung und für die Eingangsfassade mit einer rahmenlosen Glasecke.

Das Objekt
Das Architekturbüro Müller und Münch aus Wiesbaden hat auf dem 2000 Quadratmeter-Grundstück zwei Gebäude mit insgesamt elf Wohneinheiten geplant und umgesetzt. Die Wohnungen haben zwei bis vier Zimmer von 75 bis 150 m². Vier attraktive Loggien, die teilweise nach Norden und Süden ausgerichtet sind, bilden das Obergeschoss.
Die Wohngebäude sind ein absolutes Statement für Modernität und Offenheit und sprechen eine klare, geradlinige Formensprache. Zudem ist das Objekt mit ausgefallenen architektonischen Details versehen, die in Nachbarschaft von Nachkriegsbauten klare Akzente setzen.
Ein Detail sticht besonders aus dem Wohnobjekt heraus. Der Architekt Dieter Müller hat einen vertikalen Erker für die Fassade geplant, der einen rein gestalterischen Zweck erfüllt.
Das gesamte architektonische Konzept wird besonders durch raumhohe Fensterelemente und groß dimensionierte Schiebetüranlagen geprägt. „Das hat die Interessenten besonders polarisiert. In solche Räume passen einfach keine wuchtigen Eichenschrankwände, weder vom Platz noch vom Stil her.“ Dennoch waren die Wohnungen, innerhalb kürzester Zeit vermietet, erklärt Müller.
Das Konzept
Um den richtigen Partner für die anspruchsvolle Planung und Ausführung der Fenster und Fassaden zu finden, stöberte Müller im Internet. Bei der Firma FritzGlock GmbH wurde der Architekt fündig. Auf Anhieb entschied er sich für die Fenstermarke Twindows des Herherstellers aus Hermsdorf. „Dieses Holz/Alu-Fenstersystem hat uns auf Anhieb gut gefallen und wurde genau unseren Ansprüchen gerecht“, erklärt Müller.
Dem Geschäftsführer der Firma Glock, Sven Höfer, wurde rasch klar, dass es sich hier um ein beträchtliches Fenstervolumen handelte, das flexibel und schnell umgesetzt werden musste. Zudem forderte Müller auch diverse Sonder- und Zusatzfunktionen, wie Schalldämmlüftung, übergroße Schiebetüren und Alu-Fassaden.
„Die mechanische Be- und Entlüftung war ein wichtiger Punkt in der Planung“, erläutert der Architekt. Denn nach Müllers Erfahrungen ist die Lüftung mit geschlossenen Fenstern, noch für viele Menschen gewöhnungsbedürftig. Diesem Vermittlungsproblem begegnet der Architekturprofessor mit geschlossenen Fenstern, die trotzdem ordentlich Luft holen können. Das geschieht durch kleine Öffnungen im Laibungsbereich.
Bei diesen vielen Extras reichten die üblichen Konstruktionszeichnungen nicht aus. Höfer musste sich „ran setzen“ und für die passende Lösung auch mal gekonnt um die Ecke denken.
Das Endergebnis war für den Fensterbauer selbst verblüffend: Die zwanzigfache Menge an Ferti-gungszeichnungen gegenüber sonstigen Bauvorhaben.
Die Umsetzung
Außer der Lüftung von Aerex (Schallschutzklasse 3) im Fensterrahmen forderte der Architekt weitere spezielle Lösungen. Um das Fassadenbild nicht zu stören, sollte der Sonnenschutz – elektrisch gesteuert – im Scheibenzwischenraum angeordnet werden. Das ergab dann eine Glasstärke von 48 mm, die von den Flügelprofilen aufgenommen werden mussten.
Bei der überbreiten Schiebetüranlage von 6,90 m gab es ein Gewichtsproblem zu lösen: „Wir haben schließlich den neuen Roto Patio Beschlag eingebaut. Der hebt nicht das komplette Fenster, sondern zieht nur noch die Bürstendichtungen aus der Dichtebene. Die Rollen der Schiebetürbeschläge bleiben dabei fest und müssen nicht mit angehoben werden. Statt 250 Kilo werden nur noch die wenigen hundert Gramm der Dichtung aus der Abdichtungsebene gerückt. Das macht die Fenster weniger anfällig für Störungen“, erklärt Glock-Chef, Sven Höfer.
Im Bereich des Treppenhauses waren motorisierte Fensterflügel gefordert. Hierfür verwendete Höfer einen synchronen Kettenantrieb, der das Fenster in schwer erreichbaren Höhen öffnet und schließt.
Auch bei der Wahl des Holzes, für die 68 mm tiefen Fenstersysteme, war es die Mischung aus ästhetischen und praktischen Überlegungen, die schließlich den Ausschlag gaben. „Der warme Ton der Lärche sieht in den Räumen, wo Holz eine so exponierte Rolle übernimmt, wirklich gut aus“, interpretiert der Fensterbauer und der Architekt ergänzt pragmatisch: „Lärche ist robuster und hochwertiger als zum Beispiel Fichte und ist damit den Anforderungen besser gewachsen.“
Außen kommen ohnehin die Vorteile von Holz-Aluminiumkonstruktionen zum Tragen. Die äußere graue Aluminiumverkleidung, aus dem Hause Gutmann, schützt das Holz vor allen Witterungseinflüssen.
Durch die professionell gelösten Sonderwünsche, kam der Architekt schließlich darauf, dass Tischler, die Holz/Alu-Fenster herstellen, auch Glas-Fassaden „können“.
Höfer entschied sich für das Holz-Alu-Fassadensystem Lara von Gutmann, das auch an der Pfosten-Riegel-Konstruktion im Eingangsbereich in Verbindung mit einer rahmenlosen Glasecke zum Einsatz kommt. Statisch abgetragen wird die Glasecke über einen Edelstahlstab, der an der Dachkonstruktion befestigt ist.
Für den Architekten galt es, ein weiteres gestalterisches Problem zu lösen: „Die Bauaufsicht hat Staffelgeschosse, in einer Nachbarschaft wo geneigte Dächer dominieren, akzeptiert. Die einzige Voraussetzung war, dass sie optisch deutlich hervorgehoben werden“, erläutert Dieter Müller. Diese Vorgabe wurde mit einer auffälligen Aluminiumverkleidung (Lamelle L. 033 von Renson) an der Fassade des Obergeschosses gelöst: Alles vom Fensterbauer und Tischler, der sozusagen vom Fenster über die Lüftung zur Fassade kam. ■
FritzGlock GmbH
07629 Hermsdorf
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