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Produktivität massiv verbessert

Wortmann Massivholztreppen
Produktivität massiv verbessert

Der Sauerländer Massivholztreppenhersteller Wortmann mit Sitz in Balve hat seine Produktivität im Bereich der Stufenherstellung deutlich gesteigert. Grund ist die Anschaffung einer 2-Ebenen Verleimpresse und deren optimale Eingliederung in den Fertigungsablauf.

„Das mittlere Preissegment ist praktisch bedeutungslos geworden“, kommentiert Johannes Wortmann, Treppenbauer aus dem sauerländischen Balve, die aktuelle Situation im Treppenbau. Treppen im unteren Preisbereich kämen inzwischen nahezu ausschließlich aus den östlichen Nachbarländern. Montiert werden sie dann in der Regel vom Schreiner vor Ort oder auch durch spezielle Montageteams.

Ein großer Teil dieser Treppen landet in Neubauten. Bauherren, die ihr Eigenheim planen und dabei an ihre Budgetgrenzen stoßen, neigen häufig dazu, zunächst einer einfachen Treppe den Vorzug zu geben. Der Einbau eines höherwertigen Modells wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Eine Verhaltensweise, die man auch bei der Entscheidung für eine neue Küche häufig antreffe, meint Wortmann.
Aber: Die Nachfrage nach hochwertigen Treppen steigt, ist der Sauerländer Treppenspezialist überzeugt.. Wer es sich leisten kann, legt Wert auf eine individuell gestaltete Ausführung, auf ausgesuchte Rohmaterialien und hochwertige Herstellungsqualität. Eiche und dunkle Hölzer beispielsweise liegen eindeutig im Trend. Und, da ist er sich sicher, die Leute wissen genau, was sie wollen. Auch die Frage nach der Herkunft der Treppen komme immer öfter zur Sprache.
Die Kunden möchten – zunehmend sensibilisiert für derartige Themen – wissen, wie und wo die Hölzer gewachsen sind, aus denen ihre Einrichtungsgegenstände oder natürlich auch Treppen hergestellt werden.
Bedürfnisse erkannt und sich entsprechend positioniert
Der Sauerländer Treppenbauer hat diese Entwicklung schon vor vielen Jahren erkannt und sein Unternehmen nach diesen Bedürfnissen ausgerichtet. Entsprechend breit gefächert ist sein Dienstleistungsspektrum.
Eine individuelle Beratung, die dem Interessenten mögliche Bauweisen, Formen, Materialien und Materialkombinationen aufzeigt, steht am Anfang eines Auftrags. Eine aussagekräftige CAD-Planung dient dann als Basis zur Berechnung der erforderlichen Statik und dient gleichzeitig der genauen Fertigung jedes einzelnen Treppenteils. Das Einschalten eines Planungsbüros oder Statikers ist somit nicht erforderlich. Dies erleichtert die Abwicklung für den Auftraggeber und den Hersteller gleichermaßen.
Wortmann setzt auf die komplette Produktion im eigenen Haus. Nur so kann die vom Markt geforderte und von ihm favorisierte Qualität erreicht werden. Hohe Flexibilität bei der Auftragsabwicklung und kurze Lieferzeiten, was von Bauherren, Architekten und Generalunternehmern gleichermaßen geschätzt wird, sind dadurch ebenfalls sichergestellt. Lediglich drei Tage vergehen in der Regel vom Erstellen aller detaillierten Pläne bis hin zur Auslieferung und Montage einer kompletten Treppenanlage.
Um das Qualitätsniveau konstant zu halten, bedarf es neben erfahrenen Mitarbeitern auch eines zuverlässig und präzise arbeitenden Maschinenparks.
Qualität hat nicht nur eine technische Komponente, sondern wird in hohem Maße auch von der Optik des fertigen Produktes bestimmt. Schon bei der Auswahl der Hölzer ist daher ein erfahrenes Auge unabdingbar. Bei den im Trend liegenden Hölzern wie Eiche ist die optische Anmutung des Rohmaterials äußerst wichtig. Hinzu kommt, dass gerade bei Eichenplatten eine relativ geringe Ausbeute erzielt werden kann.
Sorgfältiger Umgang mit dem Werkstoff Holz
Nach dem ersten Zuschneiden und der Vorsortierung der einzelnen Holzkanteln landen die Elemente auf einer Vierseiten-Hobelmaschine, die die Kanteln für die weiteren Herstellungsschritte vorbereitet.
Eine 2-Ebenen Verleimpresse aus dem Hause Reinhold Beck Maschinenbau GmbH wurde vor 2 Jahren angeschafft. Die Herstellungszeiten der Stufen konnten dadurch erheblich verkürzt und damit die Produktivität nachhaltig gesteigert werden. Die zuvor im Einsatz befindliche Presse war in ihrem Fassungsvermögen und damit in der Kapazität begrenzt und hat keinen stetigen Durchsatz, wie es eine rotierende Mehrebenenpresse ermöglicht, zu leisten vermocht.
Das Modell Kontra-Comet von Beck hatte Geschäftsleitung und Mitarbeiter der Wortmann GmbH gleichermaßen nicht zuletzt auf Grund ihres problemlosen Handlings überzeugt. Die einzelnen Pressebenen sind groß genug, um auch ausgefallene Formate zu verleimen. Fest montierte Niederhalter, an der richtigen Stelle der Werkstücke eingesetzt, sorgen während des Pressvorgangs für eine sichere Fixierung der Platten. Das Pressen erfolgt pneumatisch mittels eines im hinteren Bereich der Ebene angebrachten schlauchförmigen Druckelements. Er sichert den nötigen Druck über die gesamte Presslänge.
Auch der freie Zugang zu den Pressetagen wird von den Mitarbeitern geschätzt. Trotz der hohen Gewichte der Holzkanteln ist so ein ergonomisch optimierter Arbeitsplatz entstanden.
Während man sich im Hause Wortmann über lange Zeit noch mit manueller Leimangabe durch den Pinsel bemühte, hat inzwischen auch hier eine Maschine ihre Aufgabe gefunden. Eine Verleimanlage (ebenfalls aus dem Hause Beck) bringt den Kleber sicher und zuverlässig auf und sorgt für eine gleichmäßige Verteilung auf den Hölzern.
Die Verleimpresse passt mit ihren zwei Ebenen und insgesamt 6 Arbeitssegmenten ideal zum Arbeitstakt in der Fertigung. Während der zuständige Mitarbeiter im Rohholzlager das Material für den nächsten Arbeitstakt sichtet, haben die Platten auf der Presse genügend Zeit zum Abbinden.
Im Anschluss erfahren die einzelnen Stufen den nötigen Feinschliff. Mit erfahrener Hand und modernen Maschinen werden die Teile dann fertig bearbeitet, bevor in der hauseigenen Lackiererei die Oberfläche mit der bestellten Optik versehen wird. Spezielle Lacke bereiten die Stufen anschließend darauf vor, dass sie, ohne Schaden zu nehmen, mit Füßen getreten werden können. Einleger aus Metall oder Stein lassen sich auf Wunsch als gestaltende Elemente in den Stufen realisieren. Für eine nahezu fugenlose Einpassung hat die Wortmann GmbH ein eigenes Verfahren entwickelt.
Die Montage der Treppen vor Ort wird auch bei weiter entfernten Baustellen meist durch eigene Mitarbeiter vorgenommen. Hierbei handelt es sich ausnahmslos um Mitarbeiter aus der Produktion und nicht um Montageteams. Sie montieren „ihre“ Treppe beim Kunden und sind damit auch in besonderen Situationen in der Lage, unvorhersehbare Aufgaben zu lösen, ohne die Gesamtkonstruktion zu beeinflussen.
Geschätzter Dienstleister für Schreinerkollegen
Die Qualität der Wortmann Treppen ist auch bei Kollegen gefragt. Schreiner und Innenausbauer, die auf keine eigene Stufenfertigung zurückgreifen können, bestellen gerne in Balve.
Um sein Qualitätsziel zu sichern, investiert Wortmann in regelmäßigen Abständen in die Produktionsanlagen. Seit Dezember 2007 erweitert ein neues CNC-Bearbeitungszentrum den Maschinenpark. Auch bei dieser Investition hat sich Johannes Wortmann wieder eingehend über die bestehenden Möglichkeiten informiert. Neben seiner eigenen Erfahrung und Fachkenntnis spielen dabei auch Kollegengespräche sowie Fachartikel in entsprechenden Medien eine wichtige Rolle.
Und die Zukunft? Der Treppenbau wird auch in Zukunft das wichtigste Standbein der Wortmann GmbH bleiben. Hier liegt die Kernkompetenz und hier hat sich das Unternehmen im Laufe der Jahre einen guten Namen geschaffen.
Darüber hinaus werden wohl auch Massivholzmöbel ein Thema sein. Sie haben im Unternehmen schon immer eine Rolle gespielt, liegen Johannes Wortmann sehr am Herzen und sollen stärker in den Mittelpunkt rücken. Dem massiven Holz wird er in jedem Fall treu bleiben. ■
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