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Produktvielfalt intelligent gelöst

Fenstermarkt fordert höchste Flexibilität
Produktvielfalt intelligent gelöst

Produktvielfalt, größtmögliche Flexibilität und Kostenoptimierte Produktion sind gefragt, um im hart umkämpften Markt gerade mit Holz- und Holz-Aluminiumfenstern erfolgreich bestehen zu können. Wie die aktuellen Beispiele aus dem Hause Weinig zeigen, ist die Maschinentechnik der neuesten Generation auf diese nicht einfachen Anforderungen eingestellt.

Gefragt sind heute Fenstersysteme, die auf den Kunden und das Objekt exakt zugeschnitten sind. Nicht zuletzt deshalb erwarten Architekten und Kunden eine fachmännische Beratung. Diese Beratungsleistung ist heute der Schlüssel, um gute Fensteraufträge zu erhalten, denn wenn es nur um den Preis geht, hat der Holzfensterhersteller gegen das Kunststofffenster praktisch kaum eine Chance.

Individualität: Eine Stärke des Holzfensters
Die Aufträge umfassen nicht selten technisch schwierige Elemente. Und genau darin liegt die große Stärke von Holz- und Holzalufenstern. Bei komplexen Elementen und optisch anspruchsvollen Konstruktionen hat das Rahmenmaterial Holz einen klaren Wettbewerbsvorteil. Doch wie gesagt, der Markt verlangt nach ideenreichen Herstellern, die individuell und genau die Aufgabenstellung des Kunden umzusetzen wissen. Aus diesem Grund kommen heute vom einfachen Holzfenster, über nur geölte Holzalufenster, Hebeschiebelemente, Schwingfenster oder Passivhausfenster alle nur denkbaren Systeme zum Einsatz. Zudem sind durch unterschiedliche Bauweisen eine Vielzahl an variablen Bauanschlüssen erforderlich. Bei all dem setzt der Kunde eine perfekte Qualität, kurze Lieferzeiten und einen günstigen Preis voraus.
Hohe Marktanforderungen
Der Fensterproduzent, der heute erfolgreich im Markt „mitmischen“ will, muss im Vertrieb und in der Produktion gut aufgestellt sein. Der Markt verlangt Dienstleistungen in Form von Beratung und Service, kundenspezifische Lösungen, unterschiedliche Fenstersysteme, variable Bauanschlüsse, komplexe Elemente, perfekte Qualität, Kleinstaufträge und einen günstigen Preis. Dies sind Ansprüche, die der Produktion von Fensterelementen einiges abverlangen. Damit muss die Produktion auf die Losgröße 1, auf die rahmenweise Fertigung, auf ein variables Fenstersystem, auf geringst mögliche Rüstzeiten und auf kurze Lieferzeiten, aber auch auf die Elementbauweise, auf komplette Einzelholzbearbeitung (Einzelteilfertigung), auf alle möglichen Holzarten, auf variable Bauanschlüsse, auf perfekte Qualität und auf günstige Preise ausgerichtet sein.
Produktvielfalt ist gefragt
Gefragt ist heute mehr als nur ein 68 mm dickes Holzfenster. Es kommen Systeme zum Einsatz, die genau auf die Bedürfnisse des Endkunden zugeschnitten sind. Dabei kann Pflege, Wärmeschutz, Sicherheit, Optik, Öffnungsart oder die Konstruktion im Vordergrund stehen. Dieser Bedarf führt dazu, dass ein gut aufgestellter Fensterproduzent folgende Systeme anbieten sollte:
  • Holzfenstersystem mit mindestens zwei Holzdicken
  • Holzalusysteme in Einfach- und in Doppelfalzausbildung
  • Haustüren und Nebeneingangstüren
  • Hebe-Schiebeelemente
  • Fassadenkonstruktionen
  • Unterschiedliche Fenstersysteme wie Schwingfenster, Verbundfenster, Fenster für den Denkmalschutz und Fenster mit Sprossenprofile sowie variable Glasdicken, variable Bauanschlüsse und Fenster für Niedrigenergie- und Passiv-Häuser.
Diese Liste, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat, stellt den Hersteller vor eine logistische Herausforderung. Ein Fensterauftrag kann nämlich aus mehreren Systemen gleichzeitig bestehen. Zum Beispiel ein Einfamilienhaus mit Holzfenstern, auf der Wetterseite Holz-Alu, zur Terrasse eine Hebe-Schiebetür und im Eingangsbereich eine anspruchsvolle Haustür, das Ganze in kürzester Lieferzeit.
Technische Umsetzung
Noch vor wenigen Jahren hätte ein Werkzeuglieferant feuchte Augen bekommen, wenn an ihn ein Anforderungsprofil mit so vielen Fenstervarianten gestellt worden wäre. Eine Maschine, die all diese Systeme ohne Rüstzeiten bearbeiten kann, ist technisch kaum denkbar, geschweige denn bezahlbar. Genau an diesem Punkt setzt die Fensterfertigungstechnik von Weinig an. Am Anfang steht das intensive Beratungsgespräch mit dem Fensterhersteller. Dabei werden die Fenstersysteme herausgearbeitet, die notwendig sind, um erfolgreich am Markt bestehen zu können. Im zweiten Schritt wird eine Analyse der bestehenden Fertigung vorgenommen, um den notwendigen Investitionsbedarf zu ermitteln. Bei dieser Analyse werden alle Bereiche der Fertigung betrachtet, nicht nur der Maschinenbereich.
Um nun die richtige Maschinentechnik anbieten zu können, erfolgt eine Werkzeugbelegung der Fensterfertigungsmaschine. Wird der Anspruch vorausgesetzt, dass eine Maschine keine Rüstzeiten mehr haben darf, kann hier nicht mit festen Werkzeugsätzen gearbeitet werden, sondern mit dem so genannten Profilsplitting. Dieses Splitting ist letztendlich eine Aufteilung der komplexen Werkzeuge in Einzelwerkzeuge, verteilt auf mehrere Spindeln, um alle Profile ohne Werkzeugwechsel zu ermöglichen. Dabei wird immer eine Komplettbearbeitung am Einzelholz angestrebt, um die Fertigung rationell, den Maschinenbedarf minimal und die Qualität maximal zu halten.
In einer modernen Fensterfertigung geht man heute von drei Hauptmaschinen aus. Das ist der Hobelbereich, die Quer-/Längsprofilierung und die Bohr- und Fräsbearbeitung für Beschläge.
Hobeln mit Powermat-Technik
Beim Hobeln in Fensterbaubetrieben werden heute Maschinen eingesetzt, die alle anfallenden Hobelaufgaben erledigen. In diesem Bereich wird bereits die Qualität des Endproduktes bestimmt. Will man rationell fertigen, darf es keine Nacharbeit in Form von Schleifen geben. Dies betrifft nicht nur die Fensterhölzer, sondern auch alle Zubehörleisten an und ums Fenster. Speziell im Leistenbereich liegt in vielen Betrieben ein großes Einspar- beziehungsweise Rationalisierungspotenzial. Der Weinig Powermat im Fensterbereich arbeitet in der Regel mit nur sechs Spindeln. Seine Stärken liegen vor allem darin, die Rüstzeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Dies wird erreicht durch eine Steuerung, die sehr einfach zu bedienen ist und durch NC-gesteuerte Spindelverstellungen. Die notwendigen Werkzeugwechsel sind über die Weinig HSK Technologie nur noch Sekundensache, die Steuerung führt den Bediener und zeigt ihm alle erforderlichen Schritte auf.
Das Hobeln der Fensterkanteln erfolgt rahmenweise. Dadurch wird die Logistik im Betrieb stark vereinfacht und äußerst kurze Durchlaufzeiten gewährleistet. Durch Vorhobeln und Fertighobeln mit Drehzahlen bis zu 12 000 U/min in einem Durchlauf wird eine Qualität erreicht, die kein zusätzliches Schleifen mehr erforderlich macht. Selbstverständlich kann beim Hobeln wahlweise eine Glashalteleiste mit ausgeschnitten werden. Auch die Leistenfertigung erfolgt kommissionsweise. Dadurch wird die beste Qualität erreicht und gleichzeitig werden die Lagerkosten reduziert. Dies ist vor allem bei den vielen heute möglichen und geforderten Holzarten und Leisten wichtig.
Variabel: Fertigungs- system Unicontrol 12
Bei der Unicontrol 12 handelt es sich um ein variables Fertigungssystem für die moderne Fenster und Türenproduktion. Konstruktionsmerkmale sind ein modularer Aufbau der Maschinenkomponenten und der Steuerung. Die Anzahl der Bearbeitungsaggregate ist variabel und wird kundenspezifisch zusammengestellt. Die Maschinentechnik ist auf individuelle Lösungen für „sämtliche“ Bearbeitungsschritte auf „einer“ Maschine ausgelegt. Es werden keine weiteren Maschinen benötigt. Dabei sind natürlich auch Schrägfensterelemente nicht ausgenommen.
In der Querbearbeitung können bis zu vier 640 mm lange Schlitzspindeln sowie horizontale Rundungsaggregate und Stirnbohraggregate platziert werden. Alle Spindeln sind mit variablen Drehzahlen ausgelegt. Die Spindelverstellungen sind CNC-gesteuert. Der Schlitztisch kann im Bereich ± 75 Grad arbeiten, ist für unterschiedliche Profiltiefen gesteuert und kann Teilelängen von 180 bis 4500 mm bearbeiten. Die Längsbearbeitung hat im Standard drei Vertikal-Spindeln (2 x 320 mm, 1 x 160 mm). Die Spindelanzahl kann auf fünf Vertikalspindeln erweitert, die Spannlänge auf 400 mm erhöht werden. Um eine sechsseitige Bearbeitung zu ermöglichen, stehen wahlweise zusätzliche Horizontalspindeln oben und unten zur Verfügung.
Die Maschinentechnik ist für Einzelholzbearbeitung und Umfräsbetrieb ausgelegt. Ein Schwerpunkt der Maschinentechnik liegt darin, profil-, breiten- und längenunabhängig zu bearbeiten. Dies gibt dem Betreiber die Sicherheit, dass er Losgröße 1 profitabel abwickeln kann. Dies ist Dank der Nexus Steuerung möglich, die unter Windows arbeitet und standardmäßig mit Fernwartung und mit Schnittstelle zu sämtlichen Fenster-Konstruktionsprogrammen ausgestattet ist.
Anlagentechnik mit System
Die Systeme Powermat und Unicontrol 12 sind zum einen als intelligente Einzelmaschinen erhältlich, jedoch auch in jeder denkbaren Kombination zueinander möglich. Wie weit die Maschinen miteinander verkettet und wie stark die Maschinen automatisiert werden, ist von der Anwendung her abhängig. Entscheidend für die richtige Ausbaustufe sind die Leistung und der gewünschte Mitarbeitereinsatz. Weinig bietet für die Fensterproduktion alle notwendigen Komponenten. Die Leistungen der Anlagen reichen von 60 bis zu 300 Einzelteilen pro Stunde. Dabei können alle Bearbeitungsschritte am Fenster erledigt werden, inklusive aller Beschlags-, Montage- und Verbindungsbohrungen und aller Fräsungen.
In einem Boot
Neben aller Technik, die Maschinen heute bieten können, darf eines nicht vergessen werden: Der Maschinenlieferant und der Kunde bzw. Anwender gehen gemeinsam eine enge und langfristige Partnerschaft ein. Weinig legt hier großen Wert darauf, dass bei einem Maschinenkauf beide Parteien als „Sieger“ am Tisch sitzen. Deshalb wird ein großer Aufwand betrieben, den Kunden kompetent zu beraten. Diese Beratung setzt sich über die Auftragsabwicklung und die Maschinenübergabe bis in den Bereich des Services fort.
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Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
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