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Raumwunder auf 18 m²

Innenausbau eines funktionalen Nebenraumes einer Doppelgarage
Raumwunder auf 18 m²

Einen Raum für die gemütliche Runde nach Feierabend und die große Party sowie als Gästequartier wünschte sich der Bauherr für den Ausbau eines Nebenraumes seiner Doppelgarage. Die Innenarchitektin Silke Rabe entwickelte auf nur 18 m² ein komplexes Raumgefüge, das beeindruckt.

Für den Bauherrn hatte „Artec Architekten“ bereits an dem steilen Hanggrundstück das Wohnhaus entworfen und plante nun weiter unten am Hang den Neubau einer Doppelgarage. Neben der Garagenfläche reizten die Architekten die Bauvorschriften für den maximal umbauten Raum so aus, dass der angrenzende Raum für eine weitere Nutzung zur Verfügung stand.

Viele Wünsche hatte der Bauherr an die zukünftige Nutzung des Nebenraumes: Er wollte nach Feierabend mit Freunden ausruhen, am Wochenende mit der Familie grillen, Übernachtungsgästen ein Quartier bieten und große Partys ausrichten. Mit diesen Anforderungen sah sich die Innenarchitektin und Geschäftsführerin der Rabe-Innenausbau GmbH Silke Rabe zu Beginn des Entwurfs für den Innenausbau des nur 18 Quadratmeter großen Raumes konfrontiert.
Da das Pultdach aufgrund der steilen Hanglage eine starke Neigung aufweist, wirkt der Raum mit seiner geringen Grundfläche sehr hoch und schmal. Anstatt diesen Effekt mit einer durchlaufenden langen Treppe noch zu verstärken, nimmt die Innenarchitektin mit einer skulptural anmutenden um 90 Grad abgeknickten Stahltreppe dem Raum seine Höhe und verschiebt auf diese Weise die Proportionen zugunsten der Fläche.
In enger Zusammenarbeit fertigte eine Stahlbaufirma die Stahltreppe aus einem durchgängig abgekanteten Edelstahlfaltwerk. Grundlage war eine Schablone der Rabe Innenausbau GmbH. Der neun Steigungen umfassende Treppenlauf von 80 Zentimeter ist an der rückwärtigen Betonwand montiert und liegt nur scheinbar auf den darunterliegenden Einbauschränken auf. Die auf 120 Zentimeter verbreiterten Antrittstufen nehmen zusammen mit dem ausgeweiteten Podest der Treppe ihren rein funktionalen Charakter. Während die erste Stufe wie der Treppenlauf aus Edelstahl gefertigt ist, wählte die Innenarchitektin für das Podest einen Teakholzbelag.
Eine schwarz gepolsterte Sitzbank aus abgebogenem Edelstahl bietet auf dem Podest zwei bequeme Sitzplätze. Entsprechend dem Wunsch des Bauherrn, den Raum auch als Quartier für Gäste nutzen zu können, ist die Sitzbank als abnehmbares Element gestaltet, so dass die freie Podestfläche genügend Platz für einen Übernachtungsgast bietet. Die Matratze ist im Podest untergebracht.
Für eine optische und funktionale Ausweitung des Raumes sorgt auch die durchgehende Gestaltung von Innen- und Außenraum. Auf diese Weise gewinnt der Raum ca. drei Meter Terrasse zu seiner Grundfläche hinzu.
Für den Bodenbelag im Innenraum wählte Silke Rabe versiegeltes Teakholz, während die Terrasse Planken aus Teak erhielt. Für die augenscheinliche Verschmelzung von Innen und Außen sorgt auch die durchlaufend mit Nextel-Suede Coating in Gelborange gestrichene Bergwand.
Der elliptische Tresen mit jeweils sechs Sitzplätzen innen und außen und der hinterleuchtete Bilderrahmen an der talseitigen Wand verknüpfen ebenfalls optisch den Innen- mit dem Außenraum. Innerhalb des aus wetterfestem, weißem Mineralwerkstoff Corian gefertigten Bilderrahmen zeigen additive, auf Glas gedruckte Bilder Szenen aus dem letzten Urlaub. Das Licht der umlaufenden LED-Lichtstrips wird von einer um 15 Millimeter zurückversetzten, weißen Rückwand reflektiert und leuchtet so die Bilder gleichmäßig aus. Über dem Tresen sorgen drei LED-Pendelleuchten des Typs Casino von Tobias Grau für eine stimmungsvolle Atmosphäre. ■
Architektur:
Artec Architekten
Dipl.-Ing. Gerd Kaut
35037 Marburg
Planung Innenausbau:
Dipl.-Ing. Silke Rabe
Ausführung:
Rabe-Innenausbau GmbH
35117 Simtshausen
Fotos: Silke Rabe
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