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Renovierung mit Liebe zum Detail

Vom Boden bis zum Giebel – Herstellerinformation
Renovierung mit Liebe zum Detail

Alte ehrwürdige Häuser aus Holz besitzen ihren eigenen Charme. Giebel und Erker, das nachhaltige Material Holz und viel Ehrfurcht begleiten die Holzhandwerker täglich bei ihrer Arbeit.

Bis es möglich ist, hier dringend notwendige Veränderungen umzusetzen, dauert es und erfordert Geduld. Schließlich ist oft der Denkmalschutz ebenfalls involviert und setzt wichtige Aspekte zur Diskussion in den Raum. Wer hinter dem dunklen Haus, das jahrelang Wetter und fehlender Pflege ausgesetzt war, mit etwas Fantasie hinter die Fassaden blickt, ahnt, was für ein Juwel des harmonischen Wohnens hier auf ihn wartet. Geschickt integriert spricht nichts gegen moderne Fenster und ein widerstandsfähiger Holzboden passt hervorragend in den Wohnraum.

Retter in der Not?

Für viele dieser alten Holzvillen ist ein engagierter Bauherr die letzte Rettung vor der Abrissbirne. Vor allem, wenn die Bausubstanz in Ordnung ist, wäre es tatsächlich schade, das Haus zu zerstören, um Platz für einen modernen Neubau zu schaffen.

Inzwischen nimmt das Interesse an Denkmalschutz zu. Der Wunsch etwas zu erhalten, ist da, allerdings mit intensiven Kosten verbunden. Häuser wie diese stehen seit Jahrhunderten und haben sich gegen vieles gewehrt. Sie haben ihren ganz besonderen Charme. Die Kantblockbauweise mit Kopfstrickverband der typischen Bauernhäuser sind Elemente, die für Handwerker der heutigen Generation eine reizvolle Herausforderung darstellen.

Die Revitalisierung alter Holzbauten kann sogar die Generationen am Bau verbinden. Hier ist Erfahrung gefragt. Die Althasen wissen genügend zu erzählen und können ihre bisherigen Arbeitsschritte mit dem aktuellen Knowhow ihrer jüngeren Kollegen vereinen. Kommt komplexes Wissen über Holz und Materie dem alten Holzhaus zugute, steht einem gelungenen Comeback nichts mehr im Wege.

Worauf sollte man achten?

Wichtig sind immer die Absprache mit allen Beteiligten und die Berücksichtigung der Maßnahmen, die gegebenenfalls der Denkmalschutz wünscht. Vor allem ist das Ziel jeder Renovierung die Erhaltung der Altsubstanz in Kombination mit einem Mehrwert.

Es geht nicht darum, das Haus grundsätzlich zu verändern. Wer sich hier intensiv mit der Baugeschichte eines alten Bauernhauses oder einem Haus rund um 1911 auseinandersetzt, gewinnt wertvolle Erkenntnisse, die dem fiktiven Bauplan und dem späteren vollendeten Wohntraum zugutekommen. Die Harmonie dieser Bauten muss gewahrt bleiben. Die Dendrochronologie ermöglicht eine relativ zuverlässige Bestimmung des Alters.

Es ist von größter Wichtigkeit, dass die einzelnen Bauabschnitte bis ins kleinste Detail geprüft und abgeklärt sind. Selbst kleinere Veränderungen, die nicht essentiell erscheinen, könnten bei einem Haus, das unter den Aspekten des Denkmalschutzes renoviert wird, zu nachteiligen Konsequenzen führen. Die Harmonie der ursprünglichen Fassade wird sich durch den Einbau eines Vordaches oder größerer Fenster zwangsläufig verändern, aber diese Veränderungen müssen konform gehen mit der Wirkungsweise nach der Renovierung. Der behutsame Umgang mit Materialien wie Holz oder Glas in dem alten Haus versteht sich von selbst.

Planung ist die halbe Miete

Vor Beginn der Sanierung erfolgt eine ausführliche Planung. Bei der Begehung werden alle Hinweise auf mögliche Veränderungen, Problemstellen und heikle Fragen notiert. Bei den alten Häusern stehen natürlich die Fragen rund um den Zustand der Bausubstanz und etwaige Wasserschäden im Vordergrund. Die Dämmung war in früheren Jahren zwar auch wichtig, aber heute gibt es ein schier unüberschaubares Angebot an Dämmmaterial.

Die Qualität ist dabei maßgeblich, denn Schimmel und Schädlingsbefall wären für das neu renovierte Holzhaus nicht förderlich. Entscheidungen bezüglich einer Bodensanierung und des neuen Anstrichs stehen an. Die ökologischen Häuser aus Holz sind zwar nachhaltig, aber das erfordert einen regelmäßigen Anstrich inklusive Pflege über das Jahr durch. Mit einer Grundierung ist es nicht getan.

Bodensanierung mit Qualität

Der Boden ist abhängig von der Region, in der das Holzhaus steht. Viele Häuser haben zum Beispiel einen Holzboden, der natürlich optisch ein Traum ist und für Handwerker ein Paradebeispiel für Renovierungs-Leidenschaft darstellt. Zuerst gilt es jedoch festzustellen, wie viel von der Nutzschicht vorhanden ist und in welchem Zustand der Unterboden ist.

Außerdem empfiehlt es sich, den Boden eingehend auf weitere Schäden zu untersuchen. Danach entscheidet sich, ob es sinnvoller ist, den Boden herauszulösen und zu erneuern. Mitunter reicht es bereits, Teile des Bodens zu erneuern. Ist der Boden allerdings zu sehr beschädigt, wird es konsequenter sein, ihn komplett neu zu verlegen. Hier sollte man durchaus nachhaltiger denken: Qualität vor Quantität. Ein hochwertiger Holzboden, der die nächsten Jahre ein einladendes und gesundes Wohnklima unterstützt, ist hier klar vorzuziehen.

Das Raumklima ist ein Aspekt, der bei der Sanierung alter Holzhäuser schwer ins Gewicht fällt. Der niedrige Energieverbrauch dank einer Isolierung mit Schafwolle ermöglicht aufgrund der entfallenden Austrocknungszeiten einen rascheren Einzug in das neue Traumhaus aus Holz.

Mögliche Bauweisen damals und heute

Der typische Blockbau erfolgt durch die Aufschichtung der wändebildenden Hölzer. Vereinfacht erklärt, ergibt sich die Hausgröße durch die entsprechende Länge dieser verlegten Blöcke aus Holz. Der Riegelbau ist ebenfalls eine alte Technik beim Bauen von Holzhäusern, der sich mit der Fertigbauweise vermischt hat und besonders bei einem kompletten Neubau von Holzhäusern vielfältige Möglichkeiten zum Erscheinungsbild nach außen ermöglicht. Die Wände waren damals mitunter dünner als heute. Eine Variante wäre, die Innendämmung zu verstärken und den Spitzbogen auszubauen.

Das Wohnzimmer erhält eine Glasfront, sodass die Wirkung eines idyllischen Wintergartens entsteht. Besonderes Augenmerk verdienen die Fenster. Viele der alten Häuser aus Holz haben verglaste Kastenfenster, die originalgetreu nachgebaut werden können. Heute wird eine doppelte Verglasung erforderlich sein, was die Kosten in die Höhe treibt. Die Innendämmung ist alternativ mit einer fünf Zentimeter dicken Kokos-Innendämmung möglich. Wer hier mit alternativen natürlichen Materialien arbeitet, punktet auch bei der jährlichen Abrechnung der Energiekosten.

Außerdem verleiht es dem Haus ein außergewöhnliches Ambiente, wenn man darin wohnt und weiß, wie es um die Verwendung der Materialien hinsichtlich Umweltschutz und Nachhaltigkeit bestellt ist. Das ist einer der Gründe, warum Holzhäuser absolut im Trend liegen: Egal, ob sie neu gebaut oder liebevoll renoviert worden sind. Die Häuser erzählen auch nach der aufwendigen Sanierung ihre Geschichte und schaffen ein wohliges Ambiente, in dem man sich gerne aufhält. Der Spitzbogen wirkt nach dem Ausbau wie ein Jungmädchentraum. Eine neu integrierte Treppe ermöglicht das problemlose Erreichen des neuen Raumes. Die Dachluke fließt innovativ in die Raumgestaltung ein und besticht mit einer Glasscheibe, die mit individuellen Gegenständen dekoriert werden.

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