Der Trend zur Individualität und der Wunsch, die Kunden immer wieder aufs Neue zu überraschen, befeuern die Innovationsfreude, die sich derzeit rund um den Zuliefermarkt für den Möbel-, Laden- und Messebau abzeichnet. Umso wichtiger ist es für Konstrukteure, Planer und Gestalter, sich einen umfassenden Überblick über die neuen Möglichkeiten zu verschaffen. Die idealen Plattformen dazu bieten die aktuellen Messen: die ZOW in Bad Salzuflen und die Euroshop in Düsseldorf.
Ob streichbares Echtmetall, Furnier aus Bananenstaude, nachleuchtendes Granulat oder bieg- und rollbares Sperrholz – nichts scheint mittlerweile mehr unmöglich. „Ein klarer Trend der letzten Jahre hält nach wie vor an und entwickelt sich stetig weiter: die permanente Zunahme der zur Verfügung stehenden Materialien,“ heißt es im „Materialreport 2013/14“, herausgegeben von der auf dieses Thema spezialisierten Agentur Raumprobe aus Stuttgart. Zum optischen und haptischen Genuss kommt oftmals ein funktionaler Mehrwert, wozu in zunehmendem Maße auch die Schonung von Ressourcen gehört. Die Vielfalt der Materialien, aber auch innovative Oberflächen- und Beschlagstechniken bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Emotion und Funktion.
Top-Thema bleiben Lichtinszenierungen. Der Lichtplaner unterscheidet bei der Entwicklung von Beleuchtungskonzepten zwischen Allgemein- und Akzentbeleuchtung. Heute ermöglicht die LED-Technik die Integration der Beleuchtung auf kleinstem Raum und sogar in Werkstoffen und Materialien. Ob Licht im Warenträger, in der Küchenschublade, im Sockelbereich oder zur Hinterleuchtung – LEDs lassen sich optimal im Möbel und Innenausbau integrieren. (Quelle: Euroshop/ra) I
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