Laut einer Statistik verbringt der Mensch etwa fünf Jahre seines Lebens mit Warten – unter anderem auf den Bus. Doch bei vielen Bus-Wartehäuschen ist die Gestaltung der Funktion untergeordnet. Dass das nicht so sein muss, haben 22 Studierende aus den Studiengängen Innenausbau, Holzbau und Ausbau der Hochschule Rosenheim bewiesen, die im Sommersemester 2014 am Projektseminar teilnahmen. Sie entwarfen 14 verschiedene Lösungen für kreative Warteplätze mit modularer Grundkonstruktion. Ziel war es, eine möglichst seriell herstellbare, in sinnvolle Einzelkomponenten zerlegbare und vom Endkunden selbst montierbare Konstruktion zu gestalten. Die Studierenden erarbeiteten Entwürfe, funktionsgerechte Konstruktionen, überprüften Machbarkeit und Statik, berechneten Vorkalkulationen und gestalteten ansprechende Dokumentationen. Eine Jury aus Hochschulvertretern und Projektpartnern vergab drei Preise und eine Anerkennung
In Kooperation mit Zimmererlehrlingen des beruflichen Bildungszentrums Waldkirchen im Bayerischen Wald soll der Favoritentwurf der Gemeinde Schechen, über den nach der Sommerpause final entschieden wird, im Februar 2015 an der Hochschule Rosenheim gebaut werden. (hf)
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