Der neue Eckverbinder für Holzfenster von SFS Stadler verspricht eine mehrfache Problemlösung:
• vereinfachter Produktionsablauf durch Einzelteilfertigung
• Schwinden und Quellen im Griff
• Eckverbindung ohne Leim
• wieder lösbare Verbindung.
Bei Holzverarbeitung, insbesondere bei der Verbindung von Holzprofilen, ergeben sich zwangsläufig Probleme, weil der natürliche Werkstoff Holz quer zur Faserrichtung durch die natürlichen Vorgänge Schwinden und Quellen relativ starken Dimensionsveränderungen unterworfen ist. Problematisch ist zudem bekanntermaßen jede Befestigung in Holz parallel zur Faserrichtung. Die Nachteile bis-heriger Eckverbindungen sind bekannt:
Die schwundbedingte Spaltbildung führt zu ästhetischen Mängeln, wie Rissen oder – insbesondere bei bewitterten Holzteilen – zu Kapillarfugen, in die Wasser eindringen konnte.
Die neue Holzeckverbindung ist simpel und zeitsparend zugleich. Die Konterprofilierung mit Schlitz/Zapfen entfällt, somit ist der Materialaufwand geringer. Die filigrane Leimangabe sowie das Verpressen entfallen ebenso wie die für die Aushärtung des Leims erforderliche Trocknungszeit. Die bisher notwendige Umfräsung ist ebenfalls nicht mehr erforderlich, weil die neue Eckverbindung einfach mit dem Befestigungselement verschraubt und abgedichtet wird. Der Holzfensterbauer hat somit eine feste und durch die eingebauten Dichtungselemente schwundausgleichende Eckverbindung sichergestellt. Die Verbindung ist sogar nachträglich wieder zu lösen, ohne dass das Fenster zerstört wird.
Mit der Verbindung können Querkräfte, Zugkräfte und die klimabedingten Kräfte optimal übertragen werden. Die für den natürlichen Werkstoff Holz charakteristische, schwundbedingte Spaltbildung wird damit sicher aufgefangen.
Eine optimale Befestigung ist gewährleistet, denn der Hülsenteil im aufrechten Rahmenteil liegt mit seinem kurzen Gewindeabschnitt nahe an der Fuge. Der lange Schaft der Hülse greift in die liegende Kantel ein und führt somit die anfallenden Schubkräfte sicher ab. Ebenfalls ist das Gewinde der Hülse (Verankerung quer zur Faser) wie das der Schraube (Verankerung parallel zur Faser) speziell auf die Einbausituation ausgelegt, damit die erforderlichen Zugkräfte erbracht werden. Auf diese Art werden alle erforderlichen technischen Werte mit einem definierten Sicherheitsfaktor erzielt. Auch vom i.f.t. Rosenheim wurde diese neue Herstellungsart inzwischen detailliert untersucht und getestet.
SFS StadIer GmbH & Co. KG
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