Nach 40 Jahren Schwingfenster muss sich keiner umgewöhnen: Die Aktualität dieser Öffnungsart ist ungebrochen. 528 Wohneinheiten an der Rostocker Straße in Stuttgart Bad Cannstatt erstrahlen in neuem Glanz. Die Wohnstätten Sindelfingen GmbH, ein Wohnungsbau-Unternehmen mit 80-jähriger Erfahrung, plante die Modernisierung der beiden 12-geschossigen Wohnblocks und entschied sich in Sachen Fenster für ein langjährig bewährtes Konzept.
Als die Wohnungen Ende der 60er Jahre neu gebaut wurden, wählte man Schwingfenster aus Holz. Bei der jetzigen Renovierung entschied der Bauherr sich für weiße Kunststoffprofile mit außenliegender dunkelbrauner Alu-Deckschale, eine Möglichkeit, den Hautau Tornado 200 einzusetzen. Speziell für die neue Generation hoch wärmedämmender Fensterprofile ab 70 mm Tiefe wurde der Beschlag entwickelt. Bis zu 200 kg Flügelgewicht bietet er beste Dichtigkeit. Dafür sorgt neben dem Zentralverschluss eine thermische Trennung zum Schwinglager mit integrierter Längsdichtung; stirnseitig kommen weitere Dichtungen hinzu. Zugluft, Wind und Schlagregen bleiben draußen. In geschlossenem Zustand erfüllt der Tornado die geforderte Beanspruchungsgruppe C. Mit einem Griff wird das Fenster geöffnet oder ringsum dicht verschlossen. In der Lüftungsphase entweicht die verbrauchte Luft gemäß dem thermischen Prinzip nach oben; frische Luft strömt unten nach, raumsparend und ohne Abräumen der Fensterbank. Auf Wunsch begrenzen Falzscheren den Öffnungswinkel als zusätzliche Sicherung. Zur Fensterreinigung schwenkt der Flügel um 180°. Diese lassen sich mit dem Design-Griff leicht bedienen. Angeformte Nocken ermöglichen eine angenehme Dauerlüftung, bei der der Schwingflügel sturmsicher festgestellt ist.
Gegen Einbruch schützt der Tornado 200 schon in der Grundausstattung besser als Beschläge der anderen Öffnungsarten – dank seiner spezifischen Konstruktion. Außerdem lernt man die abschließbare Falzschere als Begrenzung der Öffnungsweite zu schätzen, denn man wohnt zum Teil in großer Höhe. Zusätzlich ist ein geprüfter Zentralverschluss in Aushebelschutz-Ausführung (AhS) und ein abschließbarer Griff erhältlich.
Um Schäden beim Transport und der Montage zu vermeiden, liefert Hautau das Schwingflügellager mit Kappen die man nachträglich aufklipsen kann. Dank einer guten Geometrie der Verbindungsteile wird der Flügel leicht und sicher eingehängt. Eine zentrale Schraube sorgt für die formschlüssige Verbindung zwischen Flügel- und Rahmenplatte.
Den Großauftrag führte die Richert Gruppe aus Wallenhorst bei Osnabrück aus.
Hautau GmbH
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