Der Auftragseingang für Holzbearbeitungsmaschinen lag im ersten Halbjahr 2007 um 47 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres. Die Inlandsorders stiegen um 7 Prozent. Bei der Auslandsnachfrage gab es ein Plus von 57 Prozent im Vergleich zum Vorjahresniveau, teilte der Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen im VDMA mit. Im 2. Quartal 2007 ergab sich insgesamt ein Zuwachs von 58 Prozent, bei den Inlandsaufträgen ein Minus von 1 Prozent und bei den Auslandsaufträgen ein Plus von 76 Prozent.
„Unsere Erwartungen sind im ersten Halbjahr deutlich übertroffen worden“, kommentierte der Geschäftsführer des Fachverbandes Dr. Bernhard Dirr. „Bestellungen von Großanlagen aus dem Ausland schieben derzeit kräftig an. Die gute Nachfrage im Inland seitens der Weiterverarbeiter in Handwerk und Industrie wird von einer Abschwächung im Sägewerksbereich überlagert. In den zwei erstgenannten Segmenten hat die Ligna+ Hannover 2007 zusätzliche Impulse gebracht“, erklärte Dirr.
Die deutschen Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen sind weltweit Marktführer – sowohl in Bezug auf die Technologie als auch auf den Umsatz. Rund 21 000 Beschäftigte in 220 Betrieben produzierten im Jahr 2006 Holzbearbeitungsmaschinen und Werkzeuge im Wert von rund 3,7 Milliarden Euro.
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