Runde und geschweifte Formen spielen im Möbel-, Laden- oder Innenausbau eine zunehmende Rolle. Deshalb hat derjenige Vorteile, der in der Lage ist, solche Konstruktionen rationell zu fertigen. Interessante Möglichkeiten ergeben sich in diesem Zusammenhang durch den Einsatz von Vakuumtechnik.
Beim Vakuumsystem der österreichischen Firma Columbus Preßtechnik werden die zu verleimenden Werkstücke in einen gewebeverstärkten Vakuumsack gelegt. Durch „Absaugen“ der Luft erzeugt die „Kraft des Vakuums“, also der außerhalb des Vakuumsackes herrschende Überdruck, den für den Preßvorgang erforderlichen Druck. Ein großer Vorteil der Vakuumtechnik ist der gleichmäßige Anpreßdruck auf der gesamten Werkstückfläche. Die Formgebung erfährt das Werkstück je nach System entweder durch eine Schablone oder durch außerhalb angebrachte Spannvorrichtungen. Die Systeme und Anwendungsgebiete der Columbus-Vakuum-Technik im einzelnen:
• C-S Vacuflex: Verleimen von Formteilen auf Grundschablonen und Überziehen von gewölbten Flächen bzw. Ummanteln von Profilen mit Furnier
• C-S Sinus: Schichtverleimen von großformatigen Formteilen wie Bars, Theken, etc. ganz ohne Schablonenbau
• C-S Sinus Diagonal: Schichtverleimen gewendelter Handläufe und Treppenwangen.
(Vertrieb in Deutschland: Hafpo – Pfohl Handels-GmbH & Co.Betriebs KG, 83085 Kiefersfelden) n
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