„Nach einem guten Jahresanfang ist mit Beginn der Krise der Auftragseingang um 60 bis 70 % eingebrochen – ein Auftragseinbruch so drastisch, wie zu Zeiten der Finanzkrise. Wir bemerken einen deutlichen Rückgang an Neukunden, Termine werden abgesagt oder auf unbestimmte Zeit verschoben. Momentan zehren wir noch von unserem guten Auftragspolster und arbeiten dieses ab, das wird uns wohl so bis Ende Juni tragen, aber was dann? Momentan sind wir noch draußen beim Kunden und montieren, das ist von Ausnahmen abgesehen kein Problem. Das Arbeiten mit Mundschutz ist allerdings schon eine Herausforderung – ganz zu schweigen von den Auflagen der BG, die kaum einzuhalten sind. Kurzarbeit möchte ich unbedingt vermeiden. Es widerstrebt mir, bei den ersten Schwierigkeiten gleich staatliche Hilfe in Anspruch zu nehmen wie das Konzerne tun. Wir hoffen jetzt auf schrittweise Lockerung der Restriktionen und eine bessere Stimmung. Meine Sorge: Hellt sich die depressive Stimmung auf, lässt die Kaufzurückhaltung nach oder beginnt gar ein Verteilungskampf um private und öffentliche Aufträge?“ (hf)
Schreinerei Heizmann
79227 Schallstadt
Coronakrise: Das sagen Kollegen
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