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Spezifische Lösungen erforderlich

Fensterfertigung auf CNC-Bearbeitungszentren
Spezifische Lösungen erforderlich

Die zunehmende Fertigung von Holz- und Holz-Aluminiumfenstern auf CNC-Bearbeitungszentren erfordert Werkzeugsysteme, die den spezifischen Anforderungen der Stationär- und Komplettbearbeitung gerecht werden.

Während auf Durchlaufanlagen Werkzeugdurchmesser fest vorgegeben sind, z. B. in der Längsbearbeitung für Ablaufkanten 140 mm und 320 mm bis 380 mm im Schlitz/Zapfenbereich, so sind die Anforderungen an die Werkzeuge für ein CNC-Bearbeitungszentrum dazu geradezu konträr. Ähnliches gilt auch für die Anzahl der Werkzeuge, die auf eine Spindel aufgespannt werden kann.

Verlangt wird bei CNC-Bearbeitungszentren ein minimaler Durchmesser mit geringstem Gewicht sowie eine optimale Ausnutzung der vorhandenen Werkzeugwechselplätze.
Sind bei Durchlaufanlagen fest etablierte Bestückungspläne vorhanden, so kann man aufgrund der Variantenvielfalt bei einem BAZ keine allgemeingültigen Belegungspläne definieren.
Meist sollen diese Maschinen als Alleskönner in einer Fertigung die Aufgabe von mehreren Maschinen übernehmen. Dies erfordert, dass jede neue Maschine eine detaillierte Ausarbeitung hinsichtlich der zu fertigenden Produkte und damit des Bestü-ckungsplanes sowie der Werkzeugauswahl benötigt.
Auch den voraussichtlichen Anforderungen an das Fenster durch die zu erwartende neue Energie-Einsparungsverordnung (EnEv) und der damit verbundenen größeren Holzquerschnitte, muss Rechnung getragen werden. Die heute verkauften Werkzeuge sollen dem Fensterbauer auch noch nach der Einführung der EnEv genügen.
Auch der Trend zu größeren Uw – Werten, Stichwort „Passivhaus“, setzt die Notwendigkeit voraus, die hier verwendeten Materialien, wie z. B. Purenit oder Kork, bearbeiten zu können. Problematisch sind hier die Holzstärken bis zu 110 mm und der sandwichartige Aufbau der Materialien.
Um all diesen Forderungen gerecht zu werden, wurde im Hause Stehle, Memmingen, das neue Indutec- Werkzeug entwickelt. Hierbei handelt es sich um ein „Einweg-Profilplatten-Werkzeug“. Ein wesentlicher Vorteil dieses Werkzeuges ist, dass eine optimale Anzahl von Schneidelementen mit maximal möglichen Achswinkeln auf geringstem Durchmesser realisiert werden kann. Gerade an den kritischen Punkten, wie Ablaufkanten an Fenstern oder bei der Glasleistenfertigung, wird dieses Werkzeug der geforderten Qualität, d. h. minimalsten Nacharbeit bei der Fertigung von Fenstern oder auch allen anderen Produkten gerecht.
Selbstverständlich wird dieses Werkzeug, je nach Durchmesser und Anforderung, aufgrund der Gewichtseinsparung in einer speziellen Leich-tmetall-Legierung ausgeführt. Geringe Werkzeuggewichte sind nicht nur bei CNC-Bearbeitungszentren ein Thema, sondern gerade auch bei Fensterwerkzeugen mit großen Durchmessern im Schlitz-/Zapfenbereich sowie bei Werkzeugen für Tischfräsen wie z. B. zum Abplatten. Aus ergonomischer Sicht sind geringere Werkzeuggewichte ohnehin generell ein aktuelles Thema.
Die präzise Schneidenspannung gewährleistet ein Maximum an Rundlauf und Wiederholgenauigkeit. Durch die Ausführung der Messer ist das Werkzeug selbst-zentrierend.
Eine Kombination mit dem bewährten Stehle Werkzeugsystem 6000 Induline auf Basis der robusten 21er Messerplatten wird von Stehle Technikern individuell vorgenommen, um dem Kunden somit durch standardisierte Schneidelemente ein wirtschaftliches Werkzeug an die Hand zu geben.
Betrachtet man die einzelne Profilschneide, ist diese aus logischen Gründen natürlich preislich höher anzusetzen als eine Wendeplatte. Betrachtet man jedoch die Summe der Schneidelemente, die durch die Profilplatte „ersetzt“ werden, als auch den erheblich geringeren Zeitaufwand beim Schneidenwechsel, d. h. die Rüstkosten, so stellt sich die Schneidenausführung als die wirtschaftliche Lösung heraus.
Die Werkzeugausführung ist in MAN (Handvorschub) als auch MEC (Mechanischer Vorschub) möglich.
Für den Werkzeughersteller gilt es, bei der Werkzeugbestückung einer Maschine, den Umfang der zu erstellenden Produkte zu analysieren und danach den optimalen Werkzeugumfang festzulegen.
Hier bietet sich die Möglichkeit mit universell einsetzbaren Werkzeugen die vorhanden Werkzeugplätze und maschinengegebenen Vorgaben optimal auszunutzen und somit die wirtschaftlichste und kostengünstigste Lösung für den Kunden zu entwickeln.
Dazu sollten bei jeder Maschinenbestückung die daran beteiligten Systempartner rechtzeitig zusammenarbeiten um im Team die optimale Lösung zu erarbeiten. Das heißt, die enge Zusammenarbeit zwischen Kunden, Maschinen-, Werkzeug-, Beschlag- sowie Softwarehersteller ist gerade bei der Fensterfertigung auf CNC-Bearbeitungszentren eine unabdingbare Voraussetzung.
Stehle: Standardprogramme und Spezialitäten
Stehle präsentiert sich seit 1998 unter dem Dach der Werkzeugholding AG, Ravensburg, als Werkzeughersteller mit dem Vertrieb über den Fachhandel. Zur Produktpalette gehören neben den ureigenen Schwerpunkten Werkzeuge für Fenster und Türen, z. B. Minizinkenwerkzeuge, bei denen Stehle als einer der führenden Hersteller gilt. Sägeblätter, Standardprofil-Werkzeuge, Schaftwerkzeuge und Oberfräser, Bohrer und Werkzeugschärfmaschinen sind weitere Spezialitäten der Memminger.
Im Segment der kundenspezifischen Werkzeuglösungen verfügt Stehle über effiziente und wettbewerbsfähige Strukturen. Der Leistungsumfang umfasst dabei die Konzeption und Fertigung von Werkzeugen sowie die Unterstützung und Beratung der Händler als auch der Anwender vor Ort bzgl. der Machbarkeit und Fertigungsmöglichkeiten auf Maschinen und Anlagen.
Stehle GmbH
87700 Memmingen
Tel 0 83 31/8 59-0
Fax ~/8 59-1 57
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