Mit der neuen Laufzeit, Mittwoch bis Samstag (20. bis 23. März 2002), ist das Messezentrum Nürnberg wieder Gastgeber der bewährten Verbundmesse Holz-Handwerk und fensterbau/frontale. Trotz schwieriger Wirtschaftslage, so Walter Hufnagel, Leiter Eigen- und Partnerveranstaltungen bei der NürnbergMesse, sei die Attraktivität und die Resonanz der beiden Messen bei den Ausstellern ungebrochen: “Messen haben auch eine stützende Funktion, indem sie neue Chancen aufzeigen. So überzeugt der Messeverbund fensterbau/frontale und Holz-Handwerk mit seiner Stabilität auch in stürmischen Zeiten.”
Die Holz-Handwerk, Fachmesse für Maschinen und Fertigungsbedarf, findet 2002 bereits zum zehnten Mal in Nürnberg statt. Projektleiter Roland Kast: “Wir rechnen mit rund 650 Ausstellern auf über 29 000 m² Netto-Ausstellungsfläche, d. h. mit einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr.” Wichtiger als nackte Zahlen sei aber die weitere Optimierung der Angebotsstruktur. Elektro- und Pneumatikwerkzeuge sind jetzt konzentriert in Halle 12.0 angesiedelt. Dafür wechselte ein Teil der Holzbearbeitungsmaschinen, vor allem CNC-Maschinen, in Halle 11.0 und damit näher an die Hallen 9 und 10.0.
Für das 10-jährige Jubiläum haben sich die Veranstalter, der VDMA-Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen und die NürnbergMesse, ein paar besondere Attraktionen einfallen lassen: Die Sonderschau Träume aus Holz zeigt den Werkstoff von seiner kreativen und kunstvollen Seite. Damit die Holz-Handwerk als Familien-Treffpunkt allen etwas bietet, kann sich der Nachwuchs unter pädagogischer Aufsicht in der Kids-Corner austoben. Und weil Messe alle hungrig macht, gibt es in der Messe-Gastronomie den besonderen Jubiläumslunch: 10 Nürnberger Bratwürste mit original fränkischer Beilage. Jeder 10. Besucher – d. h. jeder, dessen Eintrittsausweis die Endziffer 0 hat, kann sich zudem über ein besonderes Geschenk freuen.
Ein Highlight der Holz-Handwerk 2002 ist auch wieder die Sonderschau Handwerkskompetenz, dieses Mal mit dem Thema “Design mit Materialien”.
Johann Fuchsgruber, Projektleiter der fensterbau/frontale 2002, freut sich trotz des anhaltenden Konzentrationsprozesses in der Zulieferbranche des Fensterbaus über die hohe Treue der Aussteller: “Insgesamt hält die fensterbau/frontale ihr Volumen – die Zahl der Aussteller wird bei rund 700 liegen, die Netto-Ausstellungsfläche leicht auf rund 50 000 m² anwachsen. Manche Unternehmen sind in Konzentrationsprozessen aufgegangen, einige präsentieren sich auf der Messe bescheidener. Dafür legen andere deutlich zu.”
Zielgruppengerechte Sonderpräsentationen und Events ergänzen das Ausstellungsprogramm der fensterbau/frontale. Dazu ge-hören das Fensterforum, das sich mit Energieeinsparung bei Gebäuden beschäftigt, der Themenkomplex Mittelosteuropa im Dialog des ift Rosenheim, der Innovationspark Glas-Fenster-Fassade und die neue DemoThek Klima-Fassade-Architektur.
Die NürnbergMesse ist indes nicht nur Messeveranstalter. Sie übernimmt auch ein gutes Stück Verantwortung für die Fensterbranche und leistet einen umfassenden Beitrag, um das Thema Fenster und Fassade in Politik und Gesellschaft, bei Bauherren und Planern ins Bewusstsein zu rufen. Besonderes Augenmerk liege deshalb bei der fensterbau/frontale 2002 auf erweiterter PR- und Lobby-Arbeit, z. B. durch Sonderseiten in regionalen und überregionalen Zeitungen.
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