Es ist nur auf den ersten Blick ein Paradox: Die Menschen möchten es rustikal und behaglich in ihren Räumen haben und zugleich nicht auf die neueste Technik verzichten. Für Schreiner und Möbelbauer gilt es, diese Gegensätze miteinander zu versöhnen.
Nachhaltigkeit ist angesagt
Kurz bevor die Corona-Pandemie das öffentliche Leben lahmlegte, fand in Köln noch die Internationale Möbelmesse (IMM) statt. Dabei stand ein Thema im Vordergrund: nachhaltige Möbel. Der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) sprach sogar vom Greta-Effekt: Immer mehr Menschen erkannten demnach, dass sie selbst zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz beitragen können und müssen. Die Renaissance der Holzmöbel verstärke sich durch Trends wie puristische skandinavische oder japanische Holzmöbel, kombiniert mit einer Portion Gemütlichkeit: Die große „Hygge“-Welle ist noch nicht zu Ende und dürfte durch den erzwungenen Rückzug ins Private aufgrund von Corona auch noch eine Weile anhalten.
Mehr Wohnkomfort dank Smart Home
Wenn sich Schreiner nun aufgrund der erhöhten Nachfrage nach Holzmöbeln die Hände reiben, dürfen sie jedoch einen zweiten ebenso wichtigen Trend nicht außer Acht lassen: die Nachfrage nach modernster Technik im Smart Home. Hier empfiehlt sich eine Zusammenarbeit mit entsprechenden Anbietern wie ELV, die Smart Home-Systeme aus einer Hand anbieten. Smart Home ist heute weit mehr als das Herunterlassen der Rollläden per Smartphone-App. Die verschiedenen Bereiche umfassen unter anderem die häusliche Sicherheit mit Hilfe ausgeklügelter Alarmsysteme, die automatische kostensparende Steuerung der Heizung und Beleuchtung und vieles mehr. Grundvoraussetzung dabei: Es soll diskret sein.
Das zentrale Steuerungselement sollte unauffällig in die Wand integriert werden, andere Elemente erst gar nicht sichtbar sein. Dies gilt vor allem für Alarmsysteme. Eine Kamera-Attrappe an der Hauswand mag Einbrecher abschrecken, ärgert aber auch die Nachbarn, die sich möglicherweise beobachtet fühlen. Besser ist eine kaum sichtbare Kamera, die ausschließlich die Hintertür überwacht und gestochen scharfe Bilder eines unmaskierten Einbrechers aufnimmt, ehe dieser die Flucht ergreift.
Holzarbeiten und das Smart Home kombinieren
Für Möbelbauer und Schreiner stellt sich nun die Frage, wie sie beide Aspekte, die Nachfrage nach edlen nachhaltigen Holzmöbeln, zum Beispiel im skandinavischen Design, mit dem Bedarf an modernster Technik kombinieren.
So empfiehlt es sich, passend zu den neuen Möbeln diskrete Holzverkleidungen für Alarmsysteme und ferngesteuerte Rollläden zu entfernen. Möbelstücke wie Kommoden und Schränke können mit integrierten, ans Smart Home angeschlossenen LED-Lichtleisten versehen werden. Hoch im Kurs stehen auch beleuchtete Holzleisten im Flur und am Treppengeländer, die mit einem Bewegungsmelder ausgestattet sind und für mehr Sicherheit in dunklen Hausbereichen sorgen. Wer hier mit entsprechenden Angeboten punkten kann, der braucht sich um die Nachfrage keine Sorgen machen.