Das Geschäftsklima im nordrhein-westfälischen Tischlerhandwerk ist so gut wie seit fast 20 Jahren nicht mehr. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Konjunkturumfrage des Fachverbandes Tischler NRW. Demnach liegt der derzeitige Geschäftsklimaindex bei 110,2 Punkten – ein Wert, der letztmals im Herbst 1991 überschritten wurde.
„Der positive Trend zu Beginn des Jahres 2010 hat sich sogar noch verstärkt“, sagt Dieter Roxlau, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes Tischler NRW. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Beschäftigten in den Tischlereien des Landes um rund zwei Prozent. Der Umsatzzuwachs lag bei den Betrieben im Vergleich zu 2009 im Schnitt bei 5,6 Prozent. In der Mehrzahl der Betriebe sind die Auftragsbücher derzeit gut gefüllt: Mit durchschnittlich 7,4 Wochen erreichte die Auftragsreichweite den höchsten Wert seit 1996.
„Die Zahlen belegen, dass die Förderprogramme das Bau- und Ausbaugewerbe deutlich belebt haben“, sagt Dieter Roxlau. Diesen Schwung gelte es – vor allem auch nach dem Auslaufen des Konjunkturpaketes II – beizubehalten. Roxlau: „Insgesamt blickt das Tischlerhandwerk in NRW optimistisch in die Zukunft.“
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