Die öffentlichen Förderprogramme zur Belebung der Konjunktur zeigen Wirkung. Dies belegt eine aktuelle Umfrage des Fachverbands des Tischlerhandwerks in Nordrhein-Westfalen unter 860 Mitgliedsbetrieben. Demnach haben im vergangenen Jahr 37,5 Prozent der Betriebe Aufträge erhalten, bei denen öffentliche Förderungen eine Rolle spielten.
Besonders deutlich zeigen sich die positiven Wirkungen der öffentlichen Förderungen im Fensterbau. Bundesweit ist das Umsatzvolumen in diesem Bereich um 3,6 Prozent gestiegen. Für das Jahr 2010 rechnen die Fensterbauer mit einem weiteren Anstieg um vier Prozent. „Diese Sonderkonjunktur im Fensterbau geht vor allem auf Sanierung und Renovierung zurück“, sagt Dieter Roxlau, Hauptgeschäftsführer des Fachverbands Tischler NRW.
„Die wichtigsten Fördertöpfe sind der Steuerbonus für Handwerksleistungen, die KfW-Programme zur energetischen Sanierung sowie das Konjunkturpaket II“, so Roxlau weiter. Zu den Plänen der Bundesregierung, die Mittel des Konjunkturpaketes nicht mehr nur für zusätzliche Aufträge einzusetzen, hat der Fachverband deshalb eine klare Meinung: „Das Konjunkturpaket II darf nicht aufgeweicht werden“, kritisiert Dieter Roxlau.
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