Maschinentechnische Neuentwicklungen ganz kompakt: Mit einem top-aktuellen Informations- und Angebotsspektrum konnte die Hausmesse im Freiburger Stammhaus der Dr. Keller Holztechnik überraschen.
Darauf können die beiden Macher, die Gebrüder Dr. Ulrich und Burkhard Keller, schon ein wenig stolz sein: Das gezielt gewählte Sortiment des Fachhandelhauses repräsentierte auf rund 2000 m² Ausstellungsfläche die derzeitige Spit-zentechnik renommierter Maschinenmarken für alle Bereiche der Holzbearbeitung einschließlich der Heiz- und Entsorgungstechnik.
Entsprechend groß war die Resonanz. Mehr als 3000 Fachbesucher informierten sich an den drei Messetagen (12.-14.11.99) in Freiburg über moderne Fertigungstechniken. Dabei zeigte der im jährlichen Wechsel mit der Mannheimer Verkaufsstätte durchgeführte Schreiner- und Zimmermannstreff überregionalen Charakter. Mit den drei Handelshäusern Freiburg, Mannheim und Stuttgart spannt sich der Aktionsradius und der Kundenkreis von Dr. Keller nicht nur über den gesamten Südwesten Deutschlands, sondern bis nach Hessen und ins benachbarte Elsaß.
Vom Handwerkzeug über die Standardmaschine bis hin zur CNC-Technik – das Ausstellungsprogramm der Freiburger Hausmesse deckte sämtliche Maschinenbereiche und Segmente der technischen Betriebsausstattung für den Möbel- und Innenausbau sowie den Fensterbau ab. Für die individuelle Fachberatung und für Maschinenvorführungen standen rund 100 Fachberater, davon allein 30 aus dem Hause Dr. Keller, zur Verfügung.
Das aus langer Erfahrung entwickelte Handelsprogramm ist kein „Zufallsprodukt“. In der gezielten Selektion zukunftsweisender und praxisorientierter Maschinenlösungen unterschiedlicher Fabrikate, liegt wohl eine der herausragenden Stärken, des zur Fachhandelsgemeinschaft eumacop gehörenden Unternehmens. Dr. Ulrich Keller verweist auf die Marktanforderung, dass für den einzelnen Betrieb nur jeweils „wirtschaftlichste und passende Lösung“ zähle. Dazu sei kompetente Fachberatung mehr denn je gefragt: „Die tiefe Staffelung unserer Programmpalette ist deshalb auf die Anforderungen unterschiedlicher Betriebsgrößen abgestimmt, und hält produktive Lösungen in allen Leistungsklassen und Investitionsgrößen parat.“
An einigen herausragenden Beispielen aus dem Ausstellungsprogramm wird die Programmbreite der Dr. Keller Holztechnik besonders deutlich: Standardmaschinen von Altendorf, Martin und SCM, Kantenbearbeitungsautomaten von Brandt und Homag, Entsorgungsanlagen von Schuko und Köb, Plattenaufteilsägen von Striebig, Homag-Espana und Holzma, Breitband-Schleifautomaten von Heesemann und SCM, CNC-Bearbeitungszentren von Weeke und Homag, Handmaschinen von Festo, Mafell und Elu, um nur einige Beispiele zu nennen.
Thematisiert wurde in Freiburg aber nicht nur die Maschinentechnik alleine, sondern auch Dienstleistungen mit denen Investitionen erst zum Erfolg werden. Beratung, Schulung, Betriebsplanung, Finanzierung wie z. B. durch Leasing, die Inzahlungnahme von Gebrauchtmaschinen und schneller Service sind heute wichtige Komponenten einer Partnerschaft zwischen Anwender und Fachhandel. Bereiche die bei Dr. Keller einen herausragenden Schwerpunkt im kundenorientierten Firmenkonzept darstellen.
Als Beispiel für die Leistungsfähigkeit und Servicebereitschaft wird besonders auf die schon seit Jahren bereitgestellte „CNC-Infrastruktur“ hingewiesen. Für die Kundenschulung stehen im Mannheimer Handelshaus modern ausgestattete Schulungsräume zur Verfügung. In Sachen CNC-Service können sich die Kunden auf moderne Kommunikationstechnik stützen. So wird auch Teleservice per Modem seit Jahren praktiziert. Die Techniker in den Handelshäusern können sich im Servicefall direkt in die Maschinensteuerung und in die Fehlerdiagnose „einklicken“. Aber nicht alles geht „online“: Insgesamt 15 Servicemonteure sorgen für die nötige Präsenz vor Ort.
Dass man für den Bereich der CNC-Technik auch Software-kompetenz beweisen kann, ist für ein Fachhandelshaus in der Tat eher ungewöhnlich. Dr. Keller ist Vertriebspartner für die praxisbewährte CAD/CAM-Software „AlphaCAM“. Auch dabei, so wird betont, beschränke man sich nicht aufs Verkaufen, sondern könne mit der Vorhaltung entsprechender Spezialisten auch den nötigen Software-Support leisten.
Der erfolgreiche Verlauf der Freiburger Hausmesse habe eine deutlich bessere Stimmung in der Branche gezeigt: Die Investitionsbereitschaft, so Dr. Keller, habe seit Herbst letzten Jahres deutlich zugenommen.
mm
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