Der Notenschrank von Claudius Karle wird von drei Einzelkorpussen bestimmt, die mit eleganten Ahornfronten imponieren. Die Türen bzw. Schubkastenvorderstücke ragen weit über, so dass auf Griffe verzichtet werden konnte. Vier Nuten, die mit Makassar-Ebenholz ausgeleimt sind, setzen Akzente – assoziieren Gitarrenseiten oder Linien auf Notenblätter. Hier stimmt die Musik, hier ist alles im Einklang.
Die zwei äußeren Korpusse haben Klappen, die mit sehr feinen Metallfäden gehalten werden. Die Drähte werden auf verdeckt liegenden Spiralfederspulen aufgewickelt.
Der Schubkasten im mittleren Korpus ist mit einem Schubriegel verschlossen, der gleichzeitig auch als Auszugssicherung dient.
Dieses Möbel erhielt beim Gestaltungswettbewerb in Baden-Württemberg eine Auszeichnung. wp
Ausbildungsbetrieb: Möbelwerkstätte Wilfried Rösch, 73337 Bad Überkingen; Innung Geislingen
BM-Fotos: Frank Herrmann
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