Die VBH Holding AG hat das Geschäftsjahr 2009 trotz des schwierigen Marktumfeldes mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr musste Europas führendes Handelsunternehmen für Baubeschläge allerdings konjunkturbedingt einen Umsatzrückgang um 12,6 % auf 754,1 Mio. Euro verkraften. Bereinigt um Währungseffekte sind die Umsätze um 7,4 % zurückgegangen. Das operative Ergebnis (EBIT) liegt bei 17,8 Mio. Euro (Vorjahr: 39,6 Mio.)
Ungeachtet des Umsatzrückgangs gelang es, die Nettoverschuldung von 107,6 Mio. Euro um 3,9 Mio. Euro auf 103,7 Mio. Euro zu senken. Trotz der weiterhin bestehenden Unsicherheiten hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung in 2010 hat der Vorstand beschlossen, dem Aufsichtsrat einen Gewinnverwendungsvorschlag vorzulegen, der eine Dividende für das Geschäftsjahr 2009 in Höhe von 0,05 Euro je Stückaktie vorsieht (Ausschüttungsquote: 35,7 %). Damit sollen die Aktionäre in angemessener Weise an den Gewinnen der Unternehmensgruppe beteiligt werden.
Die VBH Deutschland GmbH kann im Inlandsgeschäft einen Umsatzzuwachs von 4,0 % verzeichnen und gewinnt hier weiter Marktanteile. Bilanziert wird allerdings im Segment Deutschland ein leichter Rückgang des Umsatzes von 1,5 %, da weniger Auslandslieferungen an Tochterunternehmen, wie beispielsweise in Russland, erfolgten. Aufgrund des guten Geschäftsverlaufs in Deutschland konnte der Personalbestand mit 938 Mitarbeitern (Vorjahr: 952 Beschäftigte) weitestgehend stabil gehalten werden.
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