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Türblatt und -zarge europäisch betrachtet

RAL-Gütezeichen Innentüren
Türblatt und -zarge europäisch betrachtet

Die kürzlich in Zusammenarbeit mit dem ift Rosenheim überarbeiteten RAL-Güte- und Prüfbestimmungen für Innentüren aus Holz und Holzwerkstoffen könnten als Richtschnur für die europäische Tür-normung dienen. Die Gütegemeinschaft bietet da ein klares Konzept zur Problemlösung:

Was soll die Tür können, welche Klassifizierung ist notwendig, und wo soll welche Tür ihren Einsatz finden. Um dem Endverbraucher aus der unübersichtlichen Normenflut zu helfen, wurde neben dem Teil I der Güte und Prüfbestimmungen RAL-RG426 (Regelungen für Türblätter) auch der Teil II ,Türzargen aus Holz und Holzwerkstoffen‘ überarbeitet.

Hinsichtlich der klimatischen Beanspruchung hat sich wenig ge-ändert, und die alt bekannten Klimaklassen I, II und III werden auch weiterhin beibehalten.
Die Gütegemeinschaft Innen-türen hat das Ziel, den Planer und Nutzer von Innentüren auch bei der Beantwortung wichtiger Fragen zur Zarge und deren Montage zu unterstützen:
• Was sollen die Zargen können?
• Welche Klassifizierung ist notwendig?
•Wo soll welche Zarge – in der Kombination mit der entsprechenden Tür bzw. dem entsprechenden Türblatt – ihren Einsatz finden?
Damit hat nicht nur der Endverbraucher die Möglichkeit, ein auf die Eignung abgestimmtes Element zu wählen. Auch im Planungsbereich bietet der zweite Teil der Güte- und Prüfbestimmungen die notwendigen Entscheidungshilfen. Die bereits bekannten Definitionen wurden nach Untersuchungen im ift überarbeitet, die neuen europäischen Normen in das Regelwerk integriert. Hinsichtlich der darin enthaltenen Einsatzempfehlungen (siehe Tabelle) hat sich einiges geändert: Grundsätzlich sind nun sowohl die Beanspruchungen für Türblätter als auch für Türzargen enthalten. Bei der mechanischen Beanspruchung gibt es in der europäischen Klassifizierungsnorm vier Klassen, die RAL-Bestimmungen kannten bis dato aber nur drei Klassen. Umfangreiche Untersuchungen am ift wie auch Prüfungen im Rahmen der Fremd- und Eigenüberwachungen bei den Firmen zeigten, dass mit den ersten drei Klassen aus der europäischen Klassifizierung vergleichbare Ergeb-nisse zu den alt bekannten Klassen N, M und S erzielt werden. Eine weitere Klasse E (für extrem) wurde den Erfordernissen entsprechend eingeführt. Somit wurde gleichzeitig eine Überarbeitung der Einsatzempfehlungen (große Tabelle) notwendig. Die neue Beanspruchungsklasse E wurde mit aufgenommen, zusätzlich wurden die Anforderungen hinsichtlich Einbruchhemmung und Schalldämmung integriert. In der Fußnote wird auf eine korrelierende Beanspruchung von Türblatt und Türzarge verwiesen. Weiterhin beachtenswert: Bei Sonderanforderungen wie Einbruchhemmung und Schallschutz werden die Prüfungen an Gesamtelementen vorgenommen, was auch einen nachträglichen Austausch von Zarge bzw. Türblatt ausschließt.
Neu ist auch der Teil Feuchtebeständigkeit der im Teil III der RAL-Bestimmungen behandelt wird. Weiterhin mitgeltende Normen sind DIN 68706-2 sowie DIN 18100 und DIN 18101. Europäische Normen wie die EN 1191 ,Dauerfunktionsprüfung‘ und EN 949 ,Weicher Stoß‘ wurden mit in die RAL-Bestimmungen eingearbeitet.
Durch die Integration der europäischen Normen, die einfache Handhabung der Güte- und Prüfbestimmungen sowie die übersichtlich gestalteten Einsatzempfehlungen ist das RAL-Gütezeichen Innentüren für Türzargen auch für Europa ein starkes Zeichen.
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