1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite » Allgemein »

Umgebremst auf Wachstumskurs

Adler-Werk Lackfabrik
Umgebremst auf Wachstumskurs

Mit seinen 410 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist Adler Österreichs führender Hersteller von Lacken, Farben und Holzschutzmitteln. Das Unternehmen ist aber auch auf dem deutschen Markt mit ehrgeizigen Plänen und beachtlichem Erfolg aktiv: Entsprechend peilt man auch dort weitere deutliche Zuwächse an. Das Erfolgsrezept: Neben bester Produktqualität fokussiert sich das flexible Familienunternehmen insbesondere auf „Mehrwert durch Kundennähe und Beratung“.

Angefangen hat die Firmengeschichte mit einem kleinen Farbengeschäft, das Johann Berghofer 1934 in der Schwazer Altstadt eröffnete. In den Magazinräumen des Geschäfts begann er, Ölfarben, Mattierungen, Polituren und Bodenpflegemittel herzustellen. Als der Gründer des Adler-Werks verstarb, übernahm sein Sohn Günther Berghofer mit Unterstützung seiner Mutter Hermine den Betrieb mit 45 Mitarbeitern. Aus dem einst kleinen Farbengeschäft entwickelte sich die Marke Adler.

Das Unternehmen entwickelt und produziert ausschließlich in Schwaz: Möbellacke und Beizen, Fensterbeschichtungssysteme sowie Bautenlacke und Holzschutzmittel. Der Umsatz 2006 lag bei etwa 68 Mio. Euro, was einem Plus von satten 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Maßgeblich zu diesem Umsatzschub beigetragen hat der Bereich der Fensterbeschichtungen mit einem Plus von 20 Prozent. Hier verweist Klaus Vettori, im Unternehmen zuständig für die Fensterindustrie und den industriellen Holzbau, auf den nachhaltigen Erfolg des 2004 zur fensterbau/frontale erstmals vorgestellten Beschichtungssystems „generation 3!“. Diese vollkommen neu entwickelte Generation von Fensterbeschichtungen, präsentiert sich als innovatives Komplett-Paket, bestehend aus sorgfältig aufeinander abgestimmten Modulen bzw. Komponenten: Tauchimprägnierung, Zwischenbeschichtung sowie Dickschichtlasur.
Auch dieses Jahr will das Tiroler Unternehmen den Wachstumskurs ungebrochen fortsetzen – allerdings „organisch, gehaltvoll und nachhaltig“, wie Klaus Knoll, Geschäftsbereichsleiter Möbellacke und Fensterbeschichtungen, im Gespräch mit der BM-Redaktion unterstreicht. Im laufenden Jahr werden rund 6 Mio. Euro in Forschung und Entwicklung investiert. Alleine in diesem Bereich sind etwa 80 Mitarbeiter beschäftigt.
Mehr als 60 Prozent der rund 10 000 Artikel werden auf wasserverdünnbarer Basis hergestellt. Und, dass Umweltschutz für Adler nicht nur Lippenbekenntnis ist, beweist beispielsweise das 1995 eröffnete Umweltschutz- und Recyclingzentrum, das zu den modernsten in Europa zählt.
Aktuell verlassen rund 15 000 Tonnen Lack jährlich die Schwazer Lackfabrik und gehen an Kunden in mehr als 20 Ländern weltweit. Fast 45 Prozent der Produktion werden inzwischen exportiert. Italien und Deutschland sind dabei die Hauptexportmärkte. Aber auch in Tschechien, Polen, Ungarn, der Schweiz und in Griechenland schwingt der Adler seine Flügel.
Österreich steht als Heimatmarkt mit dem zentralen Produktionsstandort Schwaz im Mittelpunkt des strategischen Denkens. Servicestützpunkte in Wien, Linz, St. Pölten, Graz, Klagenfurt, Tuggen (CH), Landshut und – ganz neu – Dornstadt bei Ulm sorgen dafür, dass sämtliche Bestellungen innerhalb von 24 Stunden angeliefert werden.
Der Lackhersteller zählt neben Tischlern, Möbel- und Fensterherstellern auch Maler und Heimwerker zu seinen Kunden. Auf dem Gebiet der Möbellacke und Fensterbeschichtungssysteme sowie auch im Do-it-yourself-Bereich kann das Unternehmen die klare Marktführerschaft in Österreich für sich in Anspruch nehmen. Produkte für den Heimwerker werden in Österreich von 165 Farbenfachhandlungen – den Adler Farbenmeistern – vertrieben.
Dem Geiste des Gründers verpflichtet, ist Adler bis heute ein Familienbetrieb. Günther Berghofer, langjähriger geschäftsführender Gesellschafter, übergab 2001 die Führung seines Unternehmens an die nächste Generation. Die Geschäftsführung übernahm seine Tochter Andrea Berghofer gemeinsam mit dem langjährigen Einkaufsleiter und Prokuristen Dr. Manfred Oberreiter.
Exzellenter Service sorgt für Wachstum in Deutschland
Im Jahr 2006 ist die Adler-Lackvertrieb GmbH mit Sitz in Rosenheim – die deutsche Tochter des Tiroler Lackherstellers Adler – kräftig gewachsen. Der Umsatz in Deutschland stieg um rund 29 Prozent auf insgesamt 7,6 Mio. Euro. Man habe es geschafft, sowohl neue Kunden zu gewinnen, als auch Ergänzungen bzw. Erweiterungen bei den bestehenden Stammkunden durchzuführen.
Verantwortlich für die Umsatzsteigerung waren Unternehmensangaben zufolge nicht nur die innovativen Produkte, sondern insbesondere die klare Serviceorientierung und eine exzellente Kundenbetreuung. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisten die beiden Service-Stützpunkte in Essenbach bei Landshut und – ganz neu – in Dornstadt bei Ulm (mehr zum neuen Standort im Kasten rechts).
An beiden Standorten sind jeweils drei Mitarbeiter beschäftigt. Darüber hinaus sollen 7 Adler-eigene Außendienstmitarbeiter – noch überwiegend im süddeutschen Raum unterwegs – in Deutschland für maximale Kundennähe sorgen. „Mehrwert durch Beratung“ heißt die Devise, und dieses Konzept scheint beim Kunden sehr gut anzukommen. Persönlich für die Kunden da zu sein und sie dabei in allen Fragen rund um die Oberfläche sehr fachkundig beraten zu können, scheint neben hoher Produktqualität genau das zu sein, wonach anspruchsvolle Schreiner und Fensterbauer verlangen. Hier hat das Unternehmen anscheinend den Nerv voll getroffen.
Doch nicht nur die Außendienstmitarbeiter sind jederzeit für den Kunden ansprech- und greifbar – da ist auch mal der unkonventionelle und kurze Draht direkt in die Entwicklung des Schwazer Unternehmens möglich, wenn es um besonders knifflige Fragen oder Details geht.
Auch im laufenden Geschäftsjahr will Adler das Geschäft am deutschen Markt kontinuierlich ausbauen. Dazu soll beispielsweise auch die Markteinführung der völlig neuen Farbkollektion „edition 21“ beitragen: Sie wurde den Vertriebspartnern bereits vorgestellt und soll nun in Kürze am Markt eingeführt werden. „Farbharmonie, Farbtrends und Farbkombinationen stehen dabei im Mittelpunkt“, erläutert Dr. Eckhard Lachmann, Geschäftsführer der Adler-Lackvertrieb GmbH mit Sitz im oberbayrischen Rosenheim, „und damit wollen wir unsere Partner noch stärker unterstützen, um mit Hilfe der Adler-Farbmischsysteme auch den Endkunden einen optimalen Service bieten zu können.“ ■
von BM-Redakteur
Christian Närdemann

Weiter in der Service-Offensive

515708

Neuer Stützpunkt im süddeutschen Raum

Der Tiroler Lackspezialist hat Ende April einen weiteren Servicestützpunkt in Süddeutschland eröffnet – diesmal in Dornstadt bei Ulm. Für die Kunden bedeutet das u. a. noch bessere Beratung und kürzere Lieferzeiten sowie zahlreiche attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten quasi direkt vor ihrer Haustür.
Österreichs führender Hersteller von Lacken, Farben und Holzschutzmitteln setzt ganz massiv – und überaus erfolgreich – auf direkten Kundenkontakt und Vertrieb. Heute noch im Lager, morgen schon vor der Werkstatt-Tür – lautet dabei das Motto des Unternehmens.
Möglich macht dies ein Netz von Adler Servicestützpunkten, das vom Firmensitz in Österreich zunehmend weiter auf den süddeutschen Raum ausgedehnt wird. Erst vergangenes Jahr wurde ein Servicestützpunkt in Essenbach bei Landshut eingeweiht, jetzt ist der Adler auch in Dornstadt bei Ulm gelandet. Angesprochen werden von dort aus Schreiner, Fensterhersteller, Holzbau-Unternehmen und Maler aus Schwaben und dem östlichen Baden-Württemberg.
Auf 580 Quadratmetern lagert das Adler-Sortiment, eine großzügige Freifläche bietet zudem genügend Parkraum – die Kunden können sich ihre Waren nämlich auch selbst abholen und dabei vielleicht auch gleich den einen oder anderen hilfreichen Tipp von den Adler-Experten vor Ort einstreichen.
Ende April hat der neue Adler-Horst mit Mischraum, Musterservice und Ladestation offiziell seine Pforten geöffnet.
Adler-Werk Lackfabrik
Johann Berghofer GmbH & Co
A-6130 Schwaz
Tags
Herstellerinformation
BM-Gewinnspiel
Herstellerinformation
BM-Titelstars
Herstellerinformation
Im Fokus: Vernetzte Werkstatt

Herstellerinformation
Im Fokus: Vakuumtechnik
Herstellerinformation
BM auf Social Media
BM-Themenseite: Innentüren
Im Fokus: Raumakustik
_6006813.jpg
Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
Im Fokus: Gestaltung
Alles bio? Nachhaltigkeit im Tischler- und Schreinerhandwerk

BM Bestellservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der BM Bestellservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin-Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum BM Bestellservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des BM Bestellservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de