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Umsatzplus erwartet

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Umsatzplus erwartet

Umsatzplus erwartet
Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des (VDM) und des (HDH)
In den ersten zehn Monaten des letzten Jahres stieg der Umsatz in der deutschen Möbelindustrie um insgesamt 2,1 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 1999 an. Damals erzielte die Möbelindustrie einen Umsatz in Höhe von 42,51 Mrd. DM. In insgesamt 1470 Betrieben wurden 165 541 Arbeiter und Angestellte beschäftigt. Der Umsatz für das Jahr 2000 wird bei rund 43,5 Mrd. DM liegen. “Für 2001 erwarten wir ein weiteres Umsatzwachstum von etwa 2 Prozent, prognostizierte Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie e.V. (VDM) und des Hauptverbandes der Deutschen Holz und Kunststoffe verarbeitenden Industrie und verwandter Industriezweige e.V. (HDH), anlässlich der Pressekonferenz zur interzum 2001 und decovision 2001 am 17. Januar 2001 in Köln.

Zur wirtschaftlichen Lage in den einzelnen Branchen – in den ersten zehn Monaten 2000 – führte Klaas weiter aus:
• Im Bereich der Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel kam es zu einem Umsatzplus in Höhe von 2,8 Prozent auf 12,7 Mrd. DM.
• Die Hersteller von Sitzmöbeln, also die Polstermöbel- und Stuhlindustrie, konnten ihren Umsatz um 4,1 Prozent auf 11,8 Mrd. DM steigern.
• In der Küchenmöbelindustrie kam es zu Umsatzeinbußen: In den ersten neun Monaten reduzierte sich der Umsatz hier um 1,8 Prozent auf 6,4 Mrd. DM.
• Das Objektgeschäft, also die Hersteller von Büro- und Ladenmöbeln, konnten ihren Umsatz steigern und zwar um 3,1 Prozent auf rund 4,6 Mrd. DM.
• Deutliche Einbußen mussten die Hersteller von Matratzen hinnehmen. Hier reduzierte sich der Umsatz um 4,9 Prozent auf 1,3 Mrd. DM.
Ein Teil der generellen Umsatzsteigerung geht auf das Konto der Exportbelebung. In den ersten drei Quartalen des letzten Jahres stiegen die Exporte im Vergleich zu 1999 um 18,6 Prozent auf rund 7,1 Mrd. DM an (1999: 5,99 Mrd. DM). Die Exportquote betrug damit in den ersten neun Monaten des letzten Jahres 18 Prozent. Die Möbelimporte konnten “lediglich” um 10,9 Prozent zulegen. In den ersten neun Monaten 2000 wurden Möbel im Wert von ca. 12,64 Mrd. DM nach Deutschland eingeführt. Die Importe liegen also nach wie vor wesentlich höher als die Exporte.
Achillesferse der wirtschaftlichen Situation in der Branche sei nach wie vor die schlechte Renditesituation. Sie liege bei etwa 1 Prozent. Hinzu komme, so Klaas, dass die Betriebe derzeit in vielen Bereichen der Zulieferindustrie mit Preiserhöhungen zu kämpfen hätten. Gestiegen seien die Preise für Leder und Rohöl ebenso wie die Kosten für Holzwerkstoffe.
Der Preis für Rohöl sei im vergangenen Jahr ebenfalls deutlich gestiegen. Dies habe eine Verteuerung bei den Kunstfaser-Bezugsstoffen und den Schaumstoffen für Polstermöbel und Betten zur Folge. Die Reduzierung der weltweiten Förderung und der hohe Dollar-Preis gegenüber dem schwachen Euro würden sich hier ebenso auswirken, wie Teuerungen beim Heizöl. Darüber hinaus gebe es erhebliche Verteuerungen bei den für die Holzwerkstoffe notwendigen Klebern und Lacken. Die Verbraucher müssten sich auf höhere Preise einstellen.
In diesem Jahr werde mit einem Wachstum der privaten Konsumausgaben in Deutschland von real rund 2 Prozent gerechnet. Dennoch erwarte die Branche nur eine leichte Nachfragesteigerung. Steigende Zinsen und eine wachsende Anlagebereitschaft (Aktien- und Investmentfonds) würden zu einer höheren Sparquote führen. Auch die private Altersvorsorge binde immer mehr das frei verfügbare Einkommen. o
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