Alle elektrisch betriebenen Maschinen müssen in regelmäßigen Abständen einer Maschinenprüfung unterzogen werden. Die konkreten Einzelheiten sind in den dafür zuständigen Normen geregelt; dabei handelt es sich um europaweit geltende Vorschriften. In diesem Zusammenhang ist klar festgelegt, wann, wie und in welchem Umfang die entsprechenden Prüfungen zu erfolgen haben, genauso wie der Nachweis der Ergebnisse.
Mit der Maschinenprüfung wird verifiziert, dass alle in der beruflichen Praxis zum Einsatz kommenden Maschinen immer noch einwandfrei funktionieren. Nur auf diese Weise lassen sich Unfälle nachhaltig vermeiden. Außerdem lässt sich dank der Prüfungen die Sicherheit der Personen, welche an den Maschinen arbeiten oder sich in der unmittelbaren Nähe aufhalten, zu jedem Zeitpunkt gewährleisten.
Vorteile von Maschinenprüfungen
Termingerechte und vollumfängliche Maschinenprüfungen weisen neben dem Sicherheitsaspekt noch weitere Vorteile auf. Dank regelmäßig durchgeführter Prüfungen können Betriebe eventuelle Defekte der Maschinen bereits früh erkennen. Im Anschluss lassen sich geeignete Maßnahmen für die Reparatur direkt umsetzen und die Defekte zeitnah beheben. Dadurch reduziert sich erheblich das Risiko von Stillständen und Totalausfällen im Betriebsablauf. Dank der frühzeitigen Diagnose sinken in den meisten Fällen die anfallenden Reparaturkosten.
Zu einer Maschinenprüfung sind alle Industrie- und Produktionsbetriebe gesetzlich verpflichtet, in denen elektrische Maschinen im Arbeitsablauf zum Einsatz kommen. Dazu gehören im Speziellen Schreiner- und Tischlerbetriebe, welche in vielen Bereichen komplett auf elektrische Maschinen angewiesen sind. Aber auch die gewerblich genutzten Kraftfahrzeuge unterliegen diesen Normen.
Normkonforme Prüfplaketten
Bei Geräten, Maschinen und elektronischen Einrichtungen quittieren im Verlauf der Nutzung gewisse Verschleißteile nach einiger Zeit ihren Dienst. Deshalb sind regelmäßige Inspektionen erforderlich, um einen einwandfreien Betrieb dauerhaft sicherzustellen. Nur so lassen sich schwerwiegende Unfälle und unnötige Ausfallperioden vorbeugen. In diesem Zusammenhang hängen der Umfang und die Häufigkeit der Prüfungen von der jeweiligen Verschleißanfälligkeit sowie dem entsprechenden Gefahrengrad der Arbeitsmittel und Maschinen ab.
Aufgrund von Defekten kann es zum Beispiel bei elektrischen Betriebsmitteln zu einer erhöhten Gefahr von Stromschlägen und Feuerbränden kommen. Deshalb sind periodische Prüfungen gesetzlich vorgeschrieben. Dabei haben sich normkonforme Prüfplaketten mit Jahreszahlen und Monatsanzeigen bewährt, um die Prüfintervalle korrekt einzuhalten und für alle involvierten Personen nachvollziehbar zu kommunizieren. Nicht nur die Nutzer der Einrichtungen profitieren davon, auch die durchführenden Prüfer haben direkt alle notwendigen Daten im Blick.
Maschinenprüfungen in den Betriebsablauf integrieren
Darüber hinaus bietet es sich an, die erforderlichen Maschinenprüfungen zeitnah mit einer Inventur im Betrieb durchzuführen. Auf diese Weise lassen sich zugleich mehrere Vorgänge bündeln, was zu einer Reduzierung der Kosten und Einsparung von zeitlichen Ressourcen führt. Nur wenn alle im Einsatz stehenden Maschinen die Prüfungen bestanden haben, ist langfristig gewährleistet, dass sie mustergültig funktionieren.
Neben der Herstellung nach anerkannten Standards ist auch die Instandsetzung nach den diesbezüglichen Normen obligatorisch. Bei der Maschinenprüfung wird ebenfalls die ordnungsgemäße Verwendung kontrolliert. Dieser Aspekt ist nicht nur für die Sicherheit der Nutzer von großer Bedeutung, sondern hat auch im Bezug auf den Versicherungsschutz seine schwerwiegenden Gründe. Wenn es zu einem Unfall mit einer Maschine kommt, welche nicht normgemäß geprüft wurde, verweigern die Versicherungen in der Regel die fälligen Leistungen. Als Folge muss der Betreiber für alle entstehenden Kosten selber aufkommen.
