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Unterm Watzmann das Schreinern gelernt

Feine Gesellenstücke aus Berchtesgaden
Unterm Watzmann das Schreinern gelernt

Eine Kombination aus schlichtem Möbel und Objekt sollte das Gesellenstück von Stefanie Oswald werden. Der ausgeklinkte Korpus ist vollständig auf Gehrung gearbeitet und wird von einer ebenfalls auf Gehrung einschlagenden Tür verschlossen. Diese kann durch eine kleine Ausfräsung in der Korpusseite geöffnet werden. Der Drehladenkorpus scheint durch die allseitig umlaufenden Fugen in der Ausklinkung am Korpus zu schweben. Durch diese Fugen erübrigen sich störende Griffe und Knöpfe. Die Drehlager für die Läden wurden selbst hergestellt. Um ein Abkippen derselben in geöffnetem Zustand zu verhindern, laufen die Bänder um die Ladenecken und sind sehr kräftig dimensioniert. Die auf Gehrung einschlagenden Doppel verdecken wieder letztendlich die Bänder .

Eine zeitlose Gestaltung, der warme Farbton gewachster Eiche und eine konsequent massive Bauweise waren die Ausgangsbedingungen für den Entwurf von Florian Kaiser. Eine sorgfältige Holzauswahl und Trocknung waren die Voraussetzungen für ein perfektes Ergebnis. Die in der Breite harmonisch zunehmenden Bretter sind an verdeckten Längsfriesen aufgereiht und durch falsche Federn verbunden. Hinter den auf Gehrung einschlagenden Türen sind zwei Schübe unter- gebracht. Zurückhaltende Edelstahlplättchen dienen als Griffe.
Fernseher, Video und allerlei Technik sollte das Gesellenstück von Vivian Vogt aufnehmen und dabei modern und exklusiv wirken. Die symmetrisch angeordneten Schiebetüren sind mit farbigen, eingenuteten Acrylglasstreifen versehen, die durch die untergeleimten Ahornstreifen zu leuchten scheinen. Je nach Stellung der Schiebetüren, wird entweder ein offener Korpusteil freigegeben oder es sind zwei Schubkästen zugänglich. Die Türen sind in eingelassenen Schienen an der Plattenunter- seite aufgehängt und an ihrer Unterseite in einem selbst- gefertigten Beschlag unsichtbar geführt.
Der Grundgedanke von Sebastian Hillebrand war, ein schlichtes Stück zu entwerfen, welches seine Funktion nicht sofort zu erkennen gibt und den Betrachter neugierig machen soll. In geschlossenem Zustand wirkt das Gesellenstück wie ein Würfel – getrennt durch eine feine Schattenfuge. Erst wenn man versucht diese zu trennen, wird deutlich, dass es sich um zwei Korpushälften handelt. Unsichtbar geführt, auf Vollauszügen unter dem mittleren Korpus, laufen diese spielend leicht und verdoppeln in geöffnetem Zustand die Länge des Möbels. Der mittlere Korpus, der nun zum Vorschein kommt, trägt eine mit Leder gepolsterte Sitzfläche und beinhaltet zwei aufgehängte Schubkästen und zwei offene Fächer.
Sebastian Hillebrand gewann beim Wettbewerb für junge Holzgestalter, den der Bezirk Oberbayern an Nachwuchskünstler verleiht, den 2. Platz. Der erste Platz wurde nicht vergeben.
Ein schlankes, klares Lichtobjekt wollte Andrea Zellner als Gesellenstück entwerfen. Herausgekommen ist nach der Entwicklungs- und Versuchsphase ein Turm mit sechs Schubkästen, einem Klappenteil und drei Lichtelementen. Bei ausgeschalteter Beleuchtung kann man keinen Unterschied zwischen den einzelnen Elementen erkennen, da die Lichtelemente aus Acrylglasscheiben mit aufgeklebtem Ahornfurnier bestehen. Jedes Segment besteht aus einem eigenen, auf Gehrung gearbeiteten Korpus. Die Segmente wiederum sind durch einen schmalen Nussbaumrahmen miteinander verbunden. Die Schubläden laufen auf Vollauszügen und schlagen – wie die Klappe – auf Gehrung ein. Als Griffe dienen kleine, rechteckige Nussbaumplättchen. Jeweils vier Leuchtstoffröhren dienen als Leuchtmittel und strahlen genügend Licht ab, um das Furnier gleichmäßig zu durchleuchten. Die Wärmeableitung der Drosselspulen und der Leuchtstoffröhren konnte mit Lüftungsschächten gelöst werden.
Zur Erleichterung der täglichen Küchenarbeit entwarf Vinzenz Wagner einen Küchenblock, der neben einer soliden Schneideunterlage auch eine Aufbewahrungsmöglichkeit für Messer, Tücher etc. bietet. Zur schnellen und sauberen Beseitigung des entstehenden Abfalls dient eine herausnehmbare Klappe mit Edelstahleinsatz. Auf der Rückseite können zwei große Schubkästen auf extra langen Edelstahl-Führungsleisten in voller Länge herausgezogen werden. Die massive Ahornplatte wurde mit umlaufend verschraubten Edelstahlschienen eingefasst.
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Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
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