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,Verformbarer’ Profilquerschnitt

Patentiertes Fenster- und Fassadensystem
,Verformbarer’ Profilquerschnitt

Die Idee ist genial einfach: Ein gelenkiger Querschnitt passt sich jeder baulichen Situation an und ist Verbindung, Dichtung und konstruktives Element in Einem.

Ein außergewöhnliches und allen Ansprüchen genügendes Fenster- und Fassadensystem zu entwickeln, war die Idee und Antrieb des Leipziger Architekten Oliver Draxler. Daraus entstand das patentierte System ,Multiform’, ein universelles Profil, das durch einen veränderbaren gelenkigen Querschnitt alle gewünschten Varianten abdecken soll. Die Idee beruht im Detail auf einem Kunststoffprofil, das durch das Zusammenspiel von hartem und weichem Kunststoff elastisch verformbar ist.

Daraus ergeben sich entscheidende Vorteile:
• Profilteile können nach Bedarf im Raum ausgerichtet werden.
• Eine statische Verstärkung ist entweder verdeckt durch Einschübe oder sichtbar durch zusätzlich angebrachte Profile einfach zu realisieren.
• Scharnierpunkte sind variabel und systembeinhaltende Dichtungsebenen schützen in jeder Lage gegen Wind und Regen ab.
Es wurden bereits Prototypen in Holz, Kunststoff, Aluminium und Stahl erstellt. Neben den normalen Pfosten und Kämpfern kann das Profil als Innen- oder Außenecke unter beliebigen Winkeln geformt werden. Auch Versätze in der Fassadenfläche sind einfach zu realisieren. Darüber hinaus sind Traufen-, Firstanschlüsse, Grat- und Kehlprofile möglich.
„Die entwickelte Lösung ist bei diesem Gedankengang sehr innovativ“, urteilt Dipl.-Ing. R. Krippahl vom Prüfinstitut für Türentechnik + Einbruchsicherheit PTE Rosenheim und hebt die Reduzierung umfangreicher Profilsortimente als wichtiges Argument für das System hervor. „So kann es dem Architekten flexible Gestaltungsmöglichkeiten ohne Verwendung einer Vielzahl von individuellen Profilen bieten“, denn aus einer einheitlichen Meterware kann der Fensterbauer maschinell in der Werkstatt oder auf der Baustelle stumpfe, auf Gehrung stoßende oder gekonterte Verbindungen herstellen.
„Um die Chancen am Markt zu erhöhen“, urteilt dementsprechend Dipl.-Ing. Jörn P. Lass vom ift Rosenheim, „sollte das Produkt nicht in Konkurrenz zu bestehenden Fenster- und Fassadensystemen positioniert werden, sondern sich bewusst eine Nische suchen.
Und vor allem in einem Punkt sind sich die Fachleute einig: der hölzerne Produktvorschlag ist noch nicht ausgereift. Eine zweite Dichtungsebene, Maßnahmen gegen Kondensat im Falz, Lösungen für die Witterungsbeständigkeit der Gelenke, bauphysikalische Probleme und viele fertigungs- und beschlagstechnische Einschränkungen seien ungenügend berücksichtigt, so das Urteil der Fachleute. Aber das sieht der Tüftler Draxler positiv: „Das abstrahierte Konzept bietet einem potentiellen Interessenten den gedanklichen Freiraum, sein Wissen direkt an der kritischen Stelle einzubringen und das Produkt besser zu machen als ich es kann“, hofft der Architekt und sucht noch entsprechende Interessenten, die seine Ideen unterstützen und vermarkten.
Dittmar Siebert
Kontakt: Technologie Transfer Stelle der Holzfachschule Bad Wildungen e. V.
Tel 0 56 21/79 19 57, Fax ~/79 19 55
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