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Vergessene Jobmaschine

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Vergessene Jobmaschine

Vergessene Jobmaschine
Wussten Sie, dass 45 Prozent aller Arbeitsplatzverluste in Deutschland zwischen 1996 und 2004 aus dem Baugewerbe stammen?

Keine andere Branche musste so drastische Einbußen hinnehmen wie das deutsche Baugewerbe. Diese bisher selten kommunizierte Tatsache kennzeichnet das inzwischen nur noch ächzende Stottern eines einst so kraftvollen Konjunkturmotors gerade der Binnenwirtschaft.
Das Bauvolumen ist in den letzten zehn Jahren auf weniger als die Hälfte abgeschmolzen. Schreiner, Fensterbauer und Möbelhersteller sind davon besonders betroffen.
Der Rückgang liegt bekanntermaßen nicht nur an der mangelnden privaten Nachfrage, denn der „Magerstaat“ zeigt seine negative Wirkung auf allen Baumarktfeldern: Auch die Bauinves- titionen der Kommunen, von Land und Bund tendieren immer mehr gegen Null. Dabei wären Modernisierungsmaßnahmen dringend nötig. Der beklagenswerte Zustand von vielen Schulen, Kindergärten und öffentlichen Gebäuden spricht Bände davon.
Vor diesem Hintergrund lohnt es sich, die Wahlprogramme der Parteien in den nächsten Wochen genau anzuschauen. Wer ölt die vergessene Jobmaschine „Bauwirtschaft“? Was passiert mit der Eigenheimzulage? Wie halten es die Parteien mit der Energieeinsparung? Kann wieder mit mehr öffentlichen Bauinvestitionen gerechnet werden? Oder für wen ist die Einbeziehung des Erwerbs von Immobilien in die zweite Altersversorgung ein ernstes Thema? Und nicht zuletzt: Wer hat die besten Rezepte für ein Ankurbeln der Binnenkonjunktur?
Unabhängig davon gilt es, sich noch besser auf den weiter wachsenden Modernisierungsmarkt einzustellen. In diesem Segment sind Leistungen aus einer Hand und damit Gewerke übergreifende Kooperationen gefragt. Warum eigentlich nicht unter der Federführung von Tischlern und Schreinern? In Nordrhein-Westfalen startet dazu eine groß angelegte Offensive, die genau in diese Richtung zielt und zum Mitmachen nur empfohlen werden kann (Seite 12).
Die vorliegende BM-Ausgabe empfiehlt sich wieder mit aufwändig recherchierten, informativen Fachbeiträgen.
Wer beim Aufmaß mehr Präzision, Sicherheit und Zeit gewinnen will: Lasermessgeräte sind einfach besser als Meterstäbe! Was diese Technik im Zusammenspiel mit Software und Computern leistet und was der Markt bereit hält, erfahren Sie in unserer Übersicht „Mobiles Aufmaß“ ab Seite 56.
Mobilität ist das Stichwort für eine weitere Marktübersicht von der Sie profitieren können. Der Beitrag „Werkstatt auf Achse“ macht ihnen das Leistungsangebot aller Nutzfahrzeug-Ausrüster transparent. Vergleichen Sie, und zwar am besten bevor Sie anfangen selbst zu improvisieren. Die Spezialisten bieten branchengerechte Module und praktische Detaillösungen für jeden Fahrzeugtyp (Seite 74).
Zum guten Schluss eine schöne Erfolgsmeldung aus Helsinki: Was Klinsmanns Truppe im nächsten Jahr mit viel Optimismus erstürmen will, haben zwei junge deutsche Schreiner schon erreicht: Michael Martin und Stefan Treude sind Weltmeister!
Sie holten Gold in den beiden Kategorien Bau- und Möbelschreiner bei den Berufsweltmeisterschaften (Seite 87).
Das BM-Team gratuliert ganz herzlich zu diesem tollen Erfolg!
Eine informative Lektüre wünscht
Manfred Maier
Chefredakteur
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