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Vernetzen statt verzetteln

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Vernetzen statt verzetteln

Vernetzen statt verzetteln
Liebe Leserin, lieber Leser, dem Tischler- und Schreinerhandwerk geht es gut. Die Auftragsbücher sind mindestens ordentlich, in vielen Fällen sehr gut gefüllt. Beflügelt wird diese Situation von einem historisch niedrigen Zinsniveau, der nach wie vor starken Baukonjunktur und niedriger Arbeitslosigkeit. Vor diesem Hintergrund müssen wir uns auf den ersten Blick eigentlich keinerlei Sorgen um die kurz- und mittelfristige Zukunft machen. Oder?

Werfen wir doch mal einen Blick auf den Ertrag. Ist der in Ihrem Betrieb ebenso hervorragend wie im Verhältnis dazu die Auftragslage? Oder haben Sie manchmal auch das Gefühl, dass unterm Strich umso weniger hängen bleibt, je mehr Sie und Ihre Mitarbeiter ackern, Überstunden machen und Ihre Wochenenden bestenfalls aus ein paar wenigen freien Stunden am Sonntag bestehen? Viele Schreinerkollegen, mit denen ich konkret über diese Problematik gesprochen habe, empfinden das jedenfalls so.
Hinzu kommt ein weiterer Aspekt: Permanent hoher Zeit- und Arbeitsdruck verträgt sich nicht mit einem hohen Qualitätsanspruch – und zwar besonders dann nicht, wenn viel manuelle Arbeit angesagt ist. Und spätestens dann, wenn nach dem Feuerwehrprinzip die Aufträge nicht mehr in sinnvoller Reihenfolge, sondern nur noch dem am lautesten schreienden Kunden folgend abgearbeitet werden, ist Chaos vorprogrammiert. Und wenn es dann mal so richtig rund läuft, wird prompt der Werkstattmeister krank. Oder der Azubi schmeißt nach sechs Wochen hin. Schneller Ersatz: Fehlanzeige. Besonders für kleine Betriebe ist das eine Katastrophe.
Womit wir bei der in meinen Augen zentralen Herausforderung für die Zukunft sind: dem Fachkräfte- und Nachwuchsmangel. Schreiner, Tischler und Fensterbauer müssen für sich Lösungen finden, damit umzugehen. Wer dieses Thema verschläft, riskiert seine Wettbewerbsfähigkeit.
Mit der BM-Serie „Vernetzte Werkstatt“ zeigen wir nicht nur die Notwendigkeit, sondern auch konkrete Wege auf, wie sich Handwerksbetriebe weiterentwickeln können, um fit für die vielfältigen Herausforderungen der Zukunft zu sein. Dabei rücken intelligente Fertigungskonzepte, integrierte Softwarelösungen und natürlich die richtige Organisation in den Fokus (Seite 34).
Das ganze BM-Schreinerteam wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe und jede Menge Lust darauf, Zukunft zu gestalten!
Es grüßt Sie herzlich
Christian Närdemann
BM-Chefredakteur
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