Der Fernsehschrank von Viktor Eirich – eigentlich ein modernes Highboard – lebt vom Kontrast des Nussbaumfurniers zu einem seidenglänzenden Eierschalenweiß. Der Korpus ist leicht geschwungen und verjüngt sich nach rechts. Er wird von zwei Körpern durchdrungen. Oben ein Korpus, darunter ein Fachboden, die beide an der linken Seite überstehen. Auf dem Überstand dieses Fachbodens lassen sich DVD-Receiver und sonstige Geräte unterbringen. Der obere Korpus ist dreigeteilt: Rechts zwei Klappen, die nicht sehr tief sind, links eine Schublade.
Der weiße Deckel über dem Korpus öffnet sich automatisch, wenn der Flachbildschirm hochfährt. In der Klappe sind zwei Rollen integriert: Die eine dient dazu, dass die Klappe aus der Horizontalen in die Vertikale gedrückt wird, die zweite hat die Aufgabe, dass die Klappe senkrecht stehen bleibt, wenn der Arm des Flatlift-Hubgerätes nach oben fährt. Der große Flachbildschirm lässt sich mit der Fernbedienung oder über einen Schalter unter dem Nussbaumkorpus öffnen bzw. schließen.
Die zwei Klappen sind mit einem Magnetverschluss geschlossen. Der Schubkasten ist auf einem unter dem Schubkasten liegenden Holzvollauszug geführt. Das Meisterstück entstand an der Meisterschule Gunzenhausen. (wp) ■
BM-Fotos: Frank Herrmann
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