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Viel Raum für kühne Ideen

Fachhochschule Salzburg
Viel Raum für kühne Ideen

Holz ist der Werkstoff der Zukunft. Doch wie lassen sich die Fragen von morgen und übermorgen lösen? In Kuchl bei Salzburg wird daran geforscht und entwickelt. Ohne Berührungsängste zur Wirtschaft werden innovative Lösungen gesucht. Die Ausbildung an der Fachhochschule Salzburg ist hart, hat aber durchaus auch schöne Seiten.

Die Fachhochschule Salzburg ist mit den Studienrichtungen „Holztechnologie & Holzbau“ sowie „Design & Produktmanagement“ die führende Kaderschmiede für die innovative Holzwirtschaft in Österreich. Die Studenten erwartet in Kuchl ein anspruchsvolles, forderndes Studienprogramm, das zu Höchstleistungen anspornt. Der Erfolg spricht für die FH Salzburg, zahlreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit namhaften Partnern aus der Wirtschaft sind ein Beweis dafür.

Tradition in Holz
Kuchl ist die einzige österreichische Fachhochschule mit Schwerpunkt Holz. Der beschauliche Ort im Salzburger Land hat eine lange Tradition in der Ausbildung von Nachwuchs für die Holzwirtschaft. Schon vor 65 Jahren nahm hier eine Berufsschule für Tischler ihren Betrieb auf. In den Jahrzehnten darauf entwickelte sich die Ausbildung mit dem technischen Fortschritt weiter. Auf eine Fachschule folgte eine Höhere Technische Lehranstalt mit Holzschwerpunkt. Und 1995 nahm die Fachhochschule Salzburg hier ihren Betrieb auf. Und wie die sich seither entwickelt hat, das kann sich sehen lassen.
Holz und Möbel studieren
Als erster Studiengang entstand in Kuchl „Holztechnologie & Holzwirtschaft“. Die Kompetenzen der Absolventen umfassen den technologischen, planerischen und wirtschaftlichen Bereich der Holzwirtschaft und des Holzbaus. Zu den Grundlagen zählen Naturwissenschaften, Technik, Holzkunde und Bauwesen. Aufbauend werden spezifische Fachkompetenzen vermittelt, wahlweise in Holztechnologie oder Holzbau. In einem verpflichtenden Berufspraktikum und in diversen Studienprojekten werden die Studenten auf das Berufsleben vorbereitet. Studiengangsleiter Alexander Petutschnigg hebt die ökologische Dimension des Studiums hervor: „Unsere Studentinnen und Studenten arbeiten mit einem langfristig verfügbaren und nachhaltig erzeugten Rohstoff.“
Eine Spezialisierung im Möbeldesign bietet der Studiengang „Design & Produktmanagement“. Hier werden strategisch denkende Designer und kreative Manager ausgebildet, die den Innovationsprozess in Unternehmen voran treiben. Die Ausbildung umfasst sowohl Marketing als auch Technologie und Gestaltung. Die Studenten werden so befähigt, die ganzheitliche Umsetzung einer Produktidee von Entwicklung über Fertigung bis hin zur Markteinführung zu koordinieren. „Das ist ein vielfältiger Prozess, man muss sich mit Spezialisten abstimmen und Zusammenhänge erkennen“, erklärt Michael Ebner, der Fachbereichsleiter für Möbel- und Innenausbau.
Intensive Forschung
Besonders stolz ist man in Kuchl auf die hohen Kompetenzen im Bereich der Forschung. Die ist an der FH Salzburg gleichberechtigt mit der klassischen Lehre und konkreten Projekten. „Es gibt europaweit nur wenige Institutionen, die im Bereich Holz eine derart intensive Forschungsarbeit betreiben“, erläutert Michael Ebner. Da verwundert es auch nicht, dass die Fachhochschule Salzburg mittlerweile über ein ansehnliches Netzwerk an Partnern aus der Wirtschaft verfügt. Weltkonzerne wie BMW oder Red Bull zählen dazu ebenso wie Schwergewichte aus der Holzbranche, mittelständische Unternehmen und kleinere Tischlerbetriebe.
In der Regel melden sich interessierte Unternehmen bei der Fachhochschule und präsentieren eine Idee für ein Forschungs- oder Entwicklungsprojekt. Bei der Entscheidung spielt nur eine Frage eine Rolle: Ob das Projekt zu einem der Studiengänge passt. Weniger wichtig ist, wer der Auftraggeber ist oder ob das Ergebnis kurzfristig Erfolgsaussichten hat. Dr. Alexander Petutschnigg, Studiengangsleiter Holztechnologie und Holzbau, sieht in der Fachhochschule einen Raum für Experimente und kühne Ideen. „Bei uns können auch Fragen formuliert werden, die im Unternehmen sofort auf Widerstand treffen würden“, erklärt er.
Die Betätigungsfelder der Studenten der FH Salzburg umfassen einen weiten Bereich. Eines der interessantesten Projekte der letzten Zeit wurde von einem Tischler an die Fachhochschule herangetragen. Er wollte eine Brandschutz- und Sicherheitstür aus Holz entwickeln. „In der gemeinsamen Entwicklung ist daraus ein komplettes Sicherheitssystem hervorgegangen, unter anderem mit integrierter Videoüberwachung“, erläutert Michael Ebner.
Kontakte zur Wirtschaft
Bei den einzelnen Projekten stehen die Studenten in engem Kontakt zu den Unternehmen. In vielen Fällen ergibt sich so eine Chance für ein Praktikum oder sogar eine Festanstellung. Das Netzwerk der FH Salzburg wird so noch dichter. Denn es kommt nicht selten vor, dass ehemalige Studenten in ihren Betrieben eine Zusammenarbeit mit der Fachhochschule in Kuchl anregen, wenn es ein Problem zu lösen gilt.
Das Studium an der FH Salzburg genießt den Ruf, äußerst anspruchsvoll zu sein. Neben den umfangreichen theoretischen Inhalten sind es vor allem die Projekte, die den Studenten einiges abverlangen. Die Organisation ist sehr straff gehalten. „Man könnte es als Zwang zum Spaß bezeichnen“, verrät Michael Ebner, der Fachbereichsleiter für Möbel- und Innenausbau. Ständige Forderung und Förderung bestimmen den Ablauf der Ausbildung. Den Studenten werden viele Freiräume gewährt, vor allem bei der kreativen Lösung von Aufgabenstellungen. Die Unternehmen und Kooperationspartner erzeugen allerdings steten Druck, um die Umsetzung zu beschleunigen.
Fordern und Fördern
„Die Lehrenden helfen dann den Studenten in schwierigen Situationen aus der Klemme“, sagt Ebner. Dieses Prinzip hat sich bewährt, weil es die Community-Bildung unter den Studenten fördert. Das sei enorm wichtig für den Erfolg eines Projekts, meint Studiengangsleiter Alexander Petutschnigg. Auch die internationale Ausrichtung des Studiums ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Dazu zählen Auslandsemester an einer der vielen Partneruniversitäten weltweit, die Verpflichtung von Gastprofessoren und Studienreisen wie etwa nach China (2007), Italien (2008) oder New York (2009).
Leben am Campus
Das Studieren am Campus Kuchl bietet hohe Lebensqualität. Die Stadt Salzburg ist nur wenige Kilometer entfernt. Öffentliche Verkehrsmittel befördern die Studenten in wenigen Minuten zu Bars, Clubs, Kinos oder Shops. Auch das Sportangebot kann sich sehen lassen. Die Salzburger Bergwelt lockt ganz nah am Campus Kuchl mit hervorragenden Wanderstrecken, Biketouren und Skipisten. Als Unterkunft dient den meisten Studenten eines der modern eingerichteten und günstigen Einzelappartements im Studentenwohnheim am Campus Kuchl.
Das Studium an der FH Salzburg vereint also eine exzellente, wenn auch fordernde, Ausbildung mit abwechslungsreichem Freizeitvergnügen. Diese Mischung bringt Jahr für Jahr mehr Bewerber nach Kuchl, als die FH Salzburg aufnehmen kann. „Die Chancen für Bewerber sind aber sehr gut“, meint Alexander Petutschnigg. Voraussetzung sei allerdings, dass die Wahl der FH Salzburg eine bewusste Entscheidung ist und keine Verlegenheitslösung. „In den Gesprächen merken wir sehr schnell, ob die Bewerber wissen, was sie wollen“, fügt Michael Ebner hinzu. Derzeit studieren in den beiden Studiengängen in Kuchl 434 Studenten. Die Studiengebühren inklusive Versicherung betragen etwa 380 Euro pro Semester. Für die Bachelor-Studiengänge bei Design & Produktmanagement sowie Holztechnologie & Holzbau muss eine Aufnahmeprüfung bestanden werden. Im Studiengang Design & Produktmanagement wird auch ein Master-Studiengang angeboten (Simon Wagner) ■
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