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Vielfalt fordert Automatisierung

Brandt Kantentechnik: Auf das Handwerk konzentriert
Vielfalt fordert Automatisierung

Moderne Steuerungs- und Aggregatetechnik verschaffen dem Handwerk hohe Flexibilität in der Kantenbearbeitung: Bereits in der Einsteigerklasse werden heute automatisierte Maschinenlösungen mit geringsten Rüst- und Einstellzeiten angeboten. Die jüngsten Neu- und Weiterentwicklungen der Brandt Kantentechnik GmbH, Lemgo, sind dafür ein herausragendes Beispiel.

Bereits seit der Übernahme durch die Homag-Gruppe im Jahre 1976 steht die Marke „Brandt“ für Kantenbearbeitungs-Maschinen, die auf die Anforderungen von Klein- und Mittelbetrieben abgestimmt sind. Die Konzentration auf dieses Marktsegment und die weltweiten Vertriebsmöglichkeiten der Homag-Gruppe haben das Unternehmen ganz nach vorne gebracht. Mit der stolzen Zahl von 1400 verkauften Maschinen im vergangenen Jahr sieht sich das Maschinenbauunternehmen aus Lemgo als Weltmarktführer in der Kategorie Kantenanleimmaschinen für das Handwerk.

Der erfahrene Geschäftsführer Günter Wolf, kennt die vielschichtigen Forderungen in dieser Zielgruppe wie kaum ein anderer. Die Firmenpolitik des Unternehmens Brandt, so Wolf, sei darauf in aller Konsequenz ausgerichtet: „Modernste, handwerksgerechte Maschinentechnik und ein günstiges Preis-Leistungsverhältnis sind das A und O unserer Firmenpolitik.“
Der stets besonnene Ostwestfale fügt hinzu: „Wir setzen alles daran in der Technik immer einen Schritt voraus zu sein.“ Nur so könne man im internationalen Wettbewerb erfolgreich bestehen.
Dabei profitieren die Entwickler in Lemgo von der Zugehörigkeit zur Homag-Gruppe und dem dort hoch entwickelten Know-how in der High-Tech-Kantenbearbeitung. Bei Industriemaschinen bewährte Aggregatetechnik, Steuerungs- und Softwarekonzepte finden auf diesem Wege ihre spezifische Umsetzung in Handwerkermaschinen.
Deutlich wird dies auch am aktuellen technischen Fortschritt. Günter Wolf nennt Beispiele: „Kompaktere Maschinen mit noch größerem Leistungsspektrum und die ständige Erhöhung des Bedienkomforts bis hin zur kompletten Automatisierung sind zwei wesentliche Entwicklungstrends, die den Anwendernutzen in der handwerklichen Fertigung deutlich steigern. Dort muss es ja bekanntermaßen flexibel und schnell zugehen, auch wenn nur einzelne Werkstücke zu bearbeiten sind.“
Wolf nennt einen weiteren Zukunftsaspekt: Auch im Handwerk gewinne die Einbindung der Kantenanleimmaschine in komplette Fertigungssysteme zunehmend an Bedeutung. Durchgängige Softwarekonzepte sind deshalb zunehmend gefragt. Die Homag-Gruppe könne dabei durch gruppenübergreifende Konzepte entscheidende Vorzüge in die Waagschale werfen. Die datentechnische Verknüpfung vom Plattenaufteilen bis hin zum Schleifen im Homag-System „Werkstatt-online“ sei dafür ein herausragendes Beispiel.
Die dicht gestaffelte Maschinenpalette, von der stationären Tisch- bis zur anspruchsvollen Durchlaufmaschine, ist ein herausragendes Merkmal des Angebotes aus Lemgo. Das Sortiment der Durchlaufmaschinen deckt mit 5 Baureihen und einem ausgereiften, Baukastensystem sämtliche Ausstattungswünsche in Klein- und Mittelbetrieben ab.
Knopfdruck-Flexibilität
Ständig wechselnde Bearbeitungsaufgaben, wie im Handwerk an der Tagesordnung, verlangen kürzeste Einstellzeiten ohne Handräder, Werkzeugschlüssel und Probedurchläufe.
Dass die Bedienung „per Knopfdruck“ auch an Kantenanleimmaschinen längst kein Privileg der Großen mehr ist, zeigt der aktuelle Stand der Brandt-Steuerungstechnik.
  • Das Konzept PC 16 wurde gezielt auf die Anforderungen des Handwerks programmiert. Einfache Bedienbarkeit mit sicheren Funktionen, war die oberste Zielsetzung bei der Entwicklung. Mit einfachen Schritten gelangt der Bediener direkt zum richtigen Bearbeitungsprogramm. An einigen Fixpunkten werden die wichtigsten Merkmale der PC 16 deutlich:
  • Hinter der SPS steht ein robuster Industrie PC (233 MHz, 128 Mb-RAM).
  • Das Bedienpaneel verfügt über ein 12 Zoll-Farbdisplay mit kontrastreicher Auflösung.
  • Die Menüführung selbst wird mit aussagekräftigen Grafiksymbolen unterstützt.
  • Die Funktionstasten entsprechen in ihrer Anordnung der Aggregatebestückung.
  • Einfache Programmerstellung ist ein weiteres Merkmal: Jede manuell getroffene Aggregateauswahl kann als fertiges Programm abgespeichert werden. Mitarbeiter ohne detaillierte Kenntnisse rufen das Programm einfach per Knopfdruck auf.
  • Bearbeitungsparameter wie Streckenpunkte, Drehrichtung, Drehzahl, Druck, Geschwindigkeit oder Temperatur sind durch einfache Tastenauswahl veränderbar.
Hilfreich für den Betrieb und den gesamten Arbeitsprozess sind die Anzeige des aktuellen Betriebszustandes, eine Soll- und Istwertdarstellung der wichtigsten Bearbeitungsparameter, die integrierte Onlinehilfe und die Produktionsdatenerfassung. Diagnosetools zeigen Maschinen- und Bedienungsfehler und erfassen die Fehlerhistorie. Im Servicefall kann eine Maschinendiagnose per Modem direkt aus dem Werk in Lemgo durchgeführt werden. Dafür sind die Maschinen standardmäßig vorgerüstet.
Maßstäbe bei Kompaktmaschinen gesetzt
Bereits vor 7 Jahren fiel der Startschuss für die kompakte, einfach bedienbare Allround-Kantenanleimmaschine KD 53 für das Handwerk. Zwischenzeitlich hat sich aus dieser zum Handwerks-Klassiker avancierten Maschine eine komplette Maschinenreihe mit breitem Leistungsspektrum entwickelt, deren Attraktivität durch mehr als 4000 verkaufte Maschinen dokumentiert ist: Die heutige Baureihe KDF 300.
Der Grund für den großen Markterfolg ist auch die handwerksgerechte Erweiterung der Baureihe in Funktionalität und Qualität. Zur diesjährigen Holz-Handwerk in Nürnberg konnte der Spezialist aus Lemgo dies unter Beweis stellen. Die dort neu vorgestellte Kantenanleimmaschine Optimat KDF 350 C wurde – ein Novum in dieser Klasse – mit einem zweimotorigen Fügefräsaggregat ausgestattet. Verleimprobleme aus schlechter Schnittqualität lassen sich dadurch vermeiden. Das optimale Ergebnis des Fügefräsens und der fein dosierbare Leimauftrag mittels Leimrolle sorgen für eine perfekte Kante. Zu diesem Plus an Qualität kommt noch eine Leistungssteigerung um 20 Prozent durch die Erhöhung der Vorschubgeschwindigkeit auf 11 m/min und die Steigerung der maximalen Werkstückdicke von 40 auf 50 mm. Damit stellt die 300er-Baureihe eine interessante Kompaktausführung als Komplettlösung für Dünn- und PVC-Kantenmaterialien dar.
Das neue, ergonomische Design, die schnellen Umrüstmöglichkeiten und die kundenorientierte Abstufung hinsichtlich der Ausstattung sind weitere Merkmale. Während die Basis-Modelle mit der bewährten Elektronik-Steuerung ausgerüstet sind und über manuelle Aggregatverstellungen verfügen, bieten die höheren Ausführungen neben der leistungsfähigen Maschinensteuerung auf der Basis eines Industrie-PC’s zusätzlich eine pneumatische Aggregateverstellung für erhöhten Umrüst- und Bedienkomfort.
Die Modellreihe bietet zudem zahlreiche interessante, technische Details. Der wahlweise zuschaltbare Kontakt-Heizschuh transferiert unmittelbar vor dem Kleberauftrag Kontaktwärme in die Plattenkante, wodurch die Auftragstemperatur und damit die Verleimqualität insbesondere bei schwierigen Kantenmaterialien oder bei sehr geringen Umgebungstemperaturen verbessert wird.
Insgesamt wurde die Technik durch die Verwendung von High-Tech-Komponenten im Industriestandard aufgewertet. Ein Beispiel dafür sind Linear-Führungselemente für das Kappaggregat, die in gleicher Form auch in hochdynamischen CNC-Maschinen zum Einsatz kommen. Die weiteren technischen Details charakterisieren die gesamte Brandt-Maschinenpalette:
  • Zentrale Oberdruck- und Aggregat-Höheneinstellung.
  • Kettenbahn-Zentralschmierung.
  • Fein dosierbare, auslaufsichere Direktleimangabe für die Verarbeitung von handelsüblichem Schmelzkleber-Granulat.
  • Elektronische Temperaturüberwachung mit zeitgesteuerter automatischer Absenkung
  • Elektronischer Frequenzumwandler inkl. Sicherheits-Motorbremsung für die Motoren der Kapp- und Bündigfräsaggregate.
  • Integrierte Streckensteuerung zur berührungslosen Steuerung von Bearbeitungsfunktionen.
  • Hinsichtlich der Aggregate-Ausstattung hält der Baukasten der 300er-Baureihe zahlreiche Leistungsklassen und Varianten bereit. Eine interessante Option ist das automatische Formfräsaggregat zum Eckenrunden von z. B. PVC-Dickkanten.
Industriestandard in kompakter Bauweise
Deutlich aufgewertet, bis hin zur kompletten Automatisierung, zeigen sich die beiden nächst höheren Leistungsklassen, die durch die Optimat-Baureihen KD 500 und KD 600 repräsentiert sind.
Die Baureihe KD 500 ist jetzt bis 50 mm Werkstückdicke und 6 mm Kantendicke ausgelegt. Die Flexibilität der Aggregatetechnik, im Industriestandard, wurde durch Verstellachsen wesentlich erhöht. Neben der zum Standard gehörenden PC-Steuerung, verfügt diese Baureihe bereits über eine Vollautomatisierung, d. h. automatische Einstellung aller Funktionen auf die verschiedenen Bearbeitungsarten per Knopfdruck. Manuelle Eingriffe „unter der Haube“ sind nicht mehr notwendig. Für eine größere Verfügbarkeit sorgt die höhere Abschmelzleistung des Quickmelt-Systems, das für kürzeste Aufheizzeiten sorgt.
Noch universeller und wandlungsfähiger zeigt sich die KD 600er-Baureihe. Mit dem Maschinenkonzept profi line KDF 670 erhält der gehobene Innenausbau eine praktische Lösung für die Verwendung von PU-Klebern. Durch den Einsatz verschiedener Druckzonen können Kanten bis zu 20 mm Dicke verarbeitet werden. Ein weiteres Merkmal ist das sichere Umrüsten per Barcode.
Vielseitig und leistungsstark
Die beiden Baureihen KD 700 und KD 900 runden das Angebot nach oben ab.
Die Type profiline KDF 700 zeichnet sich durch hohe Leistungsausbringung, einfaches Handling sowie die Verarbeitung aller gängigen Kantenmaterialien aus. Besonderes Highlight ist ein in mehreren Achsen programmgesteuertes Universalaggregat, das sowohl Fase-/Radius- als auch Bündigfräsfunktionen beinhaltet. Mit der integrierten Bar-Code-Lesefunktion lassen sich die Aggregate automatisch steuern. Unterschiedliche Kantenmaterialstärken können ohne Umbau und Verzögerung verarbeitet werden. Die max. Kantendicke von 15 mm deckt mehr als 90 Prozent der Bedarfsfälle ab.
Zur Standarausstattung gehört ein Fügefräsaggregat und ein Wechselverleimteil sowohl für EVA- als auch für wasserfeste PU-Klebstoffe.
Der automatisierte Kanteneinzug für manuellen Rollen-Schnellwechsel reduziert Rüstzeiten.
Die Trenn- und Reinigungsmittel-Angabe sorgt für ein Finish ohne Nachbearbeitung.
Bei der 900er-Baureihe (bis 20 mm Kantendicke) kommt in starkem Maße die noch leistungsfähigere Homag-Industrietechnik zum Einsatz. Der Vorschub reicht bis 25 m/min.
Formteilbearbeitung: Mobil und stationär
Kleinere Tischmaschinen für die Formteilbearbeitung stoßen bei großflächigen Formteilen an ihre Grenzen. Der Optimat KTD 820 kombiniert die Funktion eines Tischgerätes mit den Vorteilen eines mobilen Verleimteiles. Dank des flexiblen Verleimgerätes kann immer das leichtere Teil (Werkstück oder Verleimteil) bewegt werden. Durch eine Federzugaufhängung ist das Verleimteil fast schwerelos ausbalanciert. Für kleinere Werkstücke kann die Maschine durch wenige Handgriffe zum Tischgerät mit Handvorschub umgebaut werden.
Für die Bearbeitung von kleineren und leichtgewichtigen Formteilen führt Brandt neben dem Handgerät KD 820 Tischmaschinen für die Kantenbeschichtung und zum Bündigfräsen im Programm. Eine Eckenrundungsmaschine mit Formfrästechnik gehört ebenfalls zur Produktpalette.
Manfred Maier
Brandt Kantentechnik GmbH
32657 Lemgo
Tel 05261 974-0
Fax 05261 6486

Vorzeigeunternehmen der Homag-Gruppe
Mit dem Ziel, ihr Fertigungsprogramm nach unten abzurunden, erwarb die Homag AG im Jahre 1976 eine Mehrheitsbeteiligung am Unternehmen Brandt, Lemgo. Die gezielte Entwicklung eines leistungsfähigen Maschinenprogramms für das Handwerk und den Innenausbau, sowie die Systematisierung der Fertigung brachte die Maschinenbauer in Lemgo rasch nach vorn. Geschäftsführer Günter Wolf, der die Brandt-Kantentechnik bereits seit 20 Jahren leitet, kann auf große Erfolge zurückblicken. Allein von 1997 bis 2003 konnte der Nettoumsatz von 23 Mio. auf 36 Mio. Euro gesteigert werden. Mit 54 Prozent Umsatzwachstum in sechs Jahren ist Brandt ein Vorzeigeunternehmen in der Homag-Gruppe. Die Weichen sind indes auf weiteres Wachstum gestellt. Für das laufende Geschäftsjahr hat man eine weitere Umsatzsteigerung im Visier. Der Exportanteil hat zwischenzeitlich annähernd 90 Prozent erreicht. Exportiert wird weltweit mit Schwerpunkten Westeuropa, GUS-Staaten, USA, Asien und Australien. Heute sieht sich Brandt als weltweit marktführender Anbieter von Kantenanleimmaschinen im unteren bis mittleren Segment mit einem Marktanteil von über 23 Prozent.
Das Wachstum gegen den Branchentrend ist auch das Ergebnis permanenter Investitionen in Mitarbeiter und Technik unter der Prämisse „schneller und flexibler produzieren“. Allein in den vergangenen 3 Jahren wurden rund 6 Mio. Euro in ein modernes Hochregallager, in die Erweiterung der Montagehalle und in ein neues Verwaltungsgebäude investiert. Geplant ist weiter eine neue Pulverlackieranlage.
In der Baugruppen-Produktion kann sich das Unternehmen auf modernste Bearbeitungstechnik und rationelle Strukturen stützen. Synergieeffekte aus der Homag-Gruppe tragen zu hoher Effizienz und Wirtschaftlichkeit bei. Gemeinsamer Einkauf, Know-how- und Produktionsaustausch sind dazu die Stichworte.
In den letzten Jahren wurden die Vertriebs- und Servicestrukturen über weltweite Fachhandelspartner sowie zunehmend über eigene Gruppen-Vertriebsfirmen konsequent ausgebaut. Die Brandt-Kantentechnik ist heute Teil der Dachmarke „Practive“, unter der die Homag-Gruppe ihr gesamtes Maschinenprogramm für das Handwerk bündelt und vermarktet.
Das Werk in Lemgo umfasst nach den jüngsten Erweiterungsstufen eine Produktions- und Bürofläche von über 11 000 m². Heute sind bei der Brandt-Kantentechnik in Lemgo 250 Mitarbeiter beschäftigt, davon 42 Auszubildende.
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