Wer den Beruf des Mechanikers wählt, kann zum einen ordentlich anpacken, zum anderen aber auch Arbeiten ausführen, bei denen es auf viel Geschick und Feinfühligkeit ankommt. Dies gilt einmal mehr für den Flachglasmechaniker, der vorgefertigtes Basisglas nach Kundenwunsch verarbeitet und veredelt. „Dieser Ausbildungsberuf bietet alles: Handwerk, Technik und den täglichen Umgang mit einem faszinierenden Werkstoff“, so Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Flachglas.
Der Flachglasmechaniker bearbeitet Basisglas so, dass daraus Glasscheiben für die unterschiedlichsten Dinge des Lebens werden. „Das können zum Beispiel klassische Fensterscheiben oder Spiegelgläser sein, aber auch Möbel aus Glas, Teile für Gewächshäuser oder Scheiben, die in edlen Museumsvitrinen zum Einsatz kommen“, erklärt Grönegräs. Abgesehen von einer Affinität für das Naturmaterial Glas gehören handwerkliches Geschick und ein hohes Maß an Sorgfalt zu den Tugenden eines Flachglasmechanikers.
Die Lehre zum Flachglasmechaniker ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz und dauert insgesamt drei Jahre.
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