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Vom Graffiti zum authentischen Design-Produkt

Geschichte und Intention des Graffiti
Vom Graffiti zum authentischen Design-Produkt

Vom Graffiti zum authentischen Design-Produkt
Mit Tags und Pieces eroberte man die U-Bahnen, die zur Gestaltungsfläche wurde. Es entstand eine eigene Street-Kultur, die zum künstlerischen Sprachrohr einer Generation wurde und so findet man heute Graffitis auch auf dem Land
Die Wurzeln von Graffiti liegen in den Armenvierteln der USA. Ursprung sind die New Yorker Bronx der frühen 80er Jahre. Hier gab es seit je her Straßenkriege rivalisierender Banden und es galt als gefährlich, den Bezirk der anderen Gang zu betreten. Über die so genannten „Tags” einen Namensschriftzug bzw. das Synonym des Sprayers, begann man das Revier der gegnerischen Gang zu signieren, um zu provozieren, was zu einer visuellen Form der Kriegsaustragung wurde. Die gegnerische Gang reagierte wiederum mit Tags auf dem Terrain der anderen Gang. Daraufhin begann man die Tags auszubauen.

Es entstanden die so genannten „Pieces”, nämlich aufwändig gestaltete Namenszüge, die zum Ausdruck brachten, dass man sich längere Zeit auf dem gegnerischen Terrain aufgehalten haben musste. Als Nebenerscheinung ergab sich eine gewisse Bekanntheit einzelner Sprayer in der Szene, wenn deren Tags und Pieces häufiger auftauchten. Aus diesem „positiven” Feedback begann man die U-Bahnen als Gestaltungsfläche zu erobern. Die U-Bahn hatte ein optimales Potenzial zur Steigerung der Bekanntheit, da sie das Signet des Writers in der Stadt verbreitete und durch die verschiedenen Blocks transportierte. Es entstand eine eigene Street-Kultur, die zum künstlerischen Sprachrohr einer Generation wurde. Tags und Pieces findet man heute nicht nur in den Großstädten der Welt, sondern auch auf dem Lande. In der Flut der Tags und Pieces konnte man letztlich aber nur noch Respekt erlangen, indem man sich über den künstlerischen Anspruch unterschied.
So entwickelte sich über die Jahre aus einer illegalen Sprayerkultur die so genannte Streetart.
Auf der Straße sind in den letzten Jahren neue künstlerische Formen des Graffitis hinzugekommen, die nicht mehr den negativen Beigeschmack haben, privates oder öffentliches Eigentum zu beschädigen, sondern die lediglich damit spielen, gesellschaftliche Konventionen humorvoll anzugreifen.
Viele kreative Köpfe junger Designbüros waren früher auf der Straße aktiv und prägen heute den authentischen Stil kommerziell angelegter Design-Produkte.
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