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Vom Hufstollen zu High-Tech Beschlagsystemen

50 Jahre Julius Blum, Höchst/Österreich
Vom Hufstollen zu High-Tech Beschlagsystemen

Auf eine 50-jährige Firmengeschichte kann der Beschlag-spezialist Julius Blum GmbH, Höchst/Österreich, zurückblick-en. Aus einer kleinen Schmiede entwickelte sich im Laufe eines halben Jahrhunderts ein international ausgerichteter Beschlagspezialist, der die Entwicklung in der weltweiten Möbelbeschlags-Branche entscheidend geprägt und beeinflusst hat. Heute gilt der Firmenname Blum auf allen fünf Kontinenten als Synonym für innovative, Nutzen bringende Möbelfunktionsbeschläge von hoher Qualität.

Es begann mit Hufstollen
Die Gründung geht auf das Jahr 1952 zurück. In jenem Jahr meldete der damals 28-jährige Firmengründer Julius Blum, wie schon sein Vater ein gelernter Schmied, am 01. März in der Vorarlberger Gemeinde Höchst am Bodensee, seine Schmiede zum Gewerbe an. Erstes Produkt der handwerklich orientierten Fertigung waren Hufstollen. Schon bald danach investierte der junge Unternehmer in einen Drehautomaten und startete so frühzeitig eine „industrielle” Produktion. Die entscheidende Weichenstellung erfolgte im Jahr 1958 als Julius Blum begann, Anuba-Bänder für Türen, Fenster und Möbel in Lizenz herzustellen. Das war der Einstieg in die damals aufstrebende Branche der Möbelzulieferer. Zur Markterweiterung richteten sich Julius Blum und sein ebenfalls 1958 als Allroundkaufmann hinzugekommener Mitarbeiter Bertl Widmer konsequent an den Bedürfnissen von Möbelhandwerk und -industrie aus; zunächst Österreichweit und bald auch im benachbarten Deutschland und in der Schweiz. 1964 ging die erste Generation verdeckter Möbelscharniere der Marke „Blum” in Serie. Zwei Jahre später kamen Rollschubführungen zusätzlich ins Programm.
Blum setzt Standards
Nach einem beispiellosen Unternehmenswachstum leitete Blum 1985 auf der Fachmesse „interzum” in Köln eine neue Ära der werkzeuglosen Beschlagmontage ein. Das zu diesem Anlass erstmals präsentierte Original Blum CLIP wurde schnell zum Vorbild einer neuen Beschlagkultur komfortabler Möbelbeschläge; in seiner Urform unverändert, hat es permanent durch zusätzliche Nutzen, Funktionen und Designkomponenten erweitert, als CLIP top rund um den Erdball Akzeptanz und weite Verbreitung gefunden.
In Verbindung mit dem Inserta-Befestigungsprinzip für vollkommene werkzeugfreie Montage entstanden Beschlagsysteme für vorbildlichen, problemlosen Zusammenbau und ebenso einfacher Demontage von Möbeltüren. Parallelen lassen sich für die Bereiche Rollschubführungen und Auszugssysteme anführen. Seit Anfang der 90er Jahre wurden mit dem System Metabox, in Folge mit Tandembox neue Standards für die Möbelausstattung definiert. In Funktion, Design, Differenzierungsmöglichkeit, ergonomisch sinnvollem Komfort wie Vollauszug, Innenorganisation und maximal erreichbare Stauraumnutzung wurden sie zu Vorbildern in der Branche. Im Jubiläumsjahr präsentierte Blum mit der Weltneuheit „Blumotion” das Prinzip der perfekten Bewegung für sanftes, leises Schließen von Auszügen und Türen.
Großes Potenzial eigener Ideen
Denken in Kundenbedürfnissen und Nutzen hat zu zahlreichen Entwicklungen und Lösungen geführt. Über 1000 aktuelle Patente und Gebrauchsmuster sowie zahlreiche Marketing-, Innovations- und Designpreise unterstreichen den Anspruch auf Entwicklungsführerschaft.
Frühzeitig eingeführtes und ganzheitlich durchgesetztes Qualitätsmanagement sah Blum ebenso als ersten nach DIN 9001 zertifizierten Beschlaghersteller wie auch als ersten für vorbildliches Umweltmanagement nach Europanormen bestätigten Standortbetreiber.
Märkte auf allen Kontinenten
Der Gedanke des „Globalen Kundennutzens” ist bei Blum Philosophie und Programm in einem: mit jedem Produkt wird versucht, die Bedürfnisse der Möbelkäufer, des Möbelfachhandels, der Möbelmonteure vor Ort und der Möbelhersteller zu lösen. Im Laufe der 50-jährigen Unternehmensentwicklung konnte der Auslandsumsatzanteil schrittweise auf derzeit 96 Prozent ausgebaut werden. So erzielte die Blum-Gruppe im Jubiläumsjahr per 30. Juni 2002 einen Umsatz von 555,5 Mio. Euro (+9 % gegenüber dem Vorjahr).
Zu den ersten Auslandsvertretungen in Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, in der Schweiz und Skandinavien, gesellten sich bis 1979 auch zwei Tochterfirmen in den USA und Kanada. 1981 gelang dann in Japan der Eintritt in den asiatischen Markt. In Brasilien konnte 1999 als Folge eines erfolgreichen Joint Ventures eine eigene Fertigung aufgenommen werden.
Trotz weltweiter Ausrichtung blieb der Stammsitz in Vorarlberg. Hier wurde das seit 1958 bestehende Werk 1 in Höchst Zug um Zug lokal um weitere drei Produktionsstätten ergänzt. Ein viertes Werk im benachbarten Bregenz ist zwischenzeitlich zur größten Produktionsstätte der Blum-Gruppe ausgebaut worden und im nahen Fußach wird derzeit ein neues Stanzzentrum gebaut.
Unternehmenskultur des gegenseitigen Vertrauens
Trotz eines immensen Kapitalbedarfs während der fortschreitenden Expansion konnte der Charakter eines unabhängigen, selbstständigen Familienunternehmens gewahrt bleiben. Firmengründer Julius Blum stellte schon frühzeitig die Weichen für die Fortführung des Unternehmens in zweiter Generation. 1982 übertrug er seine Verantwortung in der Geschäftsführung seinen Söhnen Herbert und Gerhard E. Blum und wechselte in den Aufsichtsrat. Mit ihrem Vater teilen die Söhne dessen besondere, enge Verbundenheit mit den inzwischen weltweit über 3200 Mitarbeitern. Kernsätze wie „Wir wollen das Unternehmen langfristig für unsere Mitarbeiter erhalten” gehören zur Ausrichtung einer an der Gemeinschaft orientierten Unternehmensphilosophie. Gemeinsames Wachstum durch Leis-tungsbereitschaft, gegenseitiges Vertrauen, ein offener Dialog, eine vorbildliche Aus- und Weiterbildung des Berufsnachwuchses und ein „Wir-Gefühl” der Mitarbeiter zeichnen die Unternehmenskultur bei Blum aus.
Julius Blum GmbH, Beschlägefabrik
A – 6973 Höchst
Tel 00 43(0)55 78/7 05-0
Fax ~/7 05-44
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