„Da eines meiner Hobbys das Bogenschießen ist und mein Bogen und die Pfeile zuhause immer in einer Ecke stehen“, so Andreas Pilgerstorfer zu seinen Entwurfsideen für sein Meisterstück, „wollte ich für meine Bogenutensilien ein Möbel gestalten.“ Im Möbel sollten drei Bögen und das notwendige Zubehör Platz finden, wobei der Inhalt des Meisterstückes von außen sichtbar sein sollte.
So entstand ein Möbel mit einem länglichen, quaderförmigen Körper aus Eibe, der von einem Gewirr aus Stäben getragen wird. Dabei ist die Assoziation an Pfeilen nicht zu verkennen, die den Korpus fast schwebend erscheinen lassen.
Der Korpus ist auf Gehrung gearbeitet und wird mittels einer aufschlagenden Klappe geöffnet. Auf der Vorder-, Rück- und der Oberseite sind Schlitze eingearbeitet, die den Inhalt des Möbels teilweise sichtbar machen. Diese Sichtfenster – die Glaselemente wurden mit UV-Kleber eingeklebt – sind so angeordnet, dass die wichtigsten Teile eines Bogens zu sehen sind.
Im Innenraum ist eine Lederablage eingearbeitet, auf dem die Bögen abgelegt werden. Darunter befinden sich drei Schubkästen, in denen alle dazugehörigen Utensilien und Pfeile aufbewahrt werden.
Das Möbel entstand an der HTBLA Ortweinschule, Meisterschule für Tischlerei und Raumgestaltung in Graz/Österreich. (wp) ■
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