Der Bosch-Geschäftsbereich Power Tools konnte auch im Jahr 2008 im rückläufigen Weltmarkt ein Wachstum erzielen. Der Umsatz mit Elektrowerkzeugen und Zubehör stieg währungsbereinigt um 3,3 Prozent auf 3,15 Milliarden Euro. Damit liegt Bosch wie in den vergangenen Jahren über der Entwicklung des Weltmarktes für Elektrowerkzeuge. Dieser ist währungsbereinigt 2008 um zwei Prozent geschrumpft. 90 Prozent des Umsatzes im Geschäftsjahr 2008 hat der Bosch-Geschäftsbereich Power Tools außerhalb Deutschlands erzielt. In Deutschland erzielte Bosch Power Tools ein Wachstum von 11 Prozent und wurde erstmals Marktführer bei elektrischen Gartengeräten.
Alle fünf Geschäftsfelder – handgehaltene Elektrowerkzeuge, Stationärgeräte, Zubehör, Messwerkzeuge und Elektro-Gartengeräte – entwickelten sich besser als der Markt. Bei handgehaltenen Elektrowerkzeugen konnte Bosch seine Position als Weltmarktführer weiter ausbauen. Auch bei Zubehör festigte Bosch die Weltmarktführerschaft – aus eigener Kraft und durch die Akquisitionen des Zubehörgeschäfts der Freud-Gruppe unter anderem mit Kreissägeblättern und Holzfräsern sowie der sia Abrasives, eines Herstellers für flexible Schleifmittel.
Mit dem Erwerb von RoboToolz und CST/berger hat Bosch auch in das Wachstumssegment Messwerkzeuge für Heimwerker und Handwerker investiert und gehört inzwischen bei Entfernungsmessung, Detektion und Nivellierung zu den zwei weltweit führenden Anbietern.
„In unseren fünf Geschäftsfeldern haben wir im vergangenen Jahr mit eigenem Wachstum und fünf Zukäufen die Grundlagen für weiteres Wachstum geschaffen“, so Uwe Raschke, der zum 1. Februar 2009 die Position als Vorsitzender des Bereichsvorstandes von Power Tools an seinen Nachfolger Stefan Hartung übergab. Für 2009 erwartet Power Tools ein schwieriges Marktumfeld mit einem rückläufigen Marktvolumen.
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