Anfang Juni weihte die hewe-fensterbau GmbH ihr neues, 7200 m² großes Büro- und Produktionsgebäude ein. Mit dem Entschluss für die 6,5 Mio. Mark schwere Investition – so der Firmengründer Heinz Wetekam und seine geschäftesführenden Söhne unisono – will man sich die Basis für stetiges Wachstum sichern und die Marktposition weiter auszubauen.
Der gelernte Stellmacher und Tischler Heinz Wetekam begann 1949 als Neunzehnjähriger in einer kleinen Werkstatt und fertigte Türen, Fenster und Treppen. Zwanzig Jahre später schloss er – immer noch als Ein-Mann-Betrieb – mit der Firma Kömmerling ein Lizenzvertrag über die Lieferung von Kunststoffprofilen ab und begann mit der Fertigung von Kunststofffenstern – eine Entscheidung, die von seinem Unternehmergeist geprägt war und bis heute seine Firmenphilosophie bestimmt.
Die Nachfrage nach den Qualitätsfenstern stieg rapide, so dass Heinz Wetekam, den mittlerweile als hewe-fensterbau firmierenden Betrieb, in den Jahren 1973, 1977 und 1979 auf insgesamt 2510 m² vergrößerte. Zwischenzeitlich beschäftigte man 40 Mitarbeitern, die täglich 120 Fenster produzierten und montierten.
Nach einer weiteren Betriebserweiterung im Jahr 1988, wurde 1991 die Firma in hewe-fensterbau GmbH umgewandelt, deren Gesellschafter und Geschäftsführer Heinz Wetekam und seine Söhne Wolfgang Wetekam, Armin Wetekam und Heinz Michael Wetekam sind. Im selben Jahr erfolgte eine Modernisierung der drei Fertigungsstraßen, die eine Erhöhung der Tagesproduktion auf 350 Fenster erbrachten.
Nach der Wiedervereinigung hatte sich die Zahl der Händlerkunden in den neuen Bundesländern ständig erhöht und so nahm man 1993 eine eigene, 6000m² große Produktionsstätte im thüringischen Mörsdorf in Betrieb.
Die umfangreiche Produktionspalette umfasst auch Rundbogenfenster, mehreckige Fenster sowie Sprossenfenster mit echten oder aufgesetzten Sprossen. Rund 85% der Fenster gehen an den Handel, 15% werden von eigenen Montagekräften eingebaut.
Die Einführung von 16 neuen Farben in Holzstruktur und Uni sowie zusätzlich 2 neue Fenstergenerationen (70 mm bzw. 100 mm Bautiefe) für eine noch bessere Wärmedämmung, sind Reaktionen auf den sich stetig verändernden Markt. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen mit ca. 80 Mitarbeitern in Diemelstadt und Mörsdorf einen Jahresumsatz von 20 Millionen DM erzielt und die Firmenleitung sieht optimistisch in die Zukunft. o
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