Die Zeiten, in denen bei Problemen der nächstgelegene Handwerker gerufen wurde, sind weitestgehend vorbei. Viele Kunden wünschen sich heutzutage einen hoch spezialisierten Fachmann für ihr Problem. Und da man dank Internet ein riesiges Feld an untereinander konkurrierenden Firmen nach dem passenden Service durchsuchen kann, benötigen Handwerker Kenntnisse, die herausstechen, um den Auftrag zu erhalten.
Weiterbildungen in der Immobilien- oder Baubranche führen zu eben diesen Kenntnissen, die den normalen Gesellenstoff ergänzen und nebenbei als hervorragender Werbefaktor dienen. Damit sind sie unverzichtbar in einer Welt, die immer höhere Ansprüche stellt und in der Konkurrenz stetig wächst.
Weiterbildungen für Innenausbauer
Bautechnik: Eine Weiterbildung in Richtung Bautechnik bietet im Innenausbau ein vertieftes Verständnis für Physik und Statik von Bauprojekten und ganzen Immobilien. Während auf die Baustoffkunde eingegangen wird, liegen die Schwerpunkte eher im Ingenieur- und Physik-Spektrum. Deutlich wird das am mathematischen Anspruch, den die Spezialisierung mit sich bringt.
Baustoffkunde: Mit der Baustoffkunde wiederum spezialisiert man sich viel mehr auf die Rahmenbedingungen des Baus und macht mehr oder weniger die Vorarbeit des Bautechnikers. Diese Weiterbildung ist weniger theoretisch und man lernt vor allem, Messgeräte an den Werkstoffen anzuwenden und die Daten korrekt auszuwerten. Ebenso ist man nach Abschluss Experte für Schall-, Wärme- und Winddämmung und arbeitet damit Hand in Hand mit den Architekten und Bauplanern.
Weiterbildungen für Tischler
Techniker diverser Fachrichtungen: Während der Meister lange Zeit der logische nächste Schritt als Tischler-Geselle war, geht der Trend gesellschaftlich eher zum Studium. Der Techniker stellt ein perfektes Bindeglied zwischen Uni und Betrieb dar. Handwerklich mit fortgeschrittenen Kenntnissen in Fertigung, Konstruktion, aber auch Betriebsplanung ausgestattet, kann er diverse Betriebe in jedem Bereich unterstützen und öffnet sich vielfältige Jobchancen.
Weiterbildungen im Immobilienmanagement
Die Weiterbildung zum Immobilienmanager ist eine logische Weiterführung, ausgehend von den Tätigkeiten des klassischen Facility Managers. Neben den Sanierungsaufgaben ist er auch befähigt, größere Immobilienkomplexe büroseitig zu überwachen und zu planen und besitzt dabei auch Kenntnisse in Recht und Finanzen, was sein Einsatzgebiet vergrößert.