Das Frässystem SDG 3 von Geat kann mittels einiger Erweiterungen, wie Auflage-schlitten, Abkippschutz, kurzen Zusatzschienen oder Spezialschraubzwingen, jetzt noch vielseitiger eingesetzt werden. Die Universalschablone für Hand-oberfräsen besteht aus Führungsschienen, die mittels Schrauben individuell fixiert werden können (siehe BM 1/99, S. 88).
• Der Auflageschlitten ermöglicht das Ausfräsen großflächiger und planer Vertiefungen. Er wird über das Frässystem gelegt, wobei ein an der Schlitten-Unterseite befindlicher Nutenstein in der Führungsschiene läuft. Die Kopierhülse der Oberfräse greift durch den Schlitz im Auflage-schlitten und wird am Innenrand der Schablone entlanggeführt. Der Auflageschlitten wird im Normalfall rechtwinklig an der Schablone befestigt, ist aber auch im beliebigen Winkel fixierbar, wodurch das Fräsen von Dreiecken, Trapezen o. ä. möglich ist.
• Neu sind zudem Spezialschraubzwingen, die in die Profilnuten an der Unterseite des Frässystems eingeführt und am Werkstück fixiert werden. Sie ermöglichen eine hindernisfreie Führung der Fräse.
• Der Abkippschutz, der mit einer ringförmigen Nut versehen ist, wird auf die Kopierhülse der Oberfräse gesteckt. Er liegt wäh-rend des Fräsvorganges zwi-schen Oberfräsentisch und Werkstück und dreht sich bei Berüh-rung mit einer quer verlaufenden Führungsschiene aus der Ecke des Frässystems, ohne hinderlich zu sein.
• Treppenbauer können mittels zweier kurzer Zusatzschienen, Tritt- und Setzstufen in einem Arbeitsgang in die Wange einlassen. Mit Hilfe des Auflageschlittens kann nach dem groben Ausfräsen fein nachgefräst werden, so dass die gefräste Kante sauber ist.
• Mit Hilfe eines Bohrkörpers, der an der Schablone fixiert wird, können DIN-Bänder mit Stahl-taschen in einem Arbeitsschritt eingelassen und gebohrt werden.
Geat, 75305 Neuenbürg
Tel 0 70 82/89 26, Fax ~/94 19 26 o
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