Trotz einer stark abgekühlten Branchenkonjunktur hält die Surteco AG, Buttenwiesen-Pfaffenhofen, weiter an ihren Wachstumsplänen fest. Das Unternehmen setzt dabei besonders auf das Kunststoff-Know-how der Mitte 2001 mehrheitlich übernommenen W. Döllken & Co. GmbH, Gladbeck.
Mit dieser Akquisition hat sich die im vergangenen Jahr in Surteco AG umbenannte ehemalige Bausch + Linnemann AG zu einem der weltweit führenden Hersteller von dekorativen Flächenfolien sowie Kantenstreifen für die Möbelindustrie und den Innenausbau entwickelt.
Die beiden Geschäftsbereiche “Papier” und “Kunststoff” will man in den kommenden Jahren global ausbauen. Schon heute tätigt das Unternehmen 164 Mio. Euro – das sind 61 Prozent seines Umsatzes – auf ausländischen Märkten.
Einschließlich der erstmals ab August 2001 konsolidierten Döllken-Gruppe stieg der Umsatz des Konzerns im Berichtsjahr auf 270,6 Mio. Euro. Ohne Einrechnung des anteiligen Döllken-Umsatzes hätte die Gruppe allerdings einen Umsatzrückgang in Höhe von 8 Prozent hinnehmen müssen. Mit 11,8 Mio. Euro lag der Konzernjahresüberschuss um 35 Prozent unter dem des Vorjahres.
Konzernweit sind 2001 rund 2110 Mitarbeiter, davon 888 (i. Vj. 964) im Bereich “Papier” und 1220 (i. Vj. 1305) im Bereich “Kunststoff” beschäftigt gewesen. In Deutschland sind derzeit 1700 Personen in sechs Werken tätig.
Für 2002 peilt das Unternehmen einen vollkonsolidierten Konzernumsatz in Höhe von etwa 380 Mio. Euro an. Auch die Ergebnisse sollen dann nicht zuletzt auf Grund der eingeleiteten Kostensenkungs-Programme wieder steigen. o
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