Sieben ihrer Austausch- und Stipendienprogramme in der internationalen beruflichen Weiterbildung kann die InWent ab kommendem Jahr nicht mehr anbieten. Grund dafür sind Mittelstreichungen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Ab 2004 will das Ministerium die finanzielle Unterstützung um vier Millionen Euro kürzen. Auslöser dafür ist laut BMBF die angespannte Haushaltslage.
Von den Kürzungen sind Programme betroffen, die die individuelle Weiterbildung und Mobilität von nicht-akademisch ausgebildeten Fachkräften nach ihrer Ausbildung als Ziel haben, die einen Beitrag zur internationalen Qualifizierung von Ausbildern leisten und den Aufbau weltweiter Netzwerke in der beruflichen Bildung fördern. Im einzelnen fallen weg: „Förderung des Fremdsprachenerwerbs in der beruflichen Bildung“, „Praktikum zur beruflichen und sprachlichen Weiterbildung in Europa“, „Praktikum in Lateinamerika für Fach- und Nachwuchsführungskräfte“, „Weiterbildung in Südostasien in Zukunftstechnologien“, „Weiterbildung in besonderen Fachgebieten“, „Sprungbrett ins Ausland“ sowie der „Internationale Fachkräfteaustausch in der Berufsbildung“.
Parallel hierzu steigt im BMBF-Haushalt 2004 das Budget für die Förderung des Austausches von Studenten und Wissenschaftlern auf 75 Millionen Euro. Dadurch wird aus Sicht von Inwent das Ungleichgewicht in der Förderung von beruflicher und akademischer Bildung weiter verstärkt.
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