Die Schreinerei ist mehr als nur ein Beruf, es ist eine Leidenschaft, eine Passion die niemals ganz vergeht. Aber irgendwann sind die alten Tage erreicht und dann tut es gut, den Hammer an den Nagel zu hängen und den Lebensabend zu genießen. Möglich ist das aber nur, wenn genug Geld für eine zufriedene Rente vorhanden ist. Staatlicherseits sind die Zukunftschancen mehr als schlecht, doch der findige Handwerker sorgt schon heute vor.
Panik vor der Armut – warum das Handwerk besonders betroffen ist
Für das Alter vorsorgen ist ein Thema, was nicht erst im Alter relevant wird. Erschreckende Szenen und Bilder haben wir alle vor dem inneren Auge. Mit 70 noch an der Hobelbank stehen, nebenbei Pfandflaschen sammeln, denn Altersarmut ist längst in einem der reichsten Länder der Welt angekommen.
15,7 Prozent der Deutschen waren bereits 2019 von Altersarmut betroffen, Tendenz steigen. Eine private Altersvorsorge stellt die Weichen für einen wohlverdienten und angenehmen Ruhestand, der gerade nach körperlicher Arbeit wichtig ist.
Als Schreiner besteht immer die Gefahr, dass Frührente nötig wird, weil der Körper die schweren Tätigkeiten nicht mehr mitmacht. Dann fehlen Jahre für die staatliche Rente, was sich am Geld zeigt. Die gute Nachricht dabei ist, dass sich Altersarmut vermeiden lässt!
Die Renteninformation – jedes Jahr das nackte Grausen
Wie hoch der Bedarf im Alter ist, hängt natürlich von den Ansprüchen ab. Doch Miete, Reisen, Einkäufe und vielleicht der Weiterbetrieb der kleinen Schreinerei in der Hobbywerkstatt kosten natürlich Geld.
Denn: Während viele Bürosachbearbeiter in der Rente froh sind, wenn sie ihren Beruf nicht mehr ausüben müssen, bleibt bei zahlreichen Schreinern die Lust auf ein persönliches Meisterstück und die Muße zur Arbeit erhalten.
Private Altersvorsorge möglichst früh beginnen
Mit 20 Jahren fängt das Leben erst an, der Gesellenbrief ist noch druckfrisch, an die Rente denkt da niemand. Genau zu dieser Zeit ist es richtig, an die Zeit in der Zukunft zu denken. Es gibt viele Möglichkeiten vorzusorgen:
- Rürup-Rente
- Riester-Rente
- Standard-Rentenversicherung
- Betriebliche Altersvorsorge
- Immobilieninvestitionen
- Kapitalanlagen
Je früher die Weichen für die Zukunft gelegt werden, desto besser stehen die Chancen, im späteren Leben einmal zufrieden in Rente zu gehen.
Autorin: Sara Becker