„Durch die massiven, abrupten Preissteigerungen ohne Fristankündigung beim Holzeinkauf wurden die Mehrpreise zeitweise von uns komplett übernommen. Dafür geben wir unseren Kunden eine gewisse Frist, bevor wir eine Preiserhöhung durchführen. In dieser Frist werden wir die Mehrpreise unserer Vorlieferanten teilweise „schlucken“. Bis jetzt haben wir auch keine Versorgungsengpässe in der Produktion, da wir eine gute Vorplanung gemacht haben. Aber trotzdem sind wir durch den extrem hohen Auftragseingang sehr bestrebt, unsere treuen Stammkunden vorzugsweise zu bedienen (ABC-Segmentierung). Neukunden werden aktuell nicht bedient. Zudem optimieren wir Materialwirtschaftsprozesse (erhöhte Sicherheitsbestände) und führen intensive Lieferantengespräche. Unsere Kunden reagieren auf evtl. Preissteigerungen und Lieferverzögerungen meisten verständnisvoll. Der Auslöser dieser Situation war die Covid-19-Pandemie, welche ein verändertes Kaufverhalten (Panikkäufe, Angst vor Inflation) herbeigeführt hat. Auch die erhöhte globale Nachfrage – aus den USA und China – ausgelöst durch Konjunkturpakete der Regierung und die dadurch erhöhten Exporte sehen wir als Preistreiber. Der einzige Vorteil daran ist, dass ein neues Bewusstsein und eine höhere Wertschätzung für mehr Nachhaltigkeit und Ressourcen erkennbar wurde.“ (sk)
Döpfner Betriebs GmbH & Co. KG
97447 Gerolzhofen
Materialmangel, Lieferengpässe, Preissteigerungen: Die aktuelle Situation ist für die meisten Betriebe eine echte Herausforderung. Lesen Sie, wie Tischler- und…