1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite » Allgemein »

>> Wir sollten Mut haben, Neues zu probieren <<

Allgemein
>> Wir sollten Mut haben, Neues zu probieren <<

>> Wir sollten Mut haben, Neues zu probieren <<
Wo liegen zukünftig im Schreinerhandwerk die Chancen und Möglichkeiten? Wo vermuten Sie in Zukunft die Hauptbetätigungsfelder des Schreiners? Was muss der Schreiner von morgen besser in den Griff bekommen? Worauf sollte er vermehrt sein Augenmerk richten? Welche persönlichen und fachlichen Eigenschaften wird der Schreiner brauchen? Wir fragten BM Leser.


498929

Tischlermeister Stephan Weise: „Die gute Nachricht ist: Das Schreinerhandwerk wird nicht aussterben! Aber es wird sich verändern. Auf der einen Seite werden mehr Montagebetriebe entstehen und auf der anderen Seite Betriebe, die mit Hightech-Ausstattung rationell produzieren. Es wird für die Unternehmen in Zukunft noch wichtiger, flexibel auf den Markt zu reagieren, d. h. beispielsweise Auftragsspitzen mit Zeitpersonal und zwischenbetrieblichen Kooperationen abzufangen. Diese Flexibilität muss zwangsläufig auch von den Mitarbeitern mitgetragen und mitgelebt werden.
Mit Sorge betrachte ich die explodierenden Materialpreise, teilweise sogar einhergehend mit Materialverknappung. Im Moment dienen wir als Verarbeiter noch häufig als Puffer, notgedrungen und auf längere Sicht sicherlich nicht gesund. Dem Kunden diese Materialpreiserhöhungen schonend beizubringen, ist in Zukunft nicht mehr möglich. Eine Reaktion kann ich nicht prognostizieren.“ Stephan Weise (39) ist Geschäftsführer des Unternehmens möbelbau kaether & weise im niedersächsischen Lamspringe. Zusammen mit Andreas Kaether ist er in den Bereichen Ladenbau und Objekteinrichtung tätig und entwickelt auch eigene Möbelkollektionen.

498930

Schreinermeister Frank Westermann: „Die Schreiner müssen ihr Augenmerk zukünftig verstärkt auf den Markt richten. Trends und Marktspirit finden sich z. B. im Ikea-Katalog. Womit ich nicht meine, dass sie versuchen sollten, das Design oder gar die Preise zu kopieren. Vielmehr ist es Ikea gelungen, ein eigenes Profil in Bezug auf Kosten, Qualität, Design und Dienstleistung zu erarbeiten. Und genau darum muss es auch im Schreinerhandwerk gehen: Mit spezifischem Profil die eigenen Stärken offensiv am Markt darstellen – egal, in welchem Bereich man tätig ist. Sei es Bauelementehandel, -handling und -montage, sei es exklusiver Innenausbau oder die Spezialisierung auf Zulieferteile für Kollegen.
Die Anforderungen im Schreinerhandwerk werden immer vielfältiger und komplexer. Dazu kommt, dass die breite Masse der Auszubildenden leider nicht mehr die Qualität der Facharbeiter von vor 20 Jahren hat. Deshalb erscheint es mir auch wichtig, dass die Anforderungen in der Ausbildung deutlich verändert werden. Dies kann am besten über Spezialisierung innerhalb der einzelnen Aufgaben im Schreinerhandwerk realisiert werden.
Der Meisterbrief sollte als Qualitätssiegel dienen und nicht nur die Berechtigung zur Führung eines Tischlereibetriebes beinhalten. Ich denke, es gibt noch zu viele Betriebe, die die Themen Marketing und Kostenrechnung nicht im Griff haben. Der Schreiner der Zukunft ist ein guter Verkäufer und ein guter Kaufmann.“
Frank Westermann (43) ist Geschäftsführer der Firma Westermann im baden-württembergischen Denkendorf. Das Unternehmen hat sich neben individuellem Innenausbau auf dem Markt der Gestaltung von Büroräumen mit versetzbaren Trennwänden im Verwaltungs-, Industrie- und Dienstleistungssektor etabliert.

498931

Schreinermeister Markus Windhagen: „Die große Chance im Schreinerhandwerk liegt in der Flexibilität. Wenn ein Kunde 50 identische Büroeinrichtungen wünscht, kann ich ihn genauso gut bedienen wie denjenigen, der ein kleines Beistelltischchen zu einem akzeptablen Preis braucht. Es ist die Technik, die uns diese Flexibilität ermöglicht. Wir setzen seit 11 Jahren auf CNC und auch zukünftig wird es immer darum gehen, auf dem aktuellen Stand der Technik zu bleiben. Dabei ist es für mich und meine Mitarbeiter besonders wichtig, wirklich in die Tiefen vorzudringen, um auch mit auftretenden Problemen konstruktiv umgehen zu können.“ Markus Windhagen (41) ist Inhaber der Schreinerei W. Leyendecker im rheinlandpfälzischen Hachenburg. Das Unternehmen beschäftigt 12 Mitarbeiter und befasst sich fast ausschließlich mit Möbelfertigung für den kompletten Innenausbau.

498932

Tischlermeister Frank Wulfmeyer: „Der Schreiner muss Betreuer und Problemlöser für die persönlichen Wünsche des Kunden werden. Nur damit sind vernünftige Deckungsbeiträge zu erzielen. Wichtig ist zudem, dass die Schreiner kommunikativer werden und das, was sie können, auch nach außen tragen. Auch das Thema Bauphysik wird zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen, weil die Gebäudehüllen immer dichter werden müssen.“ Frank Wulfmeyer (44) ist Inhaber einer Tischlerei in Bielefeld, die Möbel, Einrichtungen, Fenster und Türen fertigt.

498933

Glasermeister Otto Striegel: „Im Fensterbau liegt ein großes Potenzial beim Thema Energieeinsparung. Als modernes, zukunftsorientiertes Unternehmen mit ausgebildetem Gebäude-Energieberater in den eigenen Reihen wissen wir um die enormen Einsparmöglichkeiten im Bereich der Fenster und Verglasungen. Eine fachliche Beratung der Kunden besonders über Energiesparende Fenster ist heute wichtiger denn je. Der Renovierungsmarkt bietet für Fensterbauer gute Chancen. Immerhin sind mehr als zwei Drittel aller Fenster in Deutschland sanierungsbedürftig und entsprechen nicht den Anforderungen der EnEV. Es gilt, das Bauelement Fenster deutschlandweit auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen, um den Wohnkomfort für unsere Kunden zu verbessern sowie Heizkosten zu sparen und so auch die Umwelt zu schonen.“ Otto Striegel ist Seniorchef der Firma Fenster-Striegel GmbH. Das Unternehmen mit Sitz im oberschwäbischen Bad Saulgau hat sich u. a. auf passivhauszertifizierte Fenster in Holz und Holz-Aluminium konzentriert.

498934

Schreinermeister Rüdiger Lauer: „Das Wichtigste wird in Zukunft die Organisation sein – sowohl die Eigenorganisation als auch die Betriebsorganisation. Ohne Zeit- und Selbstmanagement wird ein Unternehmer durch die immer größer werdende Informationsflut und die immer kürzeren Lieferzeiten überfordert sein. Um Aufträge zu bekommen, muss heute schon wesentlich mehr Aufwand betrieben werden als noch vor fünf Jahren. Dabei kommt es nicht darauf an, endlose Leistungsverzeichnisse mit nackten Zahlen zu bestücken, vielmehr geben bei der Auftragsvergabe die Referenzobjekte sowie Beratung den Ausschlag und die kompromisslose planerische und fertigungstechnische Qualität, die uns die CAD- und CNC-Technik ermöglicht. Der schnelle Austausch von Planungsunterlagen über das Internet ist für viele unserer Kunden ein besonderer Vorteil. Für mich wird immer wichtig bleiben, technisch und gestalterisch auf dem neuesten Stand zu sein und dabei den verkäuferischen Aspekt nicht zu vernachlässigen. Die Schwierigkeit wird, wie gesagt, darin liegen, alles unter einen Hut zu bekommen. Ein weiterer wichtiger Baustein ist auch die Kooperationsmöglichkeit vieler Kollegen mit uns. So können Schreiner-/Tischlerkollegen unsere fertigungstechnischen Möglichkeiten nutzen und davon profitieren.“
Schreinermeister Rüdiger Lauer (40) ist Inhaber der im hessischen Steinau an der Straße ansässigen Schreinerei Lauer. Der 10-Mann-Betrieb ist schwerpunktmäßig im anspruchsvollen Objekt- und Innenausbau aktiv.

498935

Ulrich John, Tischlermeister und staatlich geprüfter Holztechniker: „Im Treppenbau kämpfen wir mit der Billigkonkurrenz aus dem Osten und aus anderen Lagern. Für die ferne Zukunft wünsche ich mir manchmal, dass der Transport so teuer wird, dass es nicht mehr rentabel ist, Treppen und andere Produkte von weit her zu kaufen. In der nahen Zukunft konzentrieren wir uns weiterhin darauf, individuelle Treppen zusammen mit dem Kunden und Architekten so zu entwickeln und zu gestalten, dass dieser wirklich das Gefühl hat, ein Unikat zu besitzen. Mit konventionellen 0815-Produkten können wir preislich nicht mehr konkurrieren. Wichtig ist auch, dass man auf den Kunden zugeht und sein Leistungsspektrum präsentiert. Ich nutze dafür erfolgreich Messeauftritte und das Internet.“ Ulrich John (50) hat sich mit seinem Unternehmen in Dortmund auf die Herstellung von Treppen spezialisiert.

498936

Karin Höfer: „Auf die Frage, wie ein Unternehmen auch in Zukunft erfolgreich sein kann, fällt mir ein Ausspruch des Philosophen Carl Friedrich von Weizsäcker ein: „Ganz neue Zusammenhänge entdeckt nicht das Auge, das über ein Werkstück gebeugt ist, sondern das Auge, das in Muße den Horizont absucht.“ Ich denke, dies ist ein ganz wichtiger Aspekt: Offen für Neues zu sein und Mut zu haben, Neues zu probieren. Die besten Ideen bekomme ich persönlich immer außerhalb der Firma. Was ich zudem als sehr wichtig erachte, ist die Einbindung der Mitarbeiter in diesen Prozess. Ihnen ein Umfeld zu schaffen, in dem sie gerne ihre Arbeit tun und in dem auch gute Ideen entstehen können.“ Karin Höfer (38) leitet zusammen mit ihrem Mann das Unternehmen FritzGlock im thüringischen Hermsdorf. Das Unternehmen beschäftigt 32 Mitarbeiter und macht mittlerweile 60 Prozent seines Umsatzes mit Holz/Alu-Fenstern der Marke „Twindows“.

498937

Innenarchitektin und Tischlerin Gabriele Greven: „Auch in Zukunft wird es Menschen geben, die sich individuelle und wirklich passende Möbel aus außergewöhnlichen Hölzern leisten wollen. Dazu ist es zum einen wichtig, dass man gestalterisch willig und fähig ist, etwas Besonderes zu entwickeln und das gegenüber dem Kunden auch zu kommunizieren. Wir als reine Frauentischlerei haben hierbei einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil: Wir können reden (lacht). Natürlich ist es auch wichtig, sich mit der Lektüre von Fachzeitschriften und Messebesuchen immer auf dem Laufenden zu halten.
Und wenn diesen schrecklichen Fernsehsendungen, in denen ein grundsätzliches Misstrauen gegenüber dem Handwerker transportiert wird, endlich der Garaus gemacht würde, wäre ich nicht unglücklich …“ Gabriele Greven (44) ist Inhaberin der Tischlerei „Ungehobelt“ im nordrheinwestfälischen Detmold. Das Unternehmen fertigt mit vier Mitarbeiterinnen Möbel- und Innenausbau im Objekt- und Privatbereich.

498938

Schreinermeister Bernhard Daxenberger: „Gefordert sind in Zukunft Gesamtkonzepte, keine einzelnen Möbelstücke. Wer sich hier mit individuellen Angeboten, kurzen Lieferzeiten und hoher Qualität einbringen kann, dem gehört der Markt. Die Themen „Entspannt Modernisieren“, „Barrierefrei Wohnen“ und nicht zuletzt der Einbruchschutz bieten dem Schreiner Möglichkeiten sich zu positionieren.“ Bernhard Daxenberger (48) leitet zusammen mit seinen beiden Brüdern die Schreinerei GmbH Daxenberger mit Sitz im bayerischen Seeon. Das Unternehmen mit rund 55 Mitarbeitern bietet die ganze Palette des Schreinerhandwerks – vom Innenausbau über Möbel, Türen, Fenster und Treppen bis hin zur Objekteinrichtung.

498939

Eduard und Alice Brammertz: „Aktives Mitglied in den Verbänden zu sein, sollte den Schreinern und Tischlern zukünftig mehr denn je ein großes Anliegen werden. Nur durch aktive Mitgliedschaft, gemeinsame Ziele und Öffentlichkeitsarbeit ist es zu schaffen, dass der Schreiner / Tischler endlich zur „Marke“ wird. Dabei sollte es immer stärker um Kooperation statt um Konkurrenz gehen. Um Kooperation sollte es auch innerhalb des Betriebes gehen: Die Ehefrauen sollten mit eigenen Aufgabenbereichen in das Unternehmen eingebunden werden, die Mitarbeiter haben oft ungeahnte Fähigkeiten. In der internen Organisation des Büro- und Verwaltungswesens liegt oft einiges im Argen. Da muss es „Delegieren“ heißen. Der Chef braucht nicht alles zu können, aber er sollte alles wissen. Wissen, Kommunikation und Menschenführung sind auch in Zukunft das A und O. Na ja, und auch der Politik sind einige Aufgaben gestellt: Wir wünschen uns einen Abbau der Bürokratie, Steuernachlässe für Betriebe, die ausbilden, eine Senkung der Lohnnebenkosten, die Einführung der 42-Stundenwoche verbunden mit einer höheren Entlohnung … die Liste ist lang.“ Eduard (56) und Alice Brammertz (53) leiten die Schreinerei Brammertz in Aachen. Das Unternehmen mit 21 Mitarbeitern ist tätig in den Bereichen Fensterbau, Rekonstruktion historischer Fenster, Innenausbau, Herstellung hochwertiger Böden, Türen, Tore und Treppen. In der Altbausanierung hat man sich überregional einen Namen gemacht.

498940

Schreinermeister Christof Binzler: „In Zukunft muss ein Unternehmen einen eigenen Charakter haben. Der Kunde muss wissen, warum er sich für diese oder für jene Firma entscheidet. An einem individuellen Firmenbild muss man ständig arbeiten und man muss es leben. Zudem geht es darum, in seinem persönlichen Bereich und Umfeld, Nischen zu finden, die nicht oder nicht ausreichend besetzt sind. Dinge zu machen, die nicht jeder macht. Dabei geht es um spezielles Know-how, das man sich auch in Kooperation mit Spezialfirmen aneignen kann, und um gezielte, qualifizierte Beratung. Ich hoffe, dass die Meisterschulen ihre Anstrengungen in der umfassenden Ausbildung im Bereich Marketing und Management noch verstärken. Der Handwerksmeister ist in Zukunft mehr denn je als Kaufmann, Kundenberater und Verkäufer gefordert.“ Christof Binzler (50) ist Geschäftsführer der Schreinerei Binzler mit Sitz in Kressbronn am Bodensee. Das Unternehmen hat sich neben Möbel- und Innenausbau im Bereich des Denkmalschutzes einen Namen gemacht und fertigt den Innenausbau für Passagierschiffe an.

498941

Schreinermeister Volker Bergerhoff: „Der Trend der Zeit heißt Mobilität – auch das Schreinern muss in Zukunft flexibler und effektiver werden: Bei Rüst-, Montage- und Wegezeiten besteht noch ein großes Einsparpotenzial. Alle klagen über steigende Kosten und überhöhte Stundenlöhne, dabei kann mit verbesserten und gut strukturierten Arbeitsabläufen noch viel Zeit eingespart werden. Und Zeit ist ja bekanntlich Geld.“ Volker Bergerhoff (43) hat aus seiner Schreinerpraxis einen Montagewagen für die Arbeit auf der Baustelle und im Bankraum entwickelt. Das „Toolshuttle“ vertreibt er bundesweit.

498942

Schreinermeister Thomas Benzinger: „Ich sehe mich auch zukünftig als Dienstleister für alle Probleme des Kunden. Auch wenn eine Vorhangstange befestigt werden muss, sage ich nicht nein. Die kleinen Aufträge ziehen die großen nach sich. Der Trend der Zukunft ist: Alles aus einer Hand. Um konkurrenzfähig zu sein, müssen die Schreiner hochwertige Produkte anbieten. Wobei ich für mich entschieden habe, dass mit Handel mehr Geld zu verdienen ist als mit Handwerk.“ Thomas Benzinger ist Partner des Franchisegebers Topateam und hat sich des Themas „Bettensysteme“ angenommen. Darüber hinaus bietet er mit seiner Schreinerei in Friolzheim in der Nähe von Stuttgart aber auch Innenausbau, Türen und Bodenbeläge an. 2006 hat er in Wimsheim ein Wohn- und Schlafstudio eröffnet.

498943

Schreinermeister Wendelin Becherer: „Die Zukunft fängt heute schon an: Mit der Ausbildung von qualifiziertem Nachwuchs. Moderne Technik, perfekte Arbeitsvorbereitung, überzeugendes Marketing, kundenfreundlicher Service – all das muss selbstverständlich sein. Aber ohne Nachwuchs ist alles nichts. Es gibt kaum eine Branche, die so vielfältig aufgestellt ist wie das Schreinerhandwerk. Und dafür brauchen wir qualifizierte Leute. Mitarbeiter, die prozessorientiert denken können, für die Teamarbeit kein Fremdwort ist, die pünktlich sind und zuverlässig. Dabei spielt auch das Elternhaus eine Rolle, weshalb ich auch mit den Eltern während der Ausbildungszeit immer wieder im Gespräch bin. Zudem ist es wichtig, unser Handwerk auf Jobbörsen attraktiv darzustellen und auch andere Möglichkeiten der Nachwuchsgewinnung zu nutzen. Nachwuchs bedeutet Zukunftssicherung.“ Wendelin Becherer (57) leitet zusammen mit seinem Bruder die Schreinerei Becherer im baden-württembergischen Elzach. Das Unternehmen fertigt mit rund 50 Mitarbeitern hochwertigen Innenausbau im Privat- und Objektbereich.

498928

Tischlermeister Matthias Vielstädte: „Alles aus einer Hand ist ein echtes Zukunftsthema und der Tischler ist prädestiniert, hier eine federführende Rolle einzunehmen. Denn er kommt mit vielen Gewerken in Berührung, er ist oft einer der ersten, der auf die Baustelle kommt, und einer der letzten, der geht. Deshalb erscheint es mir sinnvoll, dass der Tischler hier die komplette Verantwortung übernimmt. Das Thema Wohnen bekommt für die Menschen einen immer größeren Stellenwert. Größter Markt wird der Modernisierungsbereich. Gerade die Generation 50+ ist heute auch bereit, sich von Geld zu trennen – ganz anders als noch die Elterngeneration, die alles für ihre Kinder zurückgelegt hat.
Zunehmend schwierig wird es mit dem Fachkräfte-Nachwuchs werden. Schon heute ist es schwer, Auszubildende zu finden, die ausbildungsfähig sind. In 10 Jahren werden wir ein echtes Problem haben, qualifizierte Fachkräfte zu bekommen.“ Matthias Vielstädte (44) ist Inhaber der Tischlerei Vielstädte im niedersächsischen Ostercappeln / Hitzhausen. Das Unternehmen fertigt mit 12 Mitarbeitern hauptsächlich individuelle Fenster- und Türelemente aus Holz. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Restaurierung von Fenstern, Haus- und Zimmertüren wie auch Toren.
Herstellerinformation
BM-Gewinnspiel
Herstellerinformation
BM-Titelstars
Herstellerinformation
Im Fokus: Vernetzte Werkstatt

Herstellerinformation
Im Fokus: Vakuumtechnik
Herstellerinformation
BM auf Social Media
BM-Themenseite: Innentüren
Im Fokus: Raumakustik
_6006813.jpg
Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
Im Fokus: Gestaltung
Alles bio? Nachhaltigkeit im Tischler- und Schreinerhandwerk

BM Bestellservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der BM Bestellservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin-Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum BM Bestellservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des BM Bestellservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de