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„Wir wollen frische Farben!“

Mitarbeiterkleidung: Von Sweatshirt bis Kapuzenweste – neue Schnitte und Artikel
„Wir wollen frische Farben!“

Besonders junge Meister, Gesellen und ihre Auszubildenden achten verstärkt darauf, welche Kleidung sie bei der Arbeit tragen. Denn sie geben damit ein Statement zu der Philosophie ihres Unternehmens ab. Deshalb wollte auch Alexander Albrecht, als er vor einigen Jahren die von seinem Großvater gegründete Schreinerei von seinem Vater Oswald Albrecht übernahm, auf keinen Fall das übliche Tischlerbeige. „Wir wollten frische Farben!“, sagt er.

Beigefarbene Latzhosen und Bundjacken bildeten eine sehr lange Zeit die modische Basis im Kleiderschrank der Schreinerteams. Denn Kleidung in standestypischen Farben zeichnen Mitarbeiter als zu ihrem Gewerk zugehörig aus. Doch mit dem Wandel vom Meisterbetrieb zum Servicezentrum nimmt im Handwerk auch das Gespür für den modischen Auftritt zu. Und damit die Möglichkeiten, den Look der Mitarbeiter dem Trend der Zeit anzupassen.

Alternativen bietet der Markt mittlerweile zu Genüge. Das betrifft Farbkombinationen ebenso wie Schnitte, Gewebe und Accessoires. Das Spektrum reicht von den bekannten einfarbigen Klassikern Latzhose und Bundjacke bis zur verwaschenen Kapuzenweste und der 3/4-Hose im Cargolook. Doch woher kommt diese neue Vielfalt? „Trends aus der Mode und dem Freizeitbereich spiegeln sich in der Berufskleidung wider“, antwortet Wolfgang Quednau. Der Textil-Ingenieur berät Anbieter von Berufskleidung im Bereich Forschung und Entwicklung. Seit geraumer Zeit beobachtet er, wie das Modebewusstsein im traditionsverbundenen Handwerk steigt. „Wir leben in einer Gesellschaft, in der Image verstärkt über Kleidung transportiert wird. Modische Trends wechseln immer schneller. Das beeinflusst auch die Kleidung, die man im Job trägt“, erklärt er.
„Bei uns können die Mitarbeiter wählen“
Alexander Albrecht, dessen Unternehmen schwerpunktmäßig im Bereich Fenster und Türen, aber auch in der hochtechnisierten CNC-Fertigung arbeitet, entschied sich für eine zweifarbige Kleidung in der Farbkombination saharabeige/brombeerrot. Zuerst als Kaufkleidung. „Doch mittlerweile habe ich einen Dienstleister gefunden, der uns unsere bevorzugte Farbkombination im Full-Service anbietet“, berichtet er. „Damit sind problemlos immer alle bei uns gut angezogen und treten einheitlich beim Kunden auf. Außerdem ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr vernünftig.“
Wer nach wie vor die klassisch einfarbige Kleidung bevorzugt, hat die Möglichkeit, sie mit modern geschnittenen T-Shirts, Polohemden oder Westen aufzupeppen. Das gilt auch für die zweifarbige Kleidung, für die sich die Schreinerei Albrecht entschieden hat: „Bei uns können die Mitarbeiter wählen, ob sie lieber ein Sweatshirt oder ein Hemd mit T-Shirt drunter, sowie eine Bund- oder Latzhose tragen möchten. Unsere Azubis und jungen Gesellen bevorzugen meist den Freizeitlook und nehmen das Sweatshirt mit Bundhose“, sagt Schreinermeister Alexander Albrecht.
Häufig werden junge Zielgruppen angesprochen
Bei Berufskleidung setzen sich zudem neue, ungewohnte Farben durch. „Schwarz als Applikationsfarbe und als Farbe für ein ergänzendes Kleidungsstück wie Shirts oder Westen liegt zurzeit im Trend“, berichtet Wolfgang Quednau. „Und Artikel, die von Streetwear kaum zu unterscheiden sind.“ Ganz aktuell auf dem Markt ist der so genannte ‚Used-Look’. Also Kleidung, die gekonnt abgenutzt aussieht. Verwaschene Freizeitkleidung mit abgeriebenen Oberflächen ist en vogue und hängt in den Modegeschäften. Die Designer von Berufskleidung haben diesen Trend aufgegriffen. Schließlich passt der rustikale Stil gut zum Handwerk. Verändert haben sich außerdem die Schnitte. Mit vielen Linien werden ganz klar junge Zielgruppen angesprochen. Jacken, Hosen und Westen sind bei ihnen sehr schlank und sehr modern geschnitten. Bestehend aus Canvasgewebe, mit körpernahen Schnitten, ergonomisch geformten Ärmeln und Hosenbeinen, inside-out-Zippern und verlängerten Rückenteilen gleichen sie Outdoorkleidung, die auch in der Freizeit gern getragen wird.
Die Kleidung muss auch zum Team passen
Doch wer die Wahl hat, hat bekanntlich die Qual. Wie kleidet man sein Team nun richtig? Oliver Gerrits, Leiter der Abteilung Marketing und Produktentwicklung der Mewa Textil-Service AG & Co., rät dazu, sich vorab den eigenen Betrieb, die Zusammensetzung der Kundschaft und des Mitarbeiterteams genau anzusehen: „Entscheidend sind zwei Dinge: Erstens, welches Unternehmensimage man nach außen vermitteln möchte. Zweitens, wie das Team sich zusammensetzt.“ Denn Kleidung muss Mitarbeitern passen. Ist das Team zum Beispiel eher ein junges und die Philosophie des Betriebs frisch und unkonventionell, stehen den Mitarbeitern Cargohosen und Kapuzenweste sicher sehr gut. Wenn ein Betrieb aber mit seiner langen Tradition wirbt und sein Team vorwiegend aus Mitarbeitern jenseits der 30 besteht, ist eine weniger trendabhängige Kleidung vielleicht eher die Richtige.
Alexander Albrecht ist von seiner Wahl jedenfalls überzeugt: „Wir fühlen uns gut angezogen und meine Mitarbeiter treten bei unseren Kunden gern so professionell gekleidet auf.“ ■
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