Die wirtschaftliche Flaute in der deutschen Holz- und Möbelindustrie hat sich nach Angaben fortgesetzt: Im Zeitraum von Januar bis April reduzierte sich der Umsatz der Branche insgesamt um 2,1 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Besonders deutliche Rückgänge beim Umsatz hatte das Holzgewerbe zu beklagen. Von Januar bis April ging der Umsatz in der Holzwerkstoffindustrie um 5,9 % zurück. Die Hersteller von Bauelementen aus Holz mußten einen Rückgang in Höhe von 5,3 % hinnehmen.
Für die Möbelindustrie insgesamt weist die Statistik ein Minus von 0,8 % aus. Die Küchenmöbelindustrie mußte ein Umsatzminus in Höhe von 4,1 % hinnehmen, die Hersteller von Wohn-, Eß- und Schlafzimmern ein Minus von 4 %. Durch einen Umsatzanstieg im Monat April in Höhe von 3,1 % kamen die Hersteller von Büro- und Ladenmöbeln von Januar – April immerhin auf ein leichtes Umsatzplus von 0,6 %. Insgesamt ergibt sich in dem genannten Zeitraum ein Minus von 2,7 % für die Möbelindustrie. Die Entwicklung deutet daraufhin, daß die Branche im vergangenen Jahr lediglich eine kurzfristige konjunkturelle Erholung erfahren hat.
Insgesamt ging auch die Zahl der Beschäftigten in der Holzindustrie um 1,0 % zurück. Die Zahl der Betriebe reduzierte sich im Zeitraum von Januar bis April im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,5 % auf 3532 Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigten. n
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