Wie jedes Jahr schreibt der Landesverband Holz + Kunststoff Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Projektbereich Gestaltung im Handwerk beim Design Center Stuttgart, Landesgewerbeamt Baden-Württemberg, den Gestaltungswettbewerb „Meisterform Holz“ aus. Die Kammerjuries an den acht Handwerkskammern in Baden-Württemberg schlugen in der ersten Stufe des Wettbewerbs die Meisterstücke für die Ausstellung im Haus der Wirtschaft, Stuttgart, vor. In der zweiten Stufe werden die ausgestellten Meisterstücke durch die Landesjury bewertet und ausgezeichnet.
„Nach Eindruck der Landesjury liegen in diesem Jahr die gestalterischen Qualitäten der Meisterstücke sehr eng beieinander. Auch die Vielzahl der bearbeiteten Themen überzeugte“, so ist in der Pressemitteilung zu lesen. Eine Meinung, die von der Redaktion so nicht geteilt kann. Richtig ist, dass eine Vielfalt von Themen behandelt wurde: Vom Tisch über Sitzmöbel, vom Geschirr-, Bar- oder Schuhschrank bis zum Sekretär oder zum Badmöbel und zur Badewanne. Ein hohes, gleichmäßiges Niveau ist nicht zu finden und die gestalterische Qualität blitzt nur bei cirka der Hälfte der Meisterstücke auf.
Trotzdem vergab die Landesjury – aufgrund der Leistungsdichte – neben Auszeichnung und Anerkennung noch Erwähnungen. Nicht zuletzt für die Ausstellungsbesucher soll damit ein Diskussionspunkt gegeben werden.
Eine Auszeichnung als oberste Preisstufe ging an Thomas Büchele für sein Waschplatzkonzept.
Anerkennungen erhielten Eva Mechler für eine Badwanne und David Baur für sein variables Sitzmöbel. Des weiteren wurden in diesem Jahr erstmals Erwähnungen vergeben, an Hans-Jörg Raus, Markus Reiff und Klaus Schenk.
Das ausgezeichnete Möbel und die Anerkennungen sehen Sie in unserem BM-Archivblatt ab Seite 117. o
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Meisterstücke aus Graz
